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Wildbretgenießer helfen dem Wald im Klimawandel

Mit dem Beginn der Jagdsaison ist bei vielen Anbietern im Pfälzerwald jetzt wieder frisches Wildfleisch für die leichte Sommerküche und den Grillrost zu haben.

Allgemein

Bei zahlreichen Forstämtern, privaten Jägern*innen und auch einigen Metzgereien in der Pfalz liegt aktuell wieder vermehrt frisches Wildfleisch in den Verkaufstheken und Kühlzellen. Grund dafür ist der Beginn der Jagdzeit auf den Rehbock und das Schmalreh (weibliches Reh im zweiten Lebensjahr, das noch keine Jungen hat) sowie beim Rotwild auf Schmalspießer und Schmaltiere (die jeweils männlichen und weiblichen Tiere im zweiten Lebensjahr). Sie ergänzen das Angebot an Schwarzwild (Wildschweine), das prinzipiell ganzjährig verfügbar ist. Das Haus der Nachhaltigkeit hat deshalb auf seiner neuen Internetseite www.wild.hdn-pfalz.de die regionalen Bezugsquellen veröffentlicht. Zusätzlich können sich Interessenten*innen auf www.wild-aus-der-region.de und www.wild-auf-wild.de über weitere Wildverkaufsstellen in Wohnortnähe informieren.

Durch den Verzehr von Wild können Verbraucher*innen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Dies hängt einerseits mit der Vermeidung von Treibhausgasen bei der Futtermittelgewinnung, der Tierhaltung und dem -transport sowie mit der Entsorgungsproblematik von Gülle bei unseren „zahmen“ Nutztieren zusammen. Eine insgesamt fleischreduzierte Ernährung und der Ersatz von Produkten aus konventioneller Tierhaltung durch „wildes Fleisch“ helfen dem Klima signifikant.

Darüber hinaus leistet die Jagd einen weiteren, mittelbaren Beitrag zum Klimaschutz. Nachdem mehrere Dürrejahre, Borkenkäferfraß und Stürme dem Wald stark zugesetzt haben, wurden viele der geschädigten Flächen wieder mit jungen Bäumen bepflanzt. Sie sollen die Basis für einen klimastabileren Wald begründen. Zusammen mit den sich von Natur aus ansamenden Kräutern finden Reh- und Rotwild hier einen reich gedeckten Tisch. Eine verstärkte Jagd muss nun dafür sorgen, den Wildbestand so anzupassen, dass die neue Baumgeneration nicht gefressen wird. Wenn dann dieses hochwertige „Bio-Fleisch“ als Bratwurst, Burger-Patty oder Steak auf dem Grillrost oder in der leichten Sommerküche landet, motiviert das Forstleute und Jäger*innen zusätzlich bei ihrer Aufgabe, klimastabile Wälder beim Wachsen zu schützen.

Liste der Wildverkaufsstellen bei den Forstämtern der Pfalz

 

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