Wanderführer Hermann Funk lud zur Herbstwanderung durch die wildromantische Karlstalschlucht ein. Bei Nieselregen und wenig einladenden Temperaturen machten sich doch acht wackere Wanderer und Wanderinnen auf den Weg nach Trippstadt.
Die beschauliche Karlstalschlucht ist ein Teil eines von der idyllischen Moosalb durchflossenen Naturschutzgebiets. Das Karlstal wurde bereits in den 1780er Jahren von Freiherr Karl Theodor von Hacke als wunderbarer, regionaler Erholungsraum entdeckt. Kein Geringerer als Friedrich Ludwig von Sckell, der die ersten Landschaftsgärten in Deutschland plante, wurde dann mit der Umgestaltung der Schlucht zu einem Spazierweg beauftragt. Im Zentrum der Schlucht wurden kleine Holzbrücken und ein Pavillon aus Holz angelegt, die den naturnahen Eindruck der Schlucht auf romantische Weise unterstreichen sollten. Damals hieß das Karlstal noch Wüstetal, wurde dann aber zu Ehren des Freiherrn umbenannt.
Weiter führte der Weg vorbei an der Klug’schen Mühle, entlang der Moosalb zum Unterhammer. Hier boten zahlreiche Infotafeln Einblick in das industrielle Leben des 18. Jahrhunderts in der Region. Eine zünftige Rast wurde bei den Naturfreunden Kaiserslautern im Finsterbrunnertal eingelegt. Nach ausgiebiger Stärkung wurde der Rückweg angetreten.
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