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Jagdaufseherverband Rheinland-Pfalz im Austausch mit dem jagdpolitischen Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz, Marco Weber

Lambrecht

Am Dienstag, den 26. September 2023, trafen sich der Vorsitzende des Jagdaufseherverbandes Rheinland-Pfalz, Peter Seelmann, sowie die stellvertretenden Vorsitzenden Peter Schäfer und Wolfgang Bastian mit dem jagdpolitischen Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz, Marco Weber, in Mainz zum Austausch.

Im Rahmen dieses Austausches zur vom grünen Klimaschutzministerium geplanten Novellierung des Landesjagdgesetzes bezog Weber klar Stellung zur Position der Freien Demokraten im rheinland-pfälzischen Landtag. Für Weber ist klar, dass seine Zustimmung davon abhängt, ob im weiteren Verfahren ein praktikables Jagdgesetz vorgelegt werden kann. Der aktuell vorliegende Entwurf ist aus seiner Sicht in vielen Teilen so nicht umsetzbar.

Gerade, dass die Jagdaufseher sich in diesem Entwurf nicht mehr wiederfinden und deren Rolle als wichtige Akteure des Jagdschutzes in Zukunft wegfallen soll, lässt sich aus Sicht von Marco Weber nicht nachvollziehen.

„Die Rolle des Jagdaufsehers als nicht mehr zeitgemäß und praxisgerecht zu bewerten, wie es in der Begründung des Entwurfs zu lesen ist, findet nicht meine Zustimmung“, so Weber. „Jagdaufseher haben sich als Schnittstelle zwischen dem Jagdausübungsberechtigten und den verschiedenen Behörden, wie Polizei und Ordnungsbehörden, im jagdpraktischen Alltag bewährt. Es ist wertzuschätzen, wenn sich Menschen für das Amt des Jagdaufsehers engagieren und ausbilden lassen. Diese sollten wir nicht vor den Kopf stoßen. Ausgebildete und geprüfte Jagdaufseher sollten auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Jagdrecht spielen.“

Marco Weber verwies darauf, dass er aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Jäger, Landwirt und Waldbesitzer die aktuellen Herausforderungen sehr gut kenne. Hieraus ziehe er den Schluss, dass der beste Weg sei, die Jagdgenossenschaften vor Ort zu stärken und alle Akteure an einen Tisch zu bringen. Man müsse klarmachen, wo es nicht laufe und warum – ohne hierdurch alle Reviere, Jäger oder Förster über einen Kamm zu scheren. Hierzu müsse man immer im Dialog bleiben und Verständnis füreinander entwickeln. Die breit geäußerte Kritik aus der Jägerschaft und insbesondere der Jagdaufseher an dem grünen Entwurf nehme er sehr ernst und werde diese in der weiteren Meinungsfindung berücksichtigen.

 

v.l.n.r.: Fraktionsreferent Christoph Anheuser, LV Peter Seelmann, MdL Marco Weber, stellv. LV Wolfgang Bastian und Peter Schäfer

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