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Wir feiern, dass es grad so kracht, unsre Fasnacht Nr. 8

Tolle Stimmung in der Weidenthaler Sporthalle

„Wir feiern, dass es grad so kracht, unsere Fasnacht Nr. 8“. Ein passenderes Motto hätten sich die Weidenthaler Fasnachter für ihre achte närrische Session sicher nicht einfallen lassen können. Ein stimmungsvolles Programm mit zahlreichen Höhepunkten begeisterte die vielen Besucher in der bunt heraus geputzten Sporthalle. Für das passende Bühnenbild sorgte einmal mehr Karl-Heinz Klöpfer, der auch zusammen mit Franz Baumann als Kulissenschieber tätig war.

Wie schon immer, so führten auch dieses Jahr wieder mit Alexander Held und Ursel Baumann zwei bewährte Narren der ersten Stunde durch den kurzweiligen Abend. Und nun auch schon im fünften Jahr, sorgte die Sembacher Show- und Tanz-Band „Magic“ für beste Fasnachts- und Partymusik. Die siebenköpfige Gruppe um die Frontsänger Sarah und Mario ließ es wieder einmal so richtig krachen.

Nach dem Einmarsch der Garden und der Begrüßung durch das Moderatoren-Team Alex Held und Ursel Baumann hieß es dann Bühne frei für den Protokoller Valentin Niederberger. Sein „Ich saa jo nix, ich mähn jo bloß !“ hat sich zu einem Markenzeichen der Weidenthaler Fasnacht entwickelt. Vor dem tiefsinnigen Witz und Humor des Protokollers ist niemand sicher. Seien es die politischen Hochkaräter der Weltpolitik oder auch die örtlichen Politgrößen. Vom Plan des Ortsbürgermeisters, im Bürgermeisteramt einen Fahrstuhl einzubauen, hält er gar nichts. Um einen barrierefreien Zugang zum Obergeschoß des Hauses zu gewährleisten, könnte man ja auch den neu angeschafften Gabelstapler zum Einsatz bringen. Ein großartiger Vortrag des Protokollers, der mit viel Beifall bedacht wurde.

Für den nächsten Beitrag wurde dann gleich die erste Rakete gestartet. Die Purzelgarde des Weidenthaler Turnvereins begeisterte mit ihrer lustigen Parodie zu „Let´s get ready to rumble“. Einstudiert wurde der Auftritt von Isabel Krauß und Nadine Peric. Folgende Klitschko-Nachfolger rockten die Bühne: Amelia Bailey, Sophie Bott, Hannah Dechange, Madeleine Dechange, Ina Gerhard, Johanna Glogau, Isa Hoffmann, Jonas Hoffmann, Mia Hoffmann, Johanna Kolew, Fabienne Kuhl, Sina Laubscher, Leonie Ortes, Sophia Riegelmann und Johanna Steg.

Als Gastredner stieg dann Sitzungspräsident Björn Zwing von den Elmsteiner „Dorfnarren“, in die Bütt. Als falsch verstandener Feuerwehrmann sorgte er für zahlreiche Lacher. Nachvollziehbar, dass ein Furz nach dem Genuss von „Handkäs mit Musik“ einen Rauchmelder auslöste und damit einen Feuerwehreinsatz erforderlich machte. Und einen strippenden Feuerwehrmann hat man auf einer Weidenthaler Bühne ja auch noch nicht gesehen. Anlass genug für die Band „Magic“ zu einer ersten Stimmungsrunde.

Mit Sonja Clemens stieg dann ein Urgestein der Weidenthaler Fasnacht in die Bütt. Sie hatte in einem Kreuzworträtsel eine Kreuzfahrt mit der AIDA für zwei Personen gewonnen und dazu ihren Gatten mitgenommen. Eine Pointe reihte sich an die andere. Ihr Problem, sie kann anziehen was sie will, ihr steht nix. Beim Gatten war es umgekehrt, wenn er sich auszieht steht auch nix. Probleme, die in vielen Beziehungen bekannt sind. Ein prima Vortrag.

Mit einem Showtanz glänzte anschließend die Nachwuchsgarde des Weidenthaler Turnvereins. Ein wahrhaft magischer Tanz, einstudiert von Isabel Krauß und Nicole Zeisset. Da braucht es einem um die Zukunft der Weidenthaler Fasnacht nicht bange sein. Es wirkten mit: Amelie Dengel, Lara Gerhard, Luisa Glogau, Leonie Hoffeld, Sarah Hohmann, Lea Klesius, Mariella Kobel, Ronja Kretner, Johanna Kühl, Sina Mattern, Isabelle Monath, Lia Motzel, Chiara Ortes, Emelie Schmidt, Emilia Siragusano, Pia Steinmetz und Marei Wenzel.

