Father Rayapareddy Allam an den Folgen einer Covid-19-Infektion gestorben
Priester stirbt im Alter von nur 52 Jahren in seiner indischen Heimatdiözese – Einsatz im Bistum Speyer
In seiner Heimat, der indischen Diözese Guntur, ist heute Nacht der wiederholt im Bistum Speyer tätige und beliebte Father Allam Rayapareddy an den Folgen einer Corona Erkrankung verstorben.
Father Allam war von 2002 bis 2007 als Priester im Bistum Speyer tätig. Als Kaplan arbeitete er drei Jahre lang in Lindenberg, Lambrecht, Neidenfels und Weidenthal. Anschließend war er Seelsorger in Maximiliansau Mariä Himmelfahrt. Nach seiner Entpflichtung aus dem Dienst der Diözese kehrte er immer wieder in das Bistum Speyer zurück, um in der Ferienzeit die Vertretung von Seelsorgern in verschiedenen Pfarreien zu übernehmen.
Father Allam initiierte in seiner Heimat zahlreiche soziale Projekte. So unterstützte und errichtete er Kinderheime, sorgte für die Schulbildung vieler hundert Mädchen und Jungen und unterstützte deren Eltern und Familien beim Bau ihrer Häuser. Er setze sich für Aidskranke und andere bedürftige Menschen ein. Im Jahr 2004 organisierte er zum Beispiel nach der verheerenden Tsunami-Flutkatastrophe in seiner Heimat Unterstützung aus der Verbandsgemeinde Lambrecht für die Opfer.
Seine Hilfsprojekte werden von dem eingetragenen Förderverein „Kinderhilfsprojekte Father Allam, Guntur/Indien e.V.“ unterstützt. „Wir werden in seinem Sinn versuchen die Projekte weiterzuführen“, sagte Geschäftsführerin Michaele Hammer voller Bestürzung und Trauer über den plötzlichen Tod von Father Allam. In einem Telefonat vor wenigen Tagen habe er noch darum gebeten „vergesst die armen Kinder nicht“.
Informationen zu den Projekten von Father Allam und dem Wirken des Vereins findet man auf der Internetseite: https://www.kinderhilfsprojekte-guntur.de/