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Iggelbacher „Spar“-Kerwe 2018

Iggelbacher trotzen dem Ausbau der Dorfstraße und verlegen die Kerwe kurzerhand auf den Zimmerplatz.

Der Wettergott hatte es mit den Iggelbachern wieder gut gemeint. Bei azurblauem Himmel und strahlendem Sonnenschein über 4 Tage lies es sich gut feiern. Geändert hatte sich nicht nur der Platz sondern auch Anfang und Ende, nämlich von Freitag bis einschließlich Montag. Von den Anwohnern, Einheimischen und Gästen wurde der neue Standort sehr gut angenommen und viele sagten, hier ist der ideale Platz für die Iggelbacher Kerwe.

Die Kerwe wird eigentlich traditionell mit dem Fassanstich begonnen. Dieser fiel dieses Jahr aber aus. Mehr dazu später. Ein ortsansässiger Hobbybrauer stiftete ein Fass seines selbstgebrauten Bieres und schenkte dies kurzerhand auch aus.

Die Band „Open End“ sorgte am Samstag für Stimmung im Zelt. Bis weit nach Mitternacht feierten die Gäste ausgelassen.

Wie auch schon in den Jahren zuvor, begann der Sonntag mit einem Festgottesdienst im Kerwezelt. Dieser wäre fast ausgefallen, da der Pfarrer sich verfahren hatte.

Um 14 begann der Kerweumzug. Dieses Jahr alles eine Nummer kleiner. So hatten die Dorfkrätzlerfrauen das Motto, „weil die Baustell uns bloggiert, wird des Johr hald korz marschiert“. An der Spitze des Umzuges fuhr der Kerwepräsident Hegen Erich sowie der Ortsbürgermeister Herter im Cabrio von Rene Verdaasdonk. Vom Esthaler Musikverein angeführt folgten die weiteren Fußgruppen. Diese waren die Aktiven des SVI, die Kinder vom Kindergarten Spatzennest, der Pfälzer Waldverein, die Iggelbacher Schotten in Begleitung ihres Dudelsackspielers Christian Sorg aus Esthal und die Iggelbacher Gardemädchen.

Mit den Worten, „Wem gheerd die Kerwe? Unse! …. Fing die Kerwered vom Kerwepräsident Hegen präsentiert, an. Wie jedes Jahr gab er „wahre Geschichten“ passiert übers abgelaufene Kerwejahr zum Besten. Unter Kapitel 3 folgte die wahre Geschichte, weshalb es keinen Fassanstich gab.

„Des wichtigschde Thema iwwehaupt was uns beschäfdicht, werd vum Faßoastich s’ledschd Johr noch sehr bekräfdicht, seit ich denke konn ich des Tradition, die Gemää zahlt‘s Faß, unn de Borjemäschder schlagds oa.

Doch was hänn mer misse im ledschde Johr erlewe, beim Oastich hot de Hohne kaputtgschlaje sein Stellvetreter, doch nid bloß des, es kummd jo noch viel schlimme, ich hoff‘, dass ich die richtiche Worte jetz du finne, än kaputt’ne Hohne – denn dun mer noch vekrafte, statt Borjemäschder de Stellvertrerer dun mer ach noch achte,

Doch ä Gemä die ehr Schulde nid dud bezahle, des stoßt uns uff, späteschdens on de negschde Wahle, des ich so schlimm, do gehd nix mä owwe druff, weil die Rechnung fer’s Kerwe-Oastichfaß vum ledschde Johr die steht imme noch uff!“

Mit starkem Beifall wurde Hegen vom Publikum für seinen gelungenen Vortrag verabschiedet.

Am Montag fand das Bobbycar Rennen auf der neuen Strecke in der Eschkopfstraße statt. Da diese etwas steiler wie die Dorfstraße ist, mußten sich die Teilnehmer ziemlich anstrengen um ohne Unfall durch den abgesteckten Parcours zu kommen. Bei den Kindern gewann Luc Fuchs vor Ronja Hellefort und Zoe Fuchs. Bei den Erwachsenen gewann zum wiederholten Male Stefan Grimm vor Frank Ackel und Jürgen Fuchs.

Um 19 Uhr wurde die Kerwe 2018 beerdigt. Die 4 Tage verliefen sehr harmonisch und ohne irgendwelche Schlägereien.

Allen die mit ihrem Einsatz zum Gelingen der „Spar“-Kerwe 2018 beigetragen haben, gebührt ein herzliches Dankeschön.

 

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