Kerwe Neidenfels, zwei Urgesteine berichten aus dem Dorf

„Un is des Dörfel noch so klää, Neidenfels is äfach schääh“, so sangen Petra Buschmann und Dagmar Herter nach jeder Geschicht aus dem abgelaufenen Jahr, welche sie am Sonntag in ihrer Kerwerede vortrugen. Spitzenreiterin bei den benannten Personen ist „die Boie“, Ortsbürgermeisterin Sybille Höchel.

Ob es eine Biene war, welche sich bei der Bürgermeisterin für die Blumenwiese am Dorfgemeinschaftshaus bedanken wollte, oder kurzfristig ein Shuttle-Service zu organisieren war, damit eine Festveranstaltung in der Sporthalle nicht platzte, alles war letztendlich kein Problem, zauberte aber zumindest ein Schmunzeln in die Gesichter der Anwesenden.

Auch als Herrin über viele Schlüssel in der Gemeinde machte Höchel im abgelaufenen Jahr Ihre Erfahrungen. Zum einen sollte man die Schlüssel wirklich sicher den richtigen Schlössern zuordnen können und zum anderen wissen, wenn diese seitenverkehrt eingebaut sind und der Schlüssel in die „andere Richtung“ gedreht werden muss zum Aufschließen.

Dagmar Herter nahm sich bei den Geschichtchen nicht aus und erzählte wie sie ihren neuen Führerschein verlor und durch die Dorfgemeinschaft wieder erhielt. Auch 18 Punkte bei einem Fahrschulfragebogen, wären ein Klasse Ergebnis bei 40 Jahren Fahrpraxis, nur einer Ordnungswidrigkeit und zwei Punkten in Flensburg – meint ihr Fahrlehrer. Durchgefallen durch die Prüfung wäre sie natürlich trotzdem.

Und so wurde noch die eine oder andere Geschichte vorgetragen, bevor sich die beiden Kerwerednerinnen verabschiedeten und das Staffelholz an Samba-Jack (www.Samba-Jack.de) weitergaben. Dieser unterhielt dann das Kerwepublikum mit seiner Livemusik-Show.