In Kooperation mit der Grundschule Esthal, hat das Forstamt Johanniskreuz eine Baumpflanzaktion im Bereich des Goldbrunnens ins Leben gerufen. 150 Eichensetzlinge sollten am 20. März, anlässlich des internationalen Tag des Waldes gepflanzt werden, auf einer Fläche, auf der durch den Fichtenborkenkäfer geschädigte Bäume entfernt werden mussten. Die Pflanzaktion der Grundschüler fiel der Corona-Pandemie zum Opfer, stattdessen übernahmen Waldarbeiter das Setzen der jungen Bäume.
Eine große Schautafel, aufgestellt am Goldbrunnen, weist auf diese Aktion hin.
Nun haben Unbekannte in der letzten Woche, vermutlich am Freitag, eine Verwüstung der Eichenanpflanzung am Goldbrunnen angerichtet und die Hälfte der Baumsetzlinge mutwillig herausgerissen.
Entdeckt wurden einige weggeworfene Setzlinge am Freitagabend von einer aufmerksamen Wanderin, die sogleich Ortsbürgermeister Gernot Kuhn informierte. Kuhn wiederum setzte sich mit dem zuständigen Revierförster Dirk Neumann in Verbindung. Das tatsächliche Ausmaß war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Thomas Engelmann, der die Aktion der Grundschule begleitet hätte, wurde ebenfalls informiert. Er wolle gleich am Samstagmorgen nach dem Rechten schauen. Er fand ein Bild der Verwüstung vor. Überall lagen die kleinen Setzlinge verstreut, am Hang, im Bereich der Quelle, am und im Bachbett sowie auf dem Weg. Engelmann sammelte 80 Bäumchen ein und pflanzte sie in einem mehrstündigen Arbeitseinsatz wieder ein. Revierförster Dirk Neumann hofft, dass die jungen Pflanzen dies unbeschadet überstehen werden.
Sachdienliche Hinweise bitte an das Forstamt Johanniskreuz melden – Tel: 06306-92100.
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