W e i d e n t h a l | 01.07.2016 |
Vorsitzender Edmund Koppenhöfer konnte bei der diesjährigen Generalversammlung des FC „Wacker“ Weidenthal 36 von insgesamt 250 Mitgliedern im Sportheim begrüßen. In seinem Geschäftsbericht ging er auf die zahleichen Top-Veranstaltungen des Fußballclubs im Berichtsjahr ein und streifte auch den sportlichen Aspekt der Fußballteams, die im Jugendbereich im JFV Leinbachtal am Ball sind. Angesichts sinkender Geburtenraten ist es kleineren Vereinen auf dem Land praktisch unmöglich eigenständige Jugendmannschaften zu stellen. Ein großes Problem, welches sich künftig wohl eher noch verstärken wird. Kassenführerin Kim Schöneberger konnte von einem geringen Überschuss bei den Vereins-Finanzen berichten. Rechnungsprüfer Wolfgang Jeblick bestätigte eine einwandfreie Kassenführung. Seinem Antrag auf Entlastung der Vorstandschaft folgte die Versammlung einstimmig. Ralf Schwindinger, Spielleiter der Aktivität, ist mit dem erreichten 5. Platz in der C-Klasse zufrieden. Das junge Team hat Spaß am Fußball und gefällt auch durch eine schöne Kameradschaft untereinander. Bei Veranstaltungen und Arbeitseinsätzen unterstützen die Aktiven auch immer wieder den Verein. Ein Spieler verlässt zur neuen Saison den Verein, vier Spieler stoßen im Laufe des Jahres zum Kader hinzu. Für Jugendleiter Ralph Rosenthal stellt sich die Situation im Jugendbereich sehr unbefriedigend dar. Im neu gebildeten JFV Leinbachtal sind in allen Altersklassen gerade mal etwa 15 Spieler aus Weidenthal aktiv. Geplant ist ein Jugend- und Familientag. Aus persönlichen Gründen wird er nicht mehr als Jugendleiter bei den anstehenden Neuwahlen kandidieren. Für die „Alte Herren“ zeigt sich deren Leiter Björn Schöneberger mit dem sportlichen Verlauf bei den AH-Teams Ü32 und Ü40 in der jüngeren Vergangenheit unzufrieden. Dem gelte es entgegen zu wirken. Bei Vereinsveranstaltungen und Arbeitseinsätzen zeige man sich engagiert, wie auch bei internen AH-Veranstaltungen. So zum Beispiel die jährliche Wanderung zu den Fußballfreunden nach Esthal oder der AH-Ausflug ins Allgäu. Für die sogenannte „Alt-AH“ gab Herbert Laubscher ein kurzes Statement ab. Mit einem Altersdurchschnitt von etwa 70 Jahren kann man an Fußballspielen nicht mehr denken. Wichtig für den Verein, aber auch für das Dorf insgesamt, seien die jährlichen Mehrtagesfahrten der AH. Diese sind sehr beliebt und erfreuen sich immer eines großen Zuspruchs. So kam die „Alt-AH“ gerade von ihrem 35. Ausflug aus Frankreich zurück. Nächstes Jahr ist als Ziel Österreichs Hauptstadt Wien in Planung. Von den Senioren des Vereins immer gut angenommen werden auch nach wie vor die drei immer wiederkehrenden AH-Veranstaltungen im Jahr. Acht Ehrungen von verdienten und langjährigen Vereinsmitgliedern standen an. 70 Jahre im Verein sind Walter Laubscher und Horst Jung aus Darmstadt. Rudolf Haag und Werner Hoffmann wurden für 50jährige Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern ernannt. Bei den anstehenden Neuwahlen gab es kaum Veränderungen. Jeweils einstimmig wiedergewählt wurden 1. Vorsitzender Edmund Koppenhöfer, 2. Vorsitzender Rüdiger Laub und Rechnungsführerin Kim Schöneberger. Manfred Kirr kandidierte nach 36 Jahren in der Vorstandschaft aus beruflichen Gründen nicht mehr als Schriftführer. Als Nachfolger wurde Marvin Milloth gewählt. Als Beisitzer fungieren künftig Christian Laubscher, Philipp Mertel, Heiner Jennewein, Udo Seithel, Christopher Milloth und Kai Burckhardt. Im Ältestenrat bleiben am Ball Wolfgang Rosenthal, Heinz Binz und Gerhard Kampmann. Als Kassenprüfer wurden Wolfgang Jeblick und Manfred Kirr gewählt. In der Vergangenheit war Manfred Kirr auch als „Wirtschaftsminister“ für den Verein tätig. Der Wirtschaftsbetrieb wird künftig vom Trio Christopher Milloth, Christian Laubscher und Heinz Binz gemanagt. Das Amt des Pressewarts wird weiter von Herbert Laubscher ausgeführt. Im Jahr 2020 wird der FC „Wacker“ 100 Jahre alt. Ein einmaliges Ereignis für den Verein, welches entsprechend gewürdigt und gefeiert werden soll. Und auch mit viel Arbeit verbunden sein wird. Um frühzeitig mit Planungen beginnen zu können, werden einstimmig zwei Arbeitskreise gebildet, die sich wie folgt zusammensetzen: Festausschuss: Edmund Koppenhöfer, Rüdiger Laub, Kim Schöneberger, Marvin Milloth, Ralf Schwindinger, Christopher Milloth, Christian Laubscher, Björn Schöneberger und Heinz Binz. Manfred Kirr gibt noch bekannt, dass am 9. Juli ein Arbeitseinsatz rund um das „Wacker“-Gelände geplant ist. Auch beim anstehenden „Shoot- und Kick“ werden Helfer benötigt. Zum Kick-Turnier mit Sommernachtsfest am 16. Juli sowie bei Auf- und Abbau am Tag davor und am Tag danach. Ralf Schwindinger verweist auf den 14. Juli. Da kommt das SWR-Fernsehen zum „Wacker“ und dreht eine Folge für die Sportsendung Flutlicht. Bei „Wer War‘s?“ müssen dabei Spieler eines Fußballvereins ein „Tor des Monats“ aus dem reichhaltigen Sportschau-Angebot nachstellen. Sicher eine Riesengaudi mit hoffentlich auch vielen Zuschauern. Zum Ende der reibungslos und konstruktiv verlaufenden Versammlung bedankt sich 1. Vorsitzender Edmund Koppenhöfer bei den Anwesenden und appelliert an den Zusammenhalt im Verein. „Nur gemeinsam sind wir stark und können die Aufgaben der Zukunft meistern“, so seine abschließende Aufforderung an die Mitglieder, die hoffentlich auf viele offene Ohren stoßen wird.
von Herbert Laubscher |