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Tiefrote Zahlen – und Corona ist nur teilweise schuld

Neidenfels

„Geht es der Firma Glatz gut, geht es der Gemeinde gut“, so spricht man in Neidenfels. Der Nachtragshaushalt der Gemeinde belegt, dass es der Firma offensichtlich seit mehreren Jahren nicht gut geht, denn statt der geplanten 600.000 Euro Gewerbesteuer muss die Gemeinde mit einem Minus von 1,3 Mio Euro planen. Das heisst die Gemeinde erhält dieses Jahr keine Gewerbesteuern von ihren Firmen und Gewerbetreibenden und muss sogar für vergangene Steuerjahre 700.000 Euro zurück zahlen. Zusammen mit den anderen „Kleinbeträgen“ bedeutet es für die Gemeinde Neidenfels eine geplante Verschlechterung des Haushaltes von bisher 289.253 Euro auf 1.112.723 Euro.

Im Investitionshaushalt sind die wesentlichen Änderungen bei der Sporthalle zu suchen und bei der Straßenbeleuchtung. Für die Sanierung des Sanitärtraktes mussten 265.000 Euro und für den frostsicheren Ausbau des Parkplatzes 75.000 Euro neu in die Bücher als Ausgabe aufgenommen werden. 3.543,97 Euro davon wurden in der Sitzung noch für Restarbeiten im Sanitärtrakt genehmigt. Für die LED-Umrüstung der Ortsstraßen kamen 113.000 Euro dazu.

Für die gemeindeeigen KiTa waren für den Ausbau noch weitere 50.000 Euro von nöten. Der Ausbau liegt jetzt in den Händen der Kreisverwaltung, wie Ortsbürgermeisterin Sybille Höchel berichtet. Die Brandschutzprüfung wurde inzwischen erfolgreich absolviert.

Dafür gibt es im KiTa-Gebäude einen Wasserschaden im Bereich der Grundschule, welcher z.Zt. repariert wird. Da die anderen Leitungen im Gebäude ähnlich alt und porös sind hat Höchel bei der Verbandsgemeinde beantragt, dass auch die restlichen Leitungen vorsorglich ausgetauscht werden. Damit wäre die Gefahr eines weiteren Wasserschadens gebannt. Für das Außengelände der KiTa spendet die Volksbank Kur- und Rheinpfalz eG ein Außenspielgerät.

Die Seniorennachmittage sind aus Pandemie-Gründen bis Ende Oktober abgesagt. Über neue Termine und speziell die Weihnachtsfeier für die Senioren wollte Sybille Höchel nicht alleine entscheiden und bat um die Meinung des Rates. Einstimmiger Tenor der Versammlung war keine Seniorenveranstaltungen bis zum Ende des Jahres zu planen.

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