Die Straßen von Neidenfels werden den Gemeinderat in den nächsten Jahren stark beschäftigen – so der Eindruck aus der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses. Ein Ausbau einer Straße ist der Gemeinde nur möglich, wenn es dafür Zuschüsse gibt oder sie auf Grund des Ausbau-Umfanges geeignet sind für die wiederkehrenden Straßenbeträge (WKB). Der Antrag für den I-Stock ist erst wieder für das Jahr 2023 möglich. Mit wiederkehrenden Beiträgen wollte die Verwaltung der Verbandsgemeinde den Ausbau der Vordertalstr. von der Einmündung der Kirchstraße bis zum Bauhof durchführen. Dafür waren rund 630.000 Euro geplant. Nach einigen Diskussionen wurde jetzt die Verwaltung gebeten kleinere Ausbauabschnitte zu prüfen, die WKB-fähig sind aber die Bürger nicht über Gebühr belasten. Diese Prüfungen sollen zur nächsten Gemeinderatsitzung zur Entscheidung vorgelegt werden. Damit soll der Spagat „Verteilung der Kosten über einen längeren Zeitraum und trotzdem Ausbau der Straßen“ gelingen.
Fuchsackerweg und Waldweg werden aus diesem Grund 2021 nur winterfest repariert und 2022 Unterhaltungsmaßnahmen, die nicht WKB-fähig sind, durchgeführt.
Der Dorfbrunnen kann endlich instand gesetzt werden. Die lokale Aktionsgruppe (LAG) „Pfälzerwald plus“ wird die Neugestaltung der Brunnenanlage mit 29.919,27 Euro (75 Prozent der Kosten) unterstützen. Da passt es ganz gut, dass sich einige Ehrenamtliche („Junge Familien“) gefunden haben, welche beim Spielplatzbau beratend und mithelfend aktiv werden wollen. Für den Spielplatz beim Dorfgmeinschaftshaus gibt es Wünsche nach einer Einzäunung Richtung Straße, nach Spielgeräten für kleine Kinder (eine Federwippe und ein Spielturm), sowie einen Basketballkorb für die Großen. Der Waldspielplatz oberhalb der Grillhütte wird jetzt erst einmal vom Gestrüpp befreit, damit man den Bestand einmal sieht. Dann wird sicher eine Umzäunung notwendig werden. Dies soll zeitnah angegangen werden.
Die Platzsituation in der KiTa soll durch ein Containerdorf auf dem Gelände provisorisch gelöst werden. Angedacht sind vier Container plus Sanitär-Container. Diese Lösung wurde in diesen Tagen dem Landesjugendamt vorgestellt. Wenn diese nach Prüfung die Lösung genehmigen könnte Ende Januar diese Variante schon stehen. Den geplanten Umbau am Gebäude hat die Gemeinde ja zurück gestellt, weil es keine Handwerker für den Umbau gibt bzw. deren Angebote in astronomischen Höhen lag.
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