Mittlerweile ist Hendrik Heß der Kinderbütt entwachsen, was aber nun ganz neue Probleme mit den lieben Eltern mit sich bringt. So versuchte sich der liebe Papa mit der Aufklärung seines Sprösslings von Mann zu Mann, mit dem bekannten Anschauungsbeispiel von den Bienen. Und da war da noch ein anderes Problem des lieben Papas, von Hendrik so umschrieben: „O lasset mich die Väter preisen, mein Vadder hot die Midlifecrisis“. Bei dieser Familie scheinen weitere Vorträge in de Bütt auch in Zukunft gesichert zu sein. Ein gelungener Vortrag, mit viel Applaus bedacht. Grund genug für die Band „Magic“ zu einer weiteren Stimmungsrunde.

Angekündigt als „Waaredaaler Gardemääd“ war die Große Garde des Turnvereins mit ihrem flotten Tanz eine wahre Augenweide. Der klasse Auftritt wurde einstudiert von Isabel Krauß. 

Nach einer Kneipenvisite stellte Tobias Holz in seinem unterhaltsamen Gesangsbeitrag ernüchternd fest: „Es Schlüsselloch ist fort“. Begleitet wurde er dabei am Keyboard von Andreas Dechange. Letztendlich klärte ihn Sohn Julius darüber auf, dass er sich doch nur in der Haustüre geirrt hatte.

Für einen weiteren gelungenen Gastauftritt stand danach Petra Buschmann von den Neidenfelser Burgnarren in de Bütt. Als Elsbeth Hufnagel hatte sie viel aus ihrem Familienleben mit Gatte Egon und ihren fünf Kindern zu berichten. Überlegenswerte Empfehlung von Egon an sie, sie sollte sich doch mal Viagra in Salbenform für die Beine einzureiben kaufen. Dann könnte sie länger in der Küche stehen.

Als „Singende Tanten“  des Weidenthaler Gesangvereins berichteten Nadine Heß, Karla Nabinger, Anette Ohnesorg, Regina Zaepernick und Sonja Clemens von ihrer gelungenen Integration in Weidenthal. „Mer sin gern do in Waaredaal“, so ihr Statement. Belegt wurde dies mit einem gesanglichen Durchmarsch durch den Weidenthaler Veranstaltungskalender, in dem die „Tanten“ über die örtlichen Vereine und ihre vielfältigen Events berichteten. Beendet wurde der prima Auftritt mit einer passenden Zugabe: „Mer schloofen net heit Nacht, heit ist Fasenacht“. Eine weitere Stimmungsrunde von „Magic“ heizte eben diese noch weiter an.

Garanten für Stimmung sind alle Jahre wieder „die Männer Weidenthals“, Tim Kobel und Andreas Dechange. Auch dieses Jahr blieb kein Auge trocken und niemand wurde verschont. Ob das nun „de Bernhard un soi Binche“ waren oder de „Physio“ Steffen, dem sie bescheinigten, dass für 300 % der anwesenden Besucher in seiner Praxis Türen und Ohren offen stünden. Bei „De Riesling werd knapp“ kochte die Stimmung vollends über.

Optischer Höhepunkt des Abends, ein phantastischer Showtanz der Garde zu diversen Top-Hits von Santiano und anderen Stars. Der gelungene Auftritt wurde von Alanis und Allison Held in Szene gesetzt. Folgende Tänzerinnen gehören der Garde an: Nicole Arne, Lisa Florschütz, Lisa Fuder, Alanis Held, Allison Held, Tina Javurek, Julia Knoll, Nadine Peric, Nina Rell, Lena Schurder, Jessica Reichelt und Sarah Reichelt.

Den Schlusspunkt zu einer tollen Weidenthaler Fasnachtssitzung setzte Anni Wagner-Bläse Mit ihren Stimmungsliedern sorgte Anni wieder mal für ein Feuerwerk der guten Laune auf der Bühne. Beim Erfolgstitel „Wie Feuer und Eis“ tobte der Saal.

Zum großen Finale waren alle Mitwirkenden auf der Bühne und nahmen nochmals den verdienten Applaus des Publikums entgegen. Mit dem Weidenthaler Fasnachtslied: „Fasnacht hier in Weidenthal…“ endete eine tolle närrische Sitzung, durch die das Moderatoren-Team Alex Held und Ursel Baumann bestens gelaunt und unterhaltsam führten. Alexander Held bedankte sich auch noch gerne bei den vielen Helfern und Mitwirkenden, die zum großartigen Gelingen des Abends beigetragen haben. Darunter auch Verbandsbürgermeister Manfred Kirr und der CDU-Landtagsabgeordnete Dirk Herber, der mit viel Spaß die Besucher im Saal mit Speis und Trank versorgte. Der Arbeitskreis Fasnacht im Kuratorium hat wieder einmal ganze Arbeit abgeliefert und wird auch dafür sorgen, dass es auch im kommenden Jahr wieder heißt: „Fasnacht hier in Weidenthal…“.

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