MGV 1891 Esthal
Legenden – Lieder rund um Legenden, Mythen und Sagen
Legendäres Jahreskonzert Männerchor MGV Esthal
Am Samstag, dem 27.04.2024, lud der Männerchor im Gesangverein Esthal unter der Leitung von Dorina Schmidt zu einem legendären Konzert in die Schulturnhalle Esthal ein. Mit dabei auch der Junge Chor „Vocal Cords – die Stimmbänd(ig)er“.
Stimmungsvoll startete das Konzert mit dem Lied „Lebende Legenden“ von der Partyschlagersängerin Marry, das von beiden Chören vorgetragen wurde. Eingeladen zu einer musikalischen Reise durch Mythen, Sagen und Legenden begaben sich der Männerchor und das Publikum zur ersten Station ins Riesengebirge, wo Rübezahl unter hohen Tannen sein Unwesen trieb. Und schon erklang das schlesische Volkslied, das Rübezahllied: „Hohe Tannen“.
„Das Gebet“, ein Lied der kanadischen Sängerin Celine Dion und des italienischen Tenors Andrea Bocelli, ist aus dem Film „Das magische Schwert“. Ein Zeichentrickfilm, der die Camelot Sage rund um das legendäre Schwert Excalibur des mythischen Königs Arthur erzählt.
Nach dem Auftritt der Männer kamen die Vocal Cords auf die Bühne und besangen ihre Legenden: Zorro und Robin Hood, die beiden Helden, die den Armen und Unterdrückten beiseite standen. Zu hören waren „I Want to Spend My Lifetime Loving You “ der Soundtrack des Films „Die Maske des Zorros“. Das anschließende Lied „Everything I Do (I Do It for You)“ ist ein Song aus dem Soundtrack des Films „Robin Hood: König der Diebe“ und wurde im Original gesungen von Bryan Adams.
Den nächsten Liederteil bestritt wieder der Männerchor. Er blieb bei der Legende Robin Hood mit dem Lied „Freiheit für Nottingham“. Im Original „Don’t Pay the Ferryman“ hat Chris de Burgh sein bekanntes Lied für das Musical Robin Hood umgearbeitet.
Anschließend kam der Song ‚Legenden‘, ein Lied des deutschen Singer-Songwriters Max Giesinger, das den Wunsch reflektiert, unvergesslich zu sein.
Mit der einfühlsamen Ballade „The last Unicorn“ kamen die Vocal Cords wieder auf die Bühne, musikalisch verstärkt durch Beate Kuhn an der Klarinette. „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten …“, das deutsche Volkslied „Die Loreley“ basiert auf einer Legende über einen Felsen gleichen Namens. Der Text wurde von Heinrich Heine verfasst. Dorina Schmidt hat das Lied für den Jungen Chor neu arrangiert.
Das legendäre Haus der aufgehenden Sonne stand möglicherweise in der Region des Mississippi-Deltas. Der zeitlose Klassiker „The House of the Rising Sun“ erzählt die Geschichte eines Lebens in Elend und Sünde und wurde vom Männerchor einfühlsam vorgetragen.
Die musikalische Reise führte das Publikum weiter nach Walhalla, einer großen Halle, die in der nordischen Mythologie von Odin, dem höchsten Gott, bewohnt wird. Der Song, im Original „All the Zombies“ von den Hooters, wurde von der Shanty Gruppe Santiano mit dem neuen Text „Bis in alle Ewigkeit“ versehen und beschreibt den Ruhm und die Ehre im Kampf sowie das ewige Leben nach dem Tod.
Der letzte Beitrag vor der Pause handelte von „Kreisligalegenden“. Das Lied ist eine Hommage an die Leidenschaft und das Engagement vieler Menschen für den Fußball, unabhängig davon, auf welchem Niveau sie spielen.
Der Matrosenchor aus Richard Wagners Oper „Der fliegende Holländer“ ist eines der bekanntesten Stücke aus dieser Oper und wurde vom Männerchor im zweiten Teil des Konzertes vorgetragen. Das Lied handelt von der harten Arbeit auf See und der Sehnsucht nach Land.
„Die Fremden” ist ein Lied der deutschen Band Dschinghis Khan und beschreibt mysteriöse Wesen, die von weit entfernten Galaxien zur Erde kamen, als das menschliche Leben gerade entstand. Diese Wesen werden als “Die Fremden” bezeichnet.
Beate Kuhn, Sybille Kuhn und Anna-Lena Ziegler, als „No Angels“, glänzten mit ihrem Liedvortrag „Atlantis“ der über die versunkene Stadt Atlantis erzählt. Es ist der Titelsong des gleichnamigen Disney Films.
Anschließend war der Männerchor mit dem Lied „Die Legende von den 12 Räubern“ wieder an der Reihe. Josef Billo glänzte mit seinen solistischen Einlagen und erntete begeisterten Applaus.
Weiter ging es mit „Die Legende von Babylon“ von Bruce Low, im englischen Original von der Gruppe Boney M., das die biblische Geschichte des Turmbaus zu Babylon erzählt.
Der Junge Chor „Vocal Cords – die Stimmbänd(ig)er“ betrat die Bühne mit einer eindrucksvollen Choreographie zum Medley „Hercules“, als krönenden Abschluss seiner Darbietungen.
Danach kamen die Sänger des Männerchors für den Schlussakt zurück auf die Bühne. Mit Liedern von Zorro, der Loreley und dem legendären Dudelmoser, alle erneut von der Gruppe Dschinghis Khan, endete der legendäre Abend.
Dem Publikum wurde ein unterhaltsamer Abend mit vielen bekannten Melodien dargeboten, aufgelockert durch gespielte Witze.
Sascha Laukus bedankte sich zum Abschluss bei allen, die zu diesem Konzert beigetragen haben, bedankte sich besonders bei Dirigentin Dorina Schmidt für ihr großes Engagement.
Als Zugabe erschallte noch einmal das Lied „Freiheit für Nottingham“, bevor man beim gemütlichen Beisammensein den Konzertabend ausklingen ließ.
Ehrungen
Als unterstützende Mitglieder wurden Ilona Datzer für 25 Jahre, Michael Buschlinger (Ruppertsberg) für 40 Jahre und Roland Blum für 50 Jahre Treue zum Verein durch den Vorsitzenden Sascha Laukus ausgezeichnet.
Die Ehrung der aktiven Sänger übernahm der Vorsitzende des Kreis Chorverbandes Vorderpfalz e. V. Hans Oberlies. Geehrt wurden Bernd Paulig und Olaf Ptak für 40 Jahre, Werner Lang für 50 Jahre und Bernhard Kaiser für 70 Jahre aktives Singen im Chor.
Bernd Kaiser, die lebende Legende des Vereins, erlebte eine glorreiche Zeremonie unter der Leitung von Dirigentin Dorina Schmidt. Nachdem er das magische Schwert „Excalibur“ aus dem Felsen gezogen hatte – ohne auch nur eine Schweißperle zu vergießen – schlug Dorina Schmidt ihn kurzerhand zum Ritter und verlieh ihm den Titel „Sir Betsch“. Von nun an kann er sich mit diesem edlen Titel brüsten!
Audiodateien
Fotos: