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PWV Lambrecht wandert „virtuell“

Der PWV Lambrecht hält sich an die Anweisungen und Vorgaben in der Corona Krise und wandert „Virtuell“ seine Planwanderung auf dem „Slevogtweg“ und dem „Cramerpfad“ zur Madenburg.

Es hätte so ein schöner Tag werden können, ideales Wanderwetter und schöne Wandergegend mit tollen Aussichten. Aber das Corona Virus macht uns einen Strich durch die Rechnung. Der Pfälzerwaldverein Lambrecht lässt sich davon aber nicht endmutigen. Setzt die Anweisungen und Vorgaben der Behörden strikt um und wandert virtuell in den eigenen „Vier Wänden“. Zur Gesundheit der eigenen Person und vor allem für die unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Sich solidarisch erklären mit den schwächeren und älteren, die von dem Virus am ärgsten betroffen sind. Verantwortung übernehmen und gegenseitige Rücksichtnahme ist in dieser schweren Zeit angesagt.
Zuhause bleiben, nur um das nötigste zu erledigen, Einkäufe, Arztbesuche, das Haus verlassen. Nur so können wir hoffentlich bald wieder gemeinsam in Gottes freier Natur wandern gehen.

Frisch Auf !!!!

Treffpunkt wäre am Sonntag, den 22. März 2020, um 9.00 Uhr am Tuchmacherplatz in Lambrecht gewesen.
Um 10.00 Uhr war der gemeinsame Wanderstart, mit der befreundeten PWV Ortsgruppe aus Gimmeldingen im Weinort Leinsweiler an der Kneippanlage in der Trifelsstraße, geplant. Unter der Leitung unseres Wanderführers Rainer Heckmann, 2. Vorsitzender der Ortsgruppe Lambrecht und Bezirksobmann des PWV, Bezirk Haardt-Süd, hätten wir von der Kneippanlage die ersten Höhenmeter zum Slevogthof, dem ehemaligen Wohnsitz vom Max Slevogt (Maler, Grafiker, Illustrator und Bühnenbildner des deutschen Impressionismus), zurückgelegt.
Ab hier nimmt auch der eigentliche Wanderweg „Slevogtweg“ seinen Anfang. Sehr steil wäre es auf einem Pfad, über Tritte und Stufen, hoch zur Ruine Neukastel gegangen. Für die Anstrengung wird man auf der Burgruine mit einem tollen rundum Ausblick über die Rheinebene und den Pfälzerwald entlohnt.

Blick von Burg Neukastel

Weiter führt der Weg zum Hexentanzplatz und entlang des Föhrlenberg zum Wettereck mit einer sehr schönen Sitzgruppe, die zum Verweilen einlädt. Schon von hier hat man den tollen Ausblick zum „Dreigestirn“ Trifels, Anebos und Münz. Der weitere Weg geht dann zum Slevogtfelsen. Der „Meister“ selbst soll diesen herrlichen Platz der Ruhe und Abgeschiedenheit des Öfteren aufgesucht haben und den tollen Ausblick zur Reichsfeste Trifels und zu Anebos und Münz genossen haben.

Ausblick vom Slevogtfelsen

Hier hätten wir den „Slevogtweg“ verlassen und wären bergab zum Parkplatz Ahlmühle gewandert. Vorbei am Ritterstein „Cramer-Pfad“ und auf dem Selbigen erreicht man schließlich den Parkplatz unterhalb der Madenburg. Nun hätte es nur noch den letzten Anstieg hoch zur Madenburg bedurft. Von der Burganlage hat man wiederum eine tolle Aussicht über die Rheinebene bis hinüber zum Schwarzwald.

Gestärkt mit Speis und Trank wäre es von der Madenburg nur noch bergab und eben, erst durch den Wald, dann durch das Rebenmeer oberhalb von Eschbach zurück nach Leinsweiler zum Ausgangspunkt an der Kneippanlage gegangen.

Es hätte so ein schöner Tag werden können, ….. Aber …..

So soll es bald wieder sein

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