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WKB, LED, „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ …

Der Gemeinderat Neidenfels arbeitet ein umfangreiches Programm ab

Neidenfels

Die Gemeinde Neidenfels erhebt rückwirkend zum 01.01.2020 wiederkehrende Straßenausbaubeiträge, beschloss jetzt der Gemeinderat. Dabei wird man die jährlichen Investitionsaufwendungen der Gemeinde in diesem Bereich umlegen. Der Gemeindeanteil an den Kosten liegt bei 35 Prozent. Die wiederkehrenden Beiträge müssen bis spätestens 01.01.2024 in allen Gemeinden in Rheinland-Pfalz erhoben werden und da in Neidenfels alle Straßen mehr oder minder reparaturbedürftig sind, will man jetzt die LED-Umstellung der Straßenbeleuchtung nutzen, um auch in Neidenfels auf wiederkehrende Beiträge umzustellen.

Die Gemeinde Neidenfels möchte schon seit einiger Zeit den Schimpf’schen Hof sanieren und für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Angedacht ist ein Ratssaal, ein Ort für das Neidenfelser Archiv mit Zugang für interessierte Bürger und eine Präsentation der Papiermacher-Tradition im Lambrechter Tal. Auch fehlt eine barrierefreie Begegnungsstätte. Ein mit dem Denkmalschutz abgestimmtes Konzept liegt vor, aber die Kostenschätzung von über eine Million Euro kann die Gemeinde nicht stemmen. Deshalb wurde jetzt ein Antrag auf Zuschuss aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ eingereicht und vom Rat beschlossen. Bei einer erwarteten Förderquote von 90 Prozent, wären der Rest von der Gemeinde eher umzusetzen.

Der Bürgerplatz war zweimal im Mittelpunkt der Beratungen. Zum einen läuft der dortige Brunnen schon seit einiger Zeit nicht mehr, wie auch alle weiteren fünf Brunnen im Ort. Deshalb wurde von allen sechs Brunnen ein Zustandsbericht vorgestellt und beschlossen den Dorfbrunnen und den Vordertalbrunnen mit Priorität 1 wieder zu beleben, da man dort den geringsten Kostenaufwand vermutet.

Außerdem sollen auf dem Bürgerplatz neue Spielgeräte aufgestellt werden. Jessica Dennerle (CDU) berichtet über den Sachstand. Es ist mit einem Firmenvertreter ein Beratungstermin vereinbart, mit dem man die Wünsche zur Ausgestaltung besprechen wird. Außerdem soll wieder ein Basketballkorb installiert werden.

Der Baubeginn für den KiTa-Erweiterungsbau verzögert sich erneut. Grund ist ein Änderungswunsch der KiTa-Leitung. Sie möchte im Obergeschoß eine Erweiterung um einen Raum. Diese Erweiterung ist auch bautechnisch sinnvoll, weil dann auch das Obergeschoss eine Front bildet mit dem Altbestand. Dies muss jetzt allerdings noch einmal mit dem Denkmalschutz besprochen werden. Die Mehrkosten von rund 50.000 Euro fanden die Zustimmung des Rates. Außerdem bereitet die Elektroinstallation im Altgebäude Probleme. Sie ist nicht mehr auf dem Stand der heutigen Technik bzw. entspricht nicht den aktuellen Richtlinien, so daß im Zuge des Anbaus diese Probleme behoben werden sollen. Geschätzte Kosten ca. 16.000 Euro netto.

Bürgermeisterin Sybille Höchel erinnert an den Wahltermin 08. November und gibt bekannt, dass wegen Corona das Wahllokal in die Sporthalle verlegt werden muss. Sie bittet die Mitbürger/-innen nach Möglichkeit die Briefwahl zu nutzen. In der letzten Sitzung wurden die Seniorennachmittage aus bekannten Gründen abgesagt. Jetzt wurde Frau Höchel aber von einigen Senioren und Seniorinnen angesprochen ob es nicht doch eine Möglichkeit der Begegnung geben kann. Deshalb hat sie die PWV Ortsgruppe Neidenfels angesprochen und wird in deren Lichtensteinhütte Termine anbieten. Anmeldung bei Interesse bei der Bürgermeisterin. Das Bürgerhaus wird an kleine Familienfeiern vermietet. Höchel behält sich aber vor individuell festzulegen was „klein“ bedeutet. Das heisst bei Trauerfeiern wird als Beispiel die Personengrenze eine andere sein wie bei Feiern zur Volljährigkeit.

Für die Zeitverzögerungen beim Bau der Sandsteinmauer auf dem Neidenfelser Friedhof bittet Sybille Höchel um Entschuldigung. Dieses Projekt hatte sie in der Vergangenheit nicht genug im Blick und aktuell hat der beauftragte Steinmetzbetrieb Probleme beim Steinenachschub.

Auch die Gemeinde Neidenfels wird am Projekt SDG-Modellregion Pfälzerwald teilnehmen. Für den Workshop über die Zukunft der Gemeinde können sich interessierte Bürger gerne bei Sybille Höchel melden.

Ein Brennpunkt-Thema wird verschoben : Einzeichnung von Parkbuchten im Ortsgebiet. Es wird jetzt erst eine Begehung durch das Ordnungsamt stattfinden, welche dann dem Gemeinderat aufzeigen wird, wo welche Parkbuchten möglich sind. Da dies weniger Parkplätze auf der Straße bedeutet, bittet die Bürgermeisterin die Mitbürger/-innen vorhandene Garagen und Hofeinfahrten für die eigenen Pkw zu nutzen.

Hierbei handelt es sich um die reduzierte AMP-Version des Artikels. Die vollständige Version finden Sie hier.

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