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Gut besuchtes Bürgercafé beim TV Weidenthal

„Alle Jahre wieder“ … beendet der Turnverein Weidenthal den jährlichen Reigen der Gastgeber im Bürgercafé. Erneut konnte der Verein kurz vor dem 1. Advent ein „volles Haus“ vermelden. Die Veranstaltung, zu der Vereine und Organisationen im Wechsel einladen, kommt bei den Bürgerinnen und Bürgern bestens an, bietet sie doch ausreichend Gelegenheit, sich in Gesprächen auszutauschen. Offensichtlich war auch das Themenangebot des TVW an diesem Nachmittag ein weiterer Magnet.

Zunächst ging es um MoD, abgekürzt für „Mobility-on-Demand“, also Mobilität auf Bestellung. Die Geschäftsleitung dieses Fahrdienstes stellte in Person von Frank Luschnat und Michelle Mechnig detailliert das Geschäftsmodell vor. „Billiger als ein Taxi, teurer als der Bus“, (der in Weidenthal ohnehin nicht fährt), so stellte Frank Luschnat die Tarifsituation dar.
11 Haltepunkte (Stopps) wurden seit Ende Oktober in Weidenthal eingerichtet.

Normalerweise bucht man das E-Fahrzeug über eine App, aber auch eine telefonische Buchung ist möglich (06321-9544445).

In einem weiteren Vortrag kam Harald König zu Wort, der seit mehreren Wochen die Öffentlichkeit ausführlich über den Brückenbau in der Weißenbachstraße informiert.
Er legte dar, dass der aktuell verwirklichte Plan bereits seit 2013 existiert. Das Projekt ist seit Jahrzehnten im Gespräch, nahm jedoch vor zehn Jahren an Fahrt auf, als Bewohner der Weißenbachstraße verdeutlichten, dass von 24 Stunden die Schranken des Bahnübergangs insgesamt etwa 8 Stunden geschlossen waren. Für die Bürger eine Geduldsprobe, für Notfälle eine untragbare Situation!

Eine Bilderfolge, ausgehend von einer beliebten Gaststätte „Birkenhof“ über den Großbrand bis zu deren Abriss als Voraussetzung für Großprojekt erfüllte das aufmerksame Publikum mit wehmütigen Erinnerungen. Die detaillierten Ausführungen von Harald König wurden begleitet von Aufnahmen, die nachwiesen, wie die Baumaßnahme an mehreren Stellen gleichzeitig ausgeführt wird: Verbreiterung der B 39, Aufbau der Gabionenwand, Tiefbohrungen für die zu errichtenden Stützpfeiler. Gekrönt wurde der Vortrag durch einen Film im Zeitraffer, der zeigte wie die erste Stahlträgerkonstruktion auf die Brückenpfeiler beidseitig der Eisenbahnlinie platziert wurde. Beifall für Harald König war der Lohn für seine ausführlich und überzeugend dargestellte Foto-Show. Der ebenfalls anwesende Bauleiter Alexander Lang stimmte der sachlich korrekten Darstellung zu.

Abschließend dankte der TVW-Vorsitzende Heinz Ohliger den Referenten, dem Publikum für das konzentrierte Zuhören und die interessierten Fragestellungen. Nicht zuletzt galt sein Dank den Helferinnen und Helfern im Bürgercafé aus der Step Aerobic-Gruppe sowie den Kuchenspenderinnen.

 

 

 

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