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We make VFL great again

28. Elmsteiner Fastnacht

Unter dem Motto „We make VFL great again“, in Anlehnung an das heiß diskutierte Zitat von Donald Trump, feierte der VfL Elmstein seine 28. Prunksitzung in der Aula der Heinrich Weintz Schule. Die Akteure, die mit ihren Tänzen durchweg begeisterten ernten genau wie die drei Büttenredner viel Applaus. Zahlreiche Darbietungen verlangten nach Zugaben.

Nach dem Einmarsch der Prinzengarde mit Neupräsident Stefan Herter und der Begrüßung durch die 2. Vorsitzende des Vereins Ina Schwarz, wurden den Ehrengästen die Jahresorden überreicht. Das waren in diesem Jahr die Fastnachtsurgesteine Georg Roth sowie Lotte und Rudi Fuchs. Des Weiteren die Beigeordneten Michael Speiger und Joachim Wickhüller, der aber leider verhindert war.

Im Eiltempo ging es dann weiter zum ersten Programmpunkt. Diesen gestaltete die Bambinigarde (Milena Klöpfer, Mara Klöpfer, Lenja Kölsch, Emma Leising, Aimeé Löschner, Sidney Kopp, Maria Zweiling, Ophelia Wegerich, Rosalie Wegerich, Mina Back, Sarah Back, Lina Tresch, Julia Kropp, Emely Kertz, Emma Haubenschild), die ihren Gardetanz zeigte. Trainiert wurden die Nachwuchstänzerinnen von Anna-Lena Hartmann und Julia Klöpfer. Diese zeigten sich auch verantwortlich für die weiteren Tanzdarbietungen der Bambinis, der Jugendgarde (Nele Ackel, Mia Heintz, Melinda Dunker, Zahra Dunker, Charlice Schmöller, Lisa-Marie Kopp, Johanna Zweiling, Tamara Theobald, Lara Theobald, Emily Kölsch) sowie der Prinzengarde (Simona Faß, Celine Rost, Jana Walter, Hannah  Müller, Luisa Bassler, Julia Kröhl). Zu schmissiger Musik zeigten dabei alle kleinen und großen Tänzerinnen bemerkenswertes Talent, das sie sowohl in ihren Gardetänzen als auch in ihren Schautänzen bewiesen. Die ganz Kleinen waren dabei herzallerliebst anzusehen als flotte Cowgirls und die Jugendgarde im schwarzen Tülltutu rockte zu „We will rock you“ und „Die immer lacht“ den Saal. Eine ganz große Augenweide war die Prinzengarde, die als Astronauten mit Bruchlandung nicht nur die Narretei begeisterte sondern auch eventuelle Mondbewohner verrückt machten. Leider konnten die Garden die geforderten Zugaben nicht erfüllen, da jede Gruppe jeweils ein Tanzmariechen stellte. Das war bei den Bambinis Milena Klöpfer (trainiert von Anna-Lena Hartmann), bei der Jugendgarde Mia Heintz (trainiert von Julia Klöpfer) und bei der Prinzengarde Jana Walter (trainiert von Anna-Lena Hartmann). Alle zeigten auch hier ein großes Können. Besonders letztere brillierte mit Spagaten, Drehungen, Überschlägen und akrobatischen Einlagen.

Für die Bütt wurden Fremdredner engagiert. Dies war zum einen Valentin Niederberger aus Weidenthal, der von seinen Bemühungen erzählte wieder jung zu werden. „Eindruck macht man nicht als Zwerg, sondern als Mann wie ein Berg“ war dabei sein Motto und seine Bemühungen mit Fitnessstudio, Thaiginseng und Anabolika ließen ihn zum Endschluss kommen „Ich hab mei Jungseiphase wieder abgeblase“. Zum zweiten Jürgen Bundrück aus Esthal. Dieser kam als Oma, die sich mit siebzig Jahren den Wunsch nach dem Führerschein erfüllte. Das dieses Unterfangen nicht von Erfolg gekrönt sein kann, merkten die Zuschauer schon bei der Aussage „Mitter holen eier Kinner rei, die Oma macht de Führerschei“. Der dritte im Bunde war Tobias Holz, ebenfalls aus Weidenthal. Dieser verpackte seine Bütt in drei Lieder, in denen er seine Fresssucht stillte. Ob „Hähnsche, Hähnsche…“, „Party bei uns im Sportverei“ und „Morgens gebroche…..“ließen erahnen, dass er seinen dicken Bauch auch wieder mit nach Hause nehmen musste.

Die Veranstaltung wurde unterbrochen durch zwei Pausen. Nach der letzten wurde die Siegerehrung für das beste Kostüm im Saal vorgenommen. Dies war angesichts der phantasievollen Verkleidungen im Saal aber eine Herausforderung. Unter das Publikum schlich sich der Sensenmann, der mittelalterliche Bettler mit Pestbeulen, ein Schneemann, ein wilder Löwe, der „Joker“ oder ein Steampunk, um nur einige Besondere zu nennen. Gewonnen hat Beate Riedel, als wunderschöne Elbin. Danach bot Clemens Bertram eine kleine Einlage mit seinen Schlümpfen. Die Turnerfrauen (Beate Weisenstein, Ina Schwarz, Anja Herter, Gabi Münch, Helga Roth) luden sich zur Verstärkung zwei flotte Jungs ein. Daniel Löffler gab dabei Tina Turner und Michael Datzer schlüpfte in die Rolle als Andreas Gaballier. Ihre Darbietungen machten Zugaben unumgänglich. Dies war auch bei dem folgenden Programmpunkt so, den das Damenballett (Julia Klöpfer, Anna-Lena Hartmann, Isabell Kölsch, Loredana Haag, Tina Kölsch, Franziska Klein, Natalie Huber, Jana Theobald, Jessica Back, Lea Schröder) übernahm. Diese agierten als Haremsdamen, die Aladin mit der Wunderlampe (Daniel Kölsch) umgarnten. Den Schlusspunkt der Veranstaltung setzte das Männerballett Appenthal (Daniel Kratz, Bibs, Daniel Löffler, Nick Weitzel, Patrick Leidner, Dennis Kölsch, Robin Ackel, Christian Ackel, Pascal Wolf, Trainerin: Vanessa Burkhardt), das in diesem Jahr erstmals als die „Turmtänzer“ unterwegs ist. Mit ihrem ausdrucksstarken Tanz rissen sie die gesamte närrische Schar von den Sitzen. Als Zwerge verkleidet machten sie dem Rumpelstilzchen den Gar aus und begeisterten mit akrobatischen Höchstleistungen nicht nur das Saalpublikum. In vorausgegangenen Auftritten rockten sie die Damensitzungen des KV Neustadt in Dudweiler und der „Gäsböck“ in Lambrecht. Beim Männerballettturnier in Haßloch errangen sie den ersten Platz.

Zum Finale trafen sich einige Akteure nochmals auf der Bühne und DJ Kai (Sven Weisenstein), der das Programm musikalisch begleitete rüstete seinen Laptop für die Unterhaltung durch die Nacht.

 

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