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Weihnachtsbaumwerfen-Weltmeisterschaft mit Rekordbeteiligung

Titelverteidiger Christopher Milloth verzockt sich beim Hochwurf

Das 16. Knutfest des Weidenthaler Fußball-Clubs war erneut ein großer Erfolg. Um die 1.000 Besucher aus Nah und Fern pilgerten wieder zum „Wacker“-Festgelände am Sportplatz und waren einmal mehr begeistert, von all dem was da geboten wurde.

Im Mittelpunkt stand dabei natürlich die 12. Weltmeisterschaft im Weihnachtsbaumwerfen-Dreikampf. 66 Herren, 41 Damen und zahlreiche Kinder waren am Start. Eine Rekordbeteiligung, welche die Organisatoren ganz schön ins Schwitzen brachte.

Im Vorfeld sorgte das unbeständige Wetter für Spannung. Doch die Sorgen waren unbegründet und das bestens präparierte Wettkampfgelände bot optimale Bedingungen.

Bei den Damen siegte Sandra Schreiner aus Maximiliansau mit starken 14,38 m. Sie konnte damit ihren Titelgewinn von 2015 eindrucksvoll bestätigen. Wie schon im Vorjahr kam Celina Böhm aus Hahnhofen knapp geschlagen auf den zweiten Platz. Sie erreichte 14,30 m.  Über ihren dritten Rang freute sich Cora Möbius aus Wachenheim mindestens genau so, wie über ihren Weltmeistertitel von 2016. Ihre Leistung auch noch gute 14,09 m. Gerade mal 29 cm trennten somit die drei Erstplatzierten der WM 2018 von einander.

Dramatisch ging es auch bei den Herren zu. Hier konnten sich zwei Brüder in die Siegerliste eintragen. Auf Platz zwei kam Johannes Weilacher mit guten 22,03 m vor seinem jüngeren Bruder Sebastian, der auf 21,46 m kam. Beide nahmen erstmals an der WM teil und kommen aus Hatzenbühl. Nicht zu schlagen war dieses Jahr wieder Seriensieger Frank Schwender aus Frankeneck. Dem Weltrekordhalter (25,01 m) reichten dieses Mal 22,47 m zum Gewinn seines nun schon fünften Weltmeistertitels. Dabei riskierte er beim Hochwurf nicht alles und triumphierte damit über seine itstreiter.

Verzockt hatte sich hier ausgerechnet Lokalmatador und Mitfavorit Christopher Milloth aus Weidenthal. Der Titelverteidiger und Weltrekordhalter im Hochwurf (5,50 m) ging volles Risiko und scheiterte ausgerechnet in seiner Spezial-Disziplin mit zwei Fehlversuchen. Bis dahin lieferte er sich mit Frank Schwender einen spannenden Zweikampf.

Während sich die Sieger und Siegerinnen über tolle Elchpokale freuen durften, kündigte Pechvogel Milloth gleich eine Kampfansage für das kommende Jahr an. Dann will er wieder voll angreifen und erneut um den Titel mitreden. Die einzigartigen Sieger-Pokale wurden in Handarbeit von „Holzmichel“ Michael Helf aus Weidenthal geschaffen.

Der „Chef vum Knudfeschd“ Herbert Laubscher musste vor und während der WM wieder einen wahren Interviewmarathon über sich ergehen lassen. Zahlreiche Fernsehsender waren angereist, darunter SWR, ZDF und sogar eine russische Medien-Agentur aus Berlin. Zahlreiche Printmedien waren auch vor Ort, wie zum Beispiel die Heimatpresse und sogar die Deutsche Presseagentur (dpa), Welt.de und die Axel-Springer-Akademie. Auch Radio Antenne Pfalz ließ es sich nicht nehmen über das Spektakel zu berichten. Die ersten Zeitungen informierten über das außergewöhnliche Sportereignis Deutschlandweit bereits am Tag nach der WM.

Die „Weihermer Schneckenschleimer“ waren mit ihrer Guggemusik auch wieder mit von der Partie. Ihr musikalischer Leiter Hubert Fielenbach (Weltmeister 2015 und dieses Jahr auf dem undankbaren vierten Platz) ist mit seinen bombastischen Stimmungsmachern nun auch schon 14 Jahre in Weidenthal am Start. Die Truppe bot in ihrem neuen bunten Outfit wieder mal eine klasse Unterhaltung.

Für das grandiose Abschlussfeuerwerk sorgten auch dieses Jahr wieder Ralph Rosenthal und sein Team. Viele Besucher harrten noch aus um dieses einmalige Spektakel nicht zu versäumen. Und DJ „Schwindel“ (Ralf Schwindiger) sorgte dann am späten Abend noch für überschäumende Stimmung bei der auch schon traditionellen „Knut-Party“ in der „Wacker“-Halle.

Feuermacher Reiner Nabinger hatte dieses Jahr wieder einiges zu tun. Zahlreiche ausgediente Weihnachtsbäume wurden den Flammen übergeben. Und jeder Gast, der seinen Baum zum Verbrennen mit brachte, erhielt wie immer bei diesen Anlässen einen Glühwein „fer umme“.

Der veranstaltende Weidenthaler Fußball-Club bedankt sich bei allen Helfern und Mitwirkenden vor und hinter den Kulissen für den reibungslosen Ablauf dieser einzigartigen Veranstaltung. Danke auch den vielen Besuchern, die auch weite Anreisen nicht scheuten. Und ein ganz besonderes Dankeschön auch an die vielen Medien, die mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit erst das Fest zu dem machten, was es heute ist. Man sieht sich wieder, zum 17. Weidenthaler Knutfest und der 13. Weltmeisterschaft im Weihnachtsbaumwerfen, im kommenden Jahr, am 06. Januar an gleicher Stelle. 


 


Videoclip Knutfest 2018


Siegerehrung

Die Weltmeister


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Knutfest Auswertung 2018

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