Die Feuerwehr Iggelbach feiert am 02. und 03. Juli mit einem Feuerwehrfest ihr 135-jähriges Bestehen, das 25-jährige Bestehen des Fördervereins und das 20-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr. Hierzu gab es am Freitagabend auf dem Kerweplatz in Iggelbach, als Auftakt des Festes, ein Festakt mit geladenen Gästen.
G r u ß w o r t e
Kreisbeigeordneter Sven Hoffmann überbrachte die Glückwünsche des Landkreises Bad Dürkheim. Er betonte das große Engagement der Feuerwehr für Iggelbach und seine Einwohner. Seit 135 Jahren zeigen die Freiwilligen nicht nur punktuelles Engagement, sondern kontinuierliches Wirken für die Gemeinschaft. Menschen haben sich über viele Generationen hinweg bei der Feuerwehr eingebracht. Es sind Menschen, die ihrer Dorfgemeinschaft etwas zurückgeben wollen, ihren Mitbürgern Sicherheit geben. Die Feuerwehr ist für Sven Hoffmann somit auch wichtig für den Zusammenhalt einer Dorfgemeinschaft.
Für Ortsbürgermeister Rene Verdaasdonk ist die Feuerwehr nicht nur eine Freizeitbetätigung von Frauen und Männern, die im Notfall ihre eigene Gesundheit für andere einsetzen. Die Feuerwehr hat auch eine zentrale Position in der Gemeinde, ein Zusammenhalt, ein Verein, der dafür sorgt, dass eine Dorfgemeinschaft lebt. Als Geschenk brachte Rene Verdaasdonk einen „Feuerwehr“-Kuchen mit.
Friedrich Saib, Wehrführer der Einheit Iggelbach hielt einen kurzen Rückblick über das, was seit dem letzten Jubiäum vor 10 Jahren bei der Feuerwehr Iggelbach passiert ist.
Marvin Moser verlas die Grußworte von Marcel Brink, Vorsitzender der befreundeten Feuerwehr Tauperlitz.
Erich Pojtinger überbrachte Grußworte der Iggelbacher Vereine, verbunden mit einem Geschenk für den Förderverein.
Forstamtsleiter Burkhard Steckel würdigte das Waldbrandkonzept
E r n e n n u n g e n , B e f ö r d e r u n g u n d E h r u n g
Die bisherige Wehrleitung, mit Hauptbrandmeister Frank Flockerzi (Wehrleiter), Hauptbrandmeister Jochen Hummel (stellv. Wehrleiter) und Hauptbrandmeister Markus Müller (stellv. Wehrleiter) haben hervorragende Arbeit geleistet und verstehen sich untereinander sehr gut. Sie wurden einstimmig für eine weitere Amtszeit gewählt, so Verbandsbürgermeister Gernot Kuhn. Vieles haben sie in ihrer ersten Amtszeit bereits auf den Weg gebracht. Kuhn erinnerte an die Aufstellung und Umsetzung des Brandschutzbedarfsplanes und die regelmäßige Fortschreibung, Aufstellung und Umsetzung des Konzepts für persönliche Schutzkleidung, Umsetzung der digitalen Alarmierung, Aufstellung, Umsetzung und Fortschreibung der Alarm- und Ausrückeordnung, Umstellung auf Digitalfunk, Erstellung und Umsetzung eines Waldbrandkonzeptes, damit verbunden die erste in Rheinland-Pfalz stattgefundene Realausbildung im Wald, Aufstellung eines Presseteams, Ausstellung einer Einheit Absturzsicherung sowie Aufstellung einer für den Notfall trainierten Atemschutzstaffel. In den vergangenen 10 Jahren wurden 10 Einsatzfahrzeuge angeschafft sowie diverse Geräte.
Zum stellv. Wehrführer der Feuerwehreinheit Frankeneck ernannte Gernot Kuhn den Brandmeister Daniel Müller.
Zum Oberbrandmeister wurde Dominik Riedel befördert und gleichzeitig zum stellv. Wehrführer der Feuerwehreinheit Elmstein ernannt.
Für 35-jährige, aktive und pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr wurde der Wehrführer der Feuerwehreinheit Elmstein, Oberbrandmeister Jörg Cronauer mit dem goldenes Feuerwehr-Ehrenzeichen, Rheinland-Pfalz, ausgezeichnet.
1 3 5 J a h r e F e u e r w e h r I g g e l b a c h
Im Jahre 1887, also vor 135 Jahren, wurde die Freiwillige Feuerwehr Iggelbach ins Leben gerufen. Seid all dieser Zeit setzen sich Menschen uneigennützig für die Gemeinschaft ein. So ist die Feuerwehr nicht nur ein wichtiger Eckpfeiler für die öffentliche Sicherheit, sondern kümmert sich auch seit jeher für eine lebendige Dorfgemeinschaf. Zurzeit hat die Iggelbacher Feuerwehr 18 Aktive.
2 5 J a h r e F ö r d e r v e r e i n
Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Iggelbach wurde 1997 gegründet. Seit 2013 ist Theo Feuchter der Vorsitzende. Im Jubiläumsjahr hat der Verein 130 fördernde Mitglieder. In den 25 Jahren wurden über Mitgliederbeiträge, Spenden und Feste rund 60 000 Euro gesammelt zur Unterstützung der aktiven Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr. Unter anderen wurden drei Mannschaftstransportfahrzeuge im Laufe dieser Zeit angeschafft. Das letzte Fahrzeug, ein Ford Transit, kostete 25 000 Euro. Angeschafft wurde einst auch ein Wasseranhänger mit 1000 Liter Fassungsvermögen, heute durch das neue Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser nicht mehr notwendig. Zwei Transportanhänger im Werte von 6000 Euro konnten auch über den Verein angeschafft werden, sowie das Einsatzfahrzeug der First Responder. Geld und Leistung floss auch in die Renovierung des Gerätehauses.
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Mit großem Stolz verweist Verbandsbürgermeister Gernot Kuhn auf insgesamt drei Jugendfeuerwehren, die zum Erhalt und zur guter Entwicklung der Wehr entscheidend beitragen. Die Jugendfeuerwehr Iggelbach wird geleitet von Martin Moser. Eine weitere positive Neuerung in Iggelbach ist der Start einer Bambinifeuerwehr für Kinder ab 6 Jahren, die erste in der Verbandsgemeinde Lambrecht, um den Nachwuchs frühzeitig für den Dienst in der Feuerwehr zu begeistern. Von den derzeit 18 Aktiven in der Iggelbacher Feuerwehr stammen 10 Personen aus der Jugendfeuerwehr.
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