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Unterhaltsamer Nachmittag im Bürgercafé

Das Bürgercafé in Weidenthal findet am letzten Mittwoch eines Monats stets guten Zuspruch. Den Jahresabschluss vor Beginn des Advents gestaltet jeweils der Turnverein. Bestens vorbereitet mit exzellenten Kuchen, Torten und garnierten Broten, startete das Helferteam in einen abwechslungsreichen, vorweihnachtlich verlaufenden Nachmittag. Und die Gäste durften sich auf wohlvorbereitete, teils nachdenkliche, teils heitere Programmpunkte freuen.

In die Begrüßungsworte im voll besetzten evangelischen Gemeindesaal ließ der TVW-Vorsitzende Heinz Ohliger gemeinsam mit Hannelore Lieser ein Gedicht „Früher und heute“ einfließen, dessen Inhalt beim Publikum auf reichlich Zustimmung traf. Hatten sich doch im Laufe von Jahrzehnten die Gewohnheiten und Weihnachtsbräuche enorm gewandelt.

Im Sketch „Der aufmerksame Ehemann“ freute sich die Ehefrau (Hannelore Lieser) auf ein ebenso schönes Pelzjäckchen, wie ihre Freundin (Karin Warias) es sich bereits als Weihnachtsgeschenk ausgesucht hatte. Sie müsse den Wunsch nur häufig genug erwähnen! Der besonders gut zuhörende, aufmerksame Ehemann (Horst Warias) wählte schließlich ein „Präsent“ aus, das sein „Rehlein“ sich genau neunzehn Mal am Mittagstisch wünschte: „Ach, wammer doch bloß ämol festkochende Grumbeere hätten!“ – Frohe Weihnachten!

Als besonderes Highlight des Nachmittags hatte der Turnverein die Sopranistin Daniela Schick eingeladen. Sie trug zunächst bekannte Volksweisen vor, welche die Gäste zum Mitsummen verleitete. Begleitet wurde sie am Klavier von Heribert Molitor. Anschließend stimmte Daniela Schick mit dem Lied „Weihnachten ist nicht mehr weit“ auf die bevorstehende stille Zeit ein und munterte beim „Kalenderlied“ zum Mitsinge auf. Die musikalischen Gäste wurden mit reichlich Applaus verabschiedet.

Zwischen den Beiträgen des Nachmittags blieb den Café-Gästen ausreichend Gelegenheit, sich zu unterhalten, zu plauschen und sich am Buffet mit köstlichen Kuchen und Torten zu bedienen. So verging auch dieses Mal die Zeit wie im Flug. Mit dem Gedicht von der „kleinen Kerze“ und mit einem gebastelten Kerzenhalter beschenkt, ging man auseinander, bis wieder eingeladen wird zum „Weidenthaler Bürgercafé“, dann im Januar 2020.

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