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Relief am Bildstöckel wird erneuert

Das Bildstöckel mit einem Relief der Mutter Gottes mit Kind, im Sandacker, am Waldrand des Metzelrains, ist ein steinernes Zeugnis des Glaubens und der Frömmigkeit der Esthaler Bürger. Es ist seit vielen Jahren eine beliebter Anlaufstelle, ein Ort der Ruhe und Besinnung. In früheren Jahren fanden dort Lichterprozessionen zur Ehren der Gottes Mutter statt. Auch in der heutigen Zeit findet am Bildstöckel alljährlich im Monat Mai eine Andacht statt, die die Frauen der KfD organisieren.

Das steinerne Relief aus hellem Sandstein wurde von Heinz Berkel angefertigt und ist der zentrale Blickfang des Bildstocks. Heinz Berkel war von 1955-1965 Lehrer an der Esthaler Schule.  Errichtet wurde der Bildstock von Bernhard Baumann und Edmund Krauß aus heimischen Sandstein. Ein genaues Datum verrät die Esthaler Chronik leider nicht. Dieter Buschlinger war damals Schüler in der Klasse von Lehrer Berkel und bei der Aufstellung dabei. Er gibt als Datum um 1958/59 an.

Seit einigen Jahren jedoch, verschlechtert sich die Oberfläche des Reliefs dermaßen, dass es komplett ausgetauscht werden muss. Eine Sanierung war nicht möglich. Darum kümmert sich seit einiger Zeit der Trägerverein „Du bist Esthal“ und hat dafür bereits eifrig Spenden gesammelt, denn das neue Steinmedaillon kostet rund 2800 Euro und wird von Bernhard Mathäss, Bildhauer aus Duttweiler, neu angefertigt.

Ehrenamtliche Helfer haben Ende Februar die mittlerweile zu groß gewordenen Fichten und das Gestrüpp um das Bildstöckel entfernt. Helmuth Weitzel, Alfred Kuhn und Albert Kuhn säuberten darauf hin den Bildstock und haben das Relief am 17. März mit viel Aufwand ausgebaut. Dazu müsste am Bildstock Steine vorsichtig abgetragen werden. Das alte Relief soll jetzt dem Bildhauer als Vorlage dienen.

Der Platz hinter dem Bildstöckel soll wieder bepflanzt werden, Ideen hierfür werden gerne angenommen. Wann das neue Relief fertig ist und eingebaut werden kann, steht noch nicht fest. Wunschziel wäre der Marienmonat Mai. Dort könnte das neue Bildnis geweiht werden, sofern sich die Lage um das Corona Virus gebessert hat und Menschen sich wieder versammeln können.

Informationen zur Spendenmöglichkeit erhalten es bei Bürgermeister Gernot Kuhn oder Gabriele Kaiser.

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