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Stimmungsvolle Wiesn-Gaudi

Herbstkonzert Musikverein Esthal

Der Musikverein Esthal lud dieses Jahr zu seinem zweiten Wiesengaudi-Herbstkonzert ein, bei dem Musiker und die meisten Gäste in traditioneller Trachtenkleidung erschienen.
Zur Einstimmung präsentierten die Musiker „So schön ist Blasmusik“ von Erich Becht, die Erkennungsmelodie des Grand Prix der Volksmusik (1986-2010).

Vize Andreas Knoll begrüßte die Gäste in der ausverkauften Schulturnhalle stellvertretend für die erkrankte Vorsitzende Elke Brucker. Das Mikrofon wurde dann an „Gertrud und Bawet“ weitergereicht, zwei schrullige Damen, die sich in Esthal verirrt hatten und von Frank Grün und Carolin Melzer gespielt wurden, beides Mitglieder des Fasnachtskomitees „Die Lambrechter Gäsböck“, und in Esthal keine Unbekannten. Sie führten humorvoll durch das weitere Programm.

Die Stimmung wurde mit Tina Turners „Simply the Best“ angeheizt, gefolgt von dem bekannten italienischen Partisanenlied „Bella Ciao“, einer Hymne der italienischen Resistenza.

Mit dem Wiesnhit „Hulapalu“ von Andreas Gabalier wurde der stimmungsvolle Abend fortgesetzt, gefolgt von „Santiano – Rock von der Küste“, einem mitreißenden Medley arrangiert von Hans-Joachim Rogoll. Darin enthalten waren das bekannte Seemannslied „Alle, die mit uns auf Kaperfahrt fahren“, das Shanty-Lied „Santiano“, „Wir sind frei“, das klanglich sehr an einen irischen Folk-Song erinnert, und als flotter Abschluss das energiegeladene Lied „Es gibt nur Wasser“.

Ehrungen wurden vom Vize Andreas Knoll im Namen des Musikverbands Deutsche Weinstraße vorgenommen. Geehrt wurden Madeleine Herter für 20 Jahre aktives Musizieren und Stephanie Bahm für 10 Jahre musikalische Leitung. Allen Geehrten wurde für ihr Engagement im Verein gedankt.

Danach hatten die Posaunisten ihren großen Auftritt mit dem Stück „Posaunistenglanz“.

Vor der Pause sorgte ein fetziges Medley der Band PUR, bestehend aus den Songs „Freunde“, „Ich lieb dich“, „Hör gut zu“, „Wenn du da bist“, „Lena“, „Ein graues Haar“ und „Funkelperlenaugen“, für Partystimmung. Gesangssolist war Jürgen Roth

Nach der Pause stand der „Radetzky Marsch“ auf dem Programm. Dirigiert werden sollte er von Andreas Knoll. Allerdings machte das Orchester nicht ganz das, was der Dirigent wollte, und so entpuppte sich der Marsch als ein Potpourri von nahezu 30 verschiedenen Märschen und Melodien mit dem Titel „Marsch Konfetti“, zusammengestellt von Xaver Lecheler.

Es ging stimmungsvoll weiter mit „Fürstenfeld“, bei dem sich die Posaunisten und Tenorhorn/Bariton-Spieler unter das Publikum mischten. Auch die Dirigentin stand mitten im Saal, und der Refrain „I will wieder ham, fühl mi do so allan. I brauch ka grosse Welt, i will ham nach Fürstenfeld“ erklang lautstark.

Ein weiterer Höhepunkt war das Lied „Cordula Grün“, das ebenso zum Mitsingen und Mittanzen animierte.

Die „80er KULTtour“ bot ein Medley aus Hits der 80er, komponiert von Thiemo Kraas („Skandal im Sperrbezirk“, „Ohne dich“, „1000 und 1 Nacht“, „Sternenhimmel“ und „Rock me Amadeus“). Auch hier konnten die Gäste nicht länger auf ihren Plätzen bleiben.

Beim Rocksong „Don’t Stop Believin'“ der amerikanischen Rockband Journey, sang das Publikum begeistert mit.

Zum Abschluss des offiziellen Programms, ein weiterer Höhepunkt des Abends. Der Musikverein hatte keine Kosten und Mühe gescheut und die „Flippers“ (Rainald Wolf, Christian Köbler und Andreas Knoll) in die Eschdler Sporthalle eingeladen. Der Saal bebte beim Lied „Wir sagen Dankeschön – 40 Jahre die Flippers“. Die Fans waren begeistert und hoben Transparente in die Höhe.

Als Schmankerl oben drauf gab es die Lieder „Böhmischer Traum“, „In die weite Welt“, und „Dem Land Tirol die Treue“ als Zugabe.

Mit Standing Ovations zollten die Zuschauer den Musikerinnen und Musikern Respekt für ihre großartige Leistung. Das Orchester unter der Leitung von Stephanie Bahm hatte erneut ein großartiges, kurzweiliges und überaus stimmungsvolles Programm mit viel Herzblut präsentiert. Andreas Knoll bedankte sich bei allen Akteuren auf und hinter der Bühne. Die Küchencrew hatte alle Hände voll zu tun und reichte den Gästen passend zum Motto Weißwürste, Wurstsalat, Obatzda, Fleischpflanzerl und Kaminwurz, dazu frischgezapftes Bier aus Bayern.

Die Aktiven des MVE haben einmal mehr gezeigt, dass sie das Publikum mit viel Herzblut und Engagement begeistern können. Auch nach dem Konzert wurde weiter gefeiert, und man konnte den Abend gemütlich ausklingen lassen.

 


Videoclip Marsch  Konfetti


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