Kreisverwaltung Bad Dürkheim
Gemeindeschwestern plus- Trotz Corona-Krise im Einsatz – ab 2. Juni regulär erreichbar
Viele Menschen brauchen auch im hohen Alter noch keine Pflege. Für sie ist es wichtig, Tipps und Beratung über vorbeugende und gesundheitsfördernde Maßnahmen zu erhalten, um so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld ein gutes, selbständiges und selbstbestimmtes Leben führen können. Diese Aufgabe übernehmen seit 1. März bzw. 1. April drei Gemeindeschwestern plus im Landkreis Bad Dürkheim – aufgrund der Corona-Krise konnten sie jedoch bisher ihrer eigentlichen Arbeit nicht nachgehen. Ab 2. Juni startet nun die Beratung, zunächst jedoch noch hauptsächlich am Telefon.
Im Landkreis Bad Dürkheim gibt es drei Gemeindeschwestern plus, die sich vier halbe Stellen aufteilen. Vera Götz hat die Funktion für Bad Dürkheim, Haßloch und die Verbandsgemeinden Freinsheim, Wachenheim und Deidesheim seit 1. März inne, Birgit Langknecht (Bereich Grünstadt und VG Leiningerland) und Martina Laubscher (VG Lambrecht) arbeiten seit dem 1. April als Gemeindeschwestern plus. Vera Götz unterstützt in der Corona-Zeit das Krisenteam im Mehrgenerationenhaus in Bad Dürkheim und hat unter anderem einen kreisweiten Überblick zu Hilfsangeboten erstellt. Birgit Langknecht und Martina Laubscher arbeiteten beim Gesundheitsamt mit und berieten in den vergangenen Wochen zum Beispiel Pflegeeinrichtungen. Alle drei nehmen nun zum 2. Juni ihre Beratungstätigkeit auf, allerdings zunächst noch hauptsächlich am Telefon. Ab Ende Juni könnten Beratungsgespräche auch in den Büroräumen unter Einhaltung der Hygieneregeln stattfinden. Wann es Hausbesuche geben kann, ist noch unklar.
Die Gemeindeschwester plus berät hochbetagte Seniorinnen und Senioren, die zwar noch keine Pflege brauchen, denen es aber beispielsweise an sozialen Kontakten und Fürsorge oder Hilfe bei alltäglichen Verrichtungen mangelt. Die Grund- und Behandlungspflege übernehmen sie aber nicht. Dafür sind weiterhin die ambulanten Pflegedienste zuständig. Sie kennen etwa Freizeitangebote und Nachbarschaftshilfen. Auch bei Fragen rund um das Thema Pflege beraten sie und können den Kontakt zum Pflegestützpunkt herstellen. Eine weitere Aufgabe der Gemeindeschwestern plus ist es, aktive Nachbarschaften zu fördern.
VG Lambrecht – Martina Laubscher
Viele Menschen brauchen auch im hohen Alter noch keine Pflege. Für sie ist es wichtig, Tipps und Beratung über vorbeugende und gesundheitsfördernde Maßnahmen zu erhalten, um so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld ein gutes, selbständiges und selbstbestimmtes Leben führen können. Diese Aufgabe übernimmt seit 1. April Martina Laubscher für die Verbandsgemeinde Lambrecht – aufgrund der Corona-Krise konnte sie jedoch ihre eigentliche Tätigkeit nicht ausführen. Dies ändert sich zum 2. Juni.
Laubscher hat in den vergangenen Wochen im Gesundheitsamt mitgearbeitet und zum Beispiel Pflegeeinrichtungen beraten. Zum 2. Juni nimmt sie ihre Beratungstätigkeit für Seniorinnen und Senioren auf, allerdings zunächst noch hauptsächlich am Telefon. Ab Ende Juni könnten Beratungsgespräche auch in den Büroräumen unter Einhaltung der Hygieneregeln stattfinden. Wann es Hausbesuche geben kann, ist noch unklar.
Die Gemeindeschwester plus berät hochbetagte Seniorinnen und Senioren, die zwar noch keine Pflege brauchen, denen es aber beispielsweise an sozialen Kontakten und Fürsorge oder Hilfe bei alltäglichen Verrichtungen mangelt. Die Grund- und Behandlungspflege übernehmen sie aber nicht. Dafür sind weiterhin die ambulanten Pflegedienste zuständig. Sie kennen etwa Freizeitangebote und Nachbarschaftshilfen. Auch bei Fragen rund um das Thema Pflege beraten sie und können den Kontakt zum Pflegestützpunkt herstellen. Eine weitere Aufgabe der Gemeindeschwestern plus ist es, aktive Nachbarschaften zu fördern.
