Oh Jerum, was iss die Welt so groß…
so war der Ausdruck der Eschdler in den 40er und 50ger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, wenn sie mit dem dorfeigenen Bus auf Ausflugsfahrt gingen. Ähnlich die erfreute Anspannung bei den fleißigen Helfern des Pfälzerwald-Vereins Esthal beim Warten auf den Bus.
Der Vorstand des Pfälzerwald-Vereins Esthal sagte seinen vielen Helfern „Danke schön“ für ihr ehrenamtliches Engagement im Dienst bei der Wolfsschluchthütte, dem Helferteam „Rentnerband“ und seinen Wanderführern. Leider konnten nicht alle der Einladung folgen. Dennoch war mit 51 Teilnehmern der Bus voll! Das spricht auch dafür, dass neben der Arbeit im und für den Verein, der Spaß nicht auf der Strecke bleibt.
Punkt neun saßen alle (Ausnahmen bestätigen die Regel), im Bus um sich auf den Weg nach Speyer zu machen. Pünktlich erreichten wir das Ausflugsschiff Pfälzerland am Speyerer Anlegehafen und starteten bei hochsommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein auf die Rundfahrt in den Reffenthaler Altrhein. Dieser Teil des Rheins entstammt noch dem Rheinverlauf vor der Rheinbegradigung. Mehrere kleine Inseln bieten Vögeln Nistplätze und Rückzugsmöglichkeiten. Auch sah man kanadische Wildgänse und Kormorane, die dort neben Graureihern, Wildenten, Schwänen und Blässhühner heimisch geworden sind. Nach rund zwei Stunden war die Anlagestelle wieder erreicht und Speyer gehörte den Esthalern. Die Zeit wurde zu Stadtbummel oder Eiscafebesuch genutzt. Auch die verschiedenen Biergärten fanden ihren Zuspruch. Um 17.00h ging es zum gemeinsamen Abendessen nach Haßloch zur „Aumühle“. Hier klang der Tag bei einem leckeren Essen und kühlen Getränken aus. Busfahrer Josip von der Fa. Hetzler brachte uns wieder sicher nach Hause und bekam für seinen Einsatz natürlich kräftigen Applaus.
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