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Die Peinlichkeiten nehmen kein Ende

Offener Brief von Ursula Vorpahl an Stephan Herter

Offener Brief:

Sehr geehrter Herr Herter,

Ihr Werbeblatt zur Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters hinterlässt bei mir den Eindruck, dass Sie die Ergebnisse der ersten Runde und die der Gemeinderatswahl vom 26. Mai 2019 nicht kennen.

Wie sonst könnten Sie von einer „grandiosen Unterstützung“ sprechen? Fakt ist doch, dass sich gut 57 % der Elmsteiner Wähler gegen Ihren Verbleib im Amt ausgesprochen haben. Ihre beiden Beigeordneten haben nicht einmal genügend Stimmen für einen Sitz im neuen Gemeinderat erhalten, was eine deutliche
Unzufriedenheit mit der bisherigen Gemeindeführung zeigt. Des Weiteren ist die SWG keineswegs „die stärkste Kraft“ im künftigen Gemeinderat, sondern bekommt lediglich die gleiche Zahl an Sitzen wie die SPD.

Derartig frisierte Tatsachen disqualifizieren meines Erachtens einen jeden Politiker. Der Stil passt jedoch leider zum restlichen Wahlkampf der SWG, der an Peinlichkeit aus meiner Sicht kaum zu überbieten war.

Mit freundlichem Gruß

Ursula Vorpahl

von
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