Die 58-jährige Martina Laubscher ist gelernte Krankenschwester, bis zum Antritt der neuen Stelle arbeitete sie als Ergotherapeutin in einem ambulanten Rehazentrum in Kaiserslautern. „Ich freue mich darauf meine beiden Berufe Krankenschwester und Ergotherapeutin einzusetzen, um Senioren zu beraten und das Bewegungspotenzial zu stärken“, sagt sie. „Da meine Mutter auch schon über 80 ist, merke ich, welche Schwierigkeiten sie bei manchen Dingen im Alltag hat und wie leicht diese zu beheben sind, wenn man weiß, an wen man sich wenden kann, besonders, wenn man den langjährigen Lebenspartner verloren hat.“
Bereich: VG Lambrecht
Büro: Marktstr. 23, 67466 Lambrecht
Telefon: 06322/961- 9127
Mobil: 0151/ 152 88 431
Mail: Martina.Laubscher@kreis-bad-duerkheim.de
Leiningerland – Birgit Landknecht
Die 54-jährige Birgit Langknecht arbeitete nach ihrer Altenpflegeausbildung zwei Jahre lang in einer Langzeiteinrichtung für psychisch kranke Menschen und anschließend 17 Jahre in einem ambulanten Pflegedienst. Danach war sie 18 Jahre lang beim medizinischen Dienst der Krankenversicherungen in der Einzelfallbegutachtung tätig. Sie verfügt über eine Weiterbildung zur Validationsanwenderin und Case Managerin. „Mir fiel immer wieder die Grauzone zwischen den fitten und den pflegebedürftigen älteren Menschen auf. Die Gemeindeschwester plus schließt aus meiner Sicht eine große Lücke in der Beratung und Unterstützung noch nicht pflege-, aber unterstützungsbedürftiger Senioren“, begründet sie, Gemeindeschwester plus geworden zu sein.
Bereich: Grünstadt, VG Leiningerland
Büro: Kirchheimer Straße 100, 67269 Grünstadt
Telefon: 06322/961- 9126
Mobil: 0151/ 189 77 185
Mail: Birgit.Langknecht@kreis-bad-duerkheim.de
Großraum Bad Dürkheim und Haßloch – Vera Götz
Als examinierte Krankenschwester hat Vera Götz mehr als 20 Jahre Erfahrung im ambulanten Pflegebereich und im Krankenhaus gesammelt. Die 54-Jährige war 2008 Mitbegründerin eines Pflegedienstes, der „sehr individuell“, wie sie sagt, im Schnitt 30 bis 40 Patienten versorgt habe. In den vergangenen zweieinhalb Jahren arbeitete sie bei der Sozialstation in Ludwigshafen als stellvertretende Pflegedienstleitung. „Nun freue ich mich auf die neuen Erfahrungen und Aufgaben, die ich als Fachkraft im Projekt Gemeindeschwester plus sammeln darf und gestellt bekomme.“ Besonders wichtig sei, dass Hochbetagte so lange wie möglich an vielen Bereichen des Lebens teilhaben und ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiterhin einbringen könnten, „wodurch sie auch im höheren Alter ein glückliches, selbstbestimmtes Leben führen können“.
Bereich: Bad Dürkheim, Haßloch, Verbandsgemeinden Freinsheim, Wachenheim und Deidesheim
Büro Bad Dürkheim: Gerberstr. 6, 67098 Bad Dürkheim
Büro Haßloch: Rathaus Haßloch, Rathausplatz 1, 67454 Haßloch
Telefon: 06322/961- 9125
Mobil: 0151/189 76 130 (Mo, Mi- Fr)
Mail: Vera.Goetz@kreis-bad-duerkheim.de
Hintergrund
Das Projekt „Gemeindeschwester plus“ wird gefördert durch das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, im Kreis Bad Dürkheim wird es auf Anregung des Seniorenbeirats und nach Beschluss des Kreistags umgesetzt. Das Land fördert 1,5 Stellen komplett, der Kreis hat jedoch beschlossen, dass an jedem Pflegestützpunkt eine Gemeindeschwester arbeiten sollte, darum hat der Kreis auf zwei Stellen aufgestockt. Eine halbe Stelle wird so durch den Kreis finanziert, eineinhalb Stellen durch das Land. Die Förderung ist zunächst auf ein Jahr begrenzt, der Kreis plant dennoch, das Projekt weiterzuführen: Sollte die Förderung auslaufen, wird der Kreis die gesamten Kosten übernehmen.