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Höfken: „Müll muss auch während der Coronavirus-Pandemie getrennt werden, um Entsorgung aufrecht zu halten und System nicht zu überlasten.“

Umweltministerin Ulrike Höfken appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, gerade jetzt ihren Müll zu trennen. In Zeiten einer Pandemie sei Hygiene und das Aufrechterhalten des Müllentsorgungssystems wichtiger denn je: „Bitte halten Sie sich weiterhin an die Mülltrennung und helfen Sie mit, dass Restmülltonnen nicht überquellen. Bitte entsorgen Sie auf keinen Fall Ihren Müll über die Toilette, auch keine feuchten Tücher. Dies kann sowohl in Ihrem Haushalt als auch in der Kanalisation und in Kläranlagen zu Verstopfungen führen.“

Ausnahme: Nur die Haushalte mit infizierten Personen oder begründeten Verdachtsfällen sollen gesamten Müll über Restmülltonne entsorgen.

Umweltministerin Ulrike Höfken appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, gerade jetzt ihren Müll zu trennen. In Zeiten einer Pandemie sei Hygiene und das Aufrechterhalten des Müllentsorgungssystems wichtiger denn je: „Bitte halten Sie sich weiterhin an die Mülltrennung und helfen Sie mit, dass Restmülltonnen nicht überquellen. Bitte entsorgen Sie auf keinen Fall Ihren Müll über die Toilette, auch keine feuchten Tücher. Dies kann sowohl in Ihrem Haushalt als auch in der Kanalisation und in Kläranlagen zu Verstopfungen führen.“

Für Haushalte, in denen Personen, die mit dem neuartigen Coronavirus infiziert sind oder bei denen ein begründeter Verdacht besteht, dass sie infiziert sind, gelten andere Bestimmungen. Sie sollen ihren Müll über die Restmülltonne entsorgen: „In diesem Fall sollen auch Biomüll, Altpapier und Verpackungsmüll, der normalerweise in den Gelben Sack gehört, über die Restmülltonne entsorgt werden. Am besten in einem gut verschlossenen Müllbeutel.“ Die Länder haben sich in Absprache mit dem Bundesumweltministerium auf diese Regelung geeinigt. Sie orientieren sich an den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes. Zwar sei noch kein Fall bekannt, bei dem sich jemand über Hausmüll mit COVID-19 angesteckt habe, doch dienen diese Vorgaben zum Schutz aller.

Nur für private Haushalte, in denen infizierte Personen oder begründete Verdachtsfälle von COVID-19 in häuslicher Quarantäne leben, gilt demnach:

Neben Restmüll werden auch Verpackungsabfälle (Gelber Sack), Altpapier und Biomüll über die Restmülltonne entsorgt. Sämtliche dieser Abfälle werden in stabile, möglichst reißfeste Abfallsäcke gegeben. Einzelgegenstände wie Taschentücher werden nicht lose in Abfalltonnen geworfen.

Abfallsäcke werden durch Verknoten oder Zubinden verschlossen. Spitze und scharfe Gegenstände werden in bruch- und durchstichsicheren Einwegbehältnissen verpackt. Müllsäcke werden möglichst sicher verstaut, sodass vermieden werden kann, dass zum Beispiel Tiere Müllsäcke aufreißen und mit Abfall in Kontakt kommen oder dadurch Abfall verteilt wird.

Glasabfälle und Pfandverpackungen sowie Elektro- und Elektronikabfälle, Batterien und Schadstoffe werden nicht über den Hausmüll entsorgt, sondern nach Gesundung und Aufhebung der Quarantäne wie gewohnt getrennt entsorgt.

Umweltministerin Höfken bedankt sich bei allen Menschen, die dafür sorgen, dass auch in der aktuellen Lage Müll ordnungsgemäß getrennt und abgeholt wird: „Wir alle brauchen Sie. Sie machen einen wichtigen Job.“ Ihr Dank gilt auch allen Bürgerinnen und Bürgern, die helfen, Müll zu vermeiden und zu recyceln: „Damit entlasten Sie sowohl die Umwelt als auch das Entsorgungssystem.“

In einem Schreiben an alle öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger in Rheinland-Pfalz bittet Höfken darum, die Abfallentsorgung im bisherigen Umfang aufrechtzuerhalten. Sie bittet ebenfalls darum, auch eine erhöhte Menge an Restmüll zu entsorgen und gegebenenfalls hierfür das Volumen von Restmülltonnen anzupassen und die kommunalen Wertstoffhöfe nicht zu schließen: „Diese leisten einen wichtigen Beitrag zur Entsorgungssicherheit. Sie sind Teil der Entsorgungsstruktur, ihre Benutzung unter Beachtung der bekannten, jetzt erforderlichen Hygieneregeln gehört zu den notwendigen Verrichtungen des täglichen Lebens.“ Würden Wertstoffhöfe geschlossen, bestünde die Gefahr, dass noch mehr Müll über die Restmülltonne entsorgt werde – und damit sowohl die Sammellogistik als auch die Kapazitäten in den Abfallverbrennungsanlagen überfordert würden. Gleichzeitig appelliert sie an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, auf spontane Entrümpelungsaktionen zu verzichten und auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. In dieser Situation sei ein hohes Sperrmüllaufkommen von den Entsorgungsbetrieben kaum zu bewältigen.

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