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Jahresausflug des Pfälzerwald Verein Lambrecht nach Koblenz

Besuch in einer der ältesten Städte von Deutschland

Wieder einmal hatte unser Ehrenmitglied Ruth Liebrich ein glückliches Händchen, als sie für den traditionellen Jahresausflug des Pfälzerwald Verein Lambrecht die Stadt Koblenz als Ziel aussuchte. Sie hat dafür wieder ein tolles und abwechslungsreiches Tagesprogramm zusammengestellt. Mit einem vollbesetzten Bus ging es am Sonntag, nur kurz unterbrochen durch einen Zwischenstopp am Autobahnrastplatz Hunsrück, nach Koblenz.

In der Nähe des „Deutschen Eck“ begann die Stadtführung durch die historische Stadt Koblenz. In zwei Gruppen aufgeteilt ging es zunächst am Moselufer entlang, vorbei am Denkmal zu Ehren des Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Peter Altmeier in der Zeit von 1947 bis 1969, Richtung „Deutsches Eck“ zum „Kaiser-Wilhelm-Denkmal“. Am „Deutschen Eck“, das Wahrzeichen und touristischer Anziehungspunkt von Koblenz, mündet die Mosel in den „Vater Rhein“. Entlang am Konrad-Adenauer-Ufer bzw. Rheinufer lief man dann zum ehemaligen Gebäude des Bundeswehrbeschaffungsamtes. Vorbei am Lieblings Café von Thomas Anders, der einen Hälfte des Popmusik-Duos Modern Talking, erreichte man den Josef-Görres-Platz mit seinem Brunnen und der Historiensäule. Die Säule mit ihren zehn übereinander gereihten dreidimensional dargestellten Szenen erzählt die Geschichte der Stadt Koblenz. Durch die Fußgängerzone ging es weiter zum Jesuitenplatz mit der ehemaligen Jesuitenkirche und dem Rathaus der Stadt Koblenz. Mitten auf dem Platz befindet sich außerdem das Denkmal des in Koblenz geborenen Mediziners Johannes Müller. Als nächstes Ziel der Stadtführung wurde der „Schängelbrunnen“ auf dem Willi-Hörter-Platz, dem heutigen Rathaushof angesteuert. Der Schängelbrunnen ist ein weiteres Wahrzeichen der Stadt Koblenz. Der Begriff „Schängel“ hat einen nicht so schönen Hintergrund und hat seinen Ursprung in der Zugehörigkeit von Koblenz zu Frankreich in den Jahren 1794 bis 1813. Heute verstehen sich alle gebürtigen Koblenzer als „Schängel“ und lieben den kleinen Kerl, der für Witz, Schlagfertigkeit und rheinische Lebensart steht. Als letzte Station steuerte man, nachdem man über ein paar Treppenstufen den höchsten Punkt der Stadt erreicht hatte, die Liebfrauenkirche an. Leider konnte man das Innere der Kirche nicht aufsuchen, da gerade ein Gottesdienst abgehalten wurde. So machte man sich nach der Verabschiedung durch die Stadtführerin bzw. den Stadtführer auf zum „Alten Brauhaus“, um dort das Mittagsessen einzunehmen.

Recht zügig wurde das vorbestellte Essen durch das eifrige Personal serviert. Nachdem auch die / der Letzte abgespeist war und die Zeche bezahlt war ging es zur Talstation der Seilbahn am Konrad-Adenauer-Ufer. Die hochmoderne Kabinenseilbahn über den Rhein, hoch zur Festung Ehrenbreitstein wurde anlässlich der Bundesgartenschau im Jahre 2011 in Betrieb genommen und ist seitdem eine der absoluten Attraktionen der Stadt Koblenz. In kürzester Zeit wurden die 112 Höhenmeter mit tollen Ausblicken auf Rhein und die Stadt Koblenz überwunden und das Festungsplateau erreicht. Der Ursprung der Festung reicht bis in das Jahr 1000 zurück. Der Konradiner Ehrenbert ließ um das Jahr 1000 eine Burg erbauen, aus deren Namen „Ehrenbertstein“ im Laufe der Zeit „Ehrenbreitstein“ wurde. In dem riesigen Areal konnte jetzt Jede / Jeder nach Lust, Laune und Interesse die zur freien Verfügung gestellte Zeit verbringen.

Die Einen zog es in die angebotenen Ausstellungen, die Anderen zog es zur Aussichtsplattform mit dem tollem Ausblick über Koblenz bis hinüber in den Hunsrück. Wieder andere verbrachten ihre Zeit in der Festungsgastronomie bei lecker Kaffee, Kuchen und Eis. Nach einem kurzweiligen Aufenthalt versammelte sich die ganze Gruppe wieder vor dem Eingang zur Festung und nahm Aufstellung zum obligatorischen Gruppenfoto. Nachdem auch das im Kasten bzw. auf der Speicherkarte war bestieg man den bereitgestellten Bus und machte sich mit reichlich vielen neuen Eindrücken und interessantem Neuwissen über eine der ältesten Städte von Deutschland, wieder auf die Heimfahrt. Danke gilt es zu sagen unserer Ruth für die Organisation und der Vorstandschaft, die die benötigten Mittel zur Durchführung des Jahresausflug bewilligt und bereitgestellt hat.

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