Na Ja! Ganz rund um Eschdl wäre auch ganz schön weit. So beschränkte man sich auf den westlichen Bogen. Wanderführer Stefan Konrad begrüßte insgesamt sieben Wanderer und Wanderinnen. Pünktlich um 10 Uhr startete die Truppe am Dorfplatz in Esthal, um am Römerbrunnen vorbei Richtung Esthaler Bänke zu marschieren.
Bei idealem Wanderwetter wurde das Zwischenziel bald erreicht und eine erste Trinkpause eingelegt. Nach Begutachtung der delikaten Spirituosen, die vom Pfälzerwald-Verein Weidenthal eigens in einem „Arzneischrank“ angeboten werden, ging es weiter Richtung Schwarzsohl.
Der Bogen runter zum Heidenbrunnen und die Luitpold-Linde lagen auf dem Weg. Pünktlich mit Glockenschlag 12 Uhr wurde das ehemalige Forsthaus Schwarzsohl erreicht. Der PWV Esthal hatte eigens einen Kurierfahrer mit geländegängigem Quad eingesetzt, um die hungrige und durstige Wanderschar mit Proviant zu versorgen.
Während der Rast blickte man wehmütig auf das ehemalige Wanderdomizil Schwarzsohl, dass sich allmählich in einen „lost place“ (verlorener Ort, Ruine) verwandelt. Wie viele schöne Stunden hatten dort die Esthaler einst verbracht und nun ist das Anwesen dem Verfall preisgegeben.
Weiter ging es nach der Stärkung vorbei am steineren Kreuz zur Elmsteiner Annexe Schwabenbach, dem Gedenkplatz Selbach-Ruh in Richtung Museumswald und kleiner Ehscheid-Brunnen.
Nach insgesamt 15 km wurde als Tagesziel dann die Wolfsschluchthütte erreicht und die Eindrücke verarbeitet. Wie Wanderführer Stefan Konrad eigens betonte wurde die Wanderung auch zur Pflege der Brunnen, Tische und Bänke genutzt. So manches Stück Müll wurde im Rucksack aus dem Wald geschafft.
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