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Feuerwehreinsatz in Hambach: Garagenbrand weitet sich aus

Einsatz vom 19.08.2024 | 15:06 – 18:58 Uhr
Einheiten: Löschzug Süd, Stadtmitte 1 (Löschzug I, Löschgruppe Haardt), Stadtmitte 2 (Löschzug II, Löschzug III), Löschzug Mußbach, Facheinheit IuK, Löschgruppe Gimmeldingen, Löschgruppe Königsbach

Neustadt-Hambach. Kurz nach 15:00 Uhr am Montagnachmittag  bemerkte ein Nachbar einen Garagenbrand zwischen zwei Wohnhäusern im Grundwiesenweg im Ortsteil Hambach. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits an der Hausfassade hoch und liefen in das Dachgeschoss. Unverzüglich ließ der Einsatzleiter, über die Feuerwehreinsatzzentrale, von Brand 2 auf Brand 3 „Gebäudebrand“ erhöhen. Den Brand bekämpfte die Feuerwehr im Innen- wie im Außenangriff sowie mit einer Riegelstellung zum, an die Garage grenzenden, Nachbargebäude. Über ein Hubrettungsfahrzeug öffneten die Einsatzkräfte, durch entfernen der Ziegeln, das Dach um an die Brandstellen heranzukommen. Durch die Hitzeentwicklung platzte ein Kellerfenster. Das Feuer griff auf den Kellerraum über was noch zusätzlich zu einem Kellerbrand führte. Über dem Brandobjekt führt eine Freileitung. Diese musste, damit die Feuerwehr sicher arbeiten kann, von den Stadtwerken stromlos geschaltet werden. Betroffen waren laut Stadtwerke 150 Kunden. Diese konnten am späten Nachmittag, bis auf das betroffene Gebäude wieder zugeschaltet werden. In der „heißen“ Phase hatte die Feuerwehr vier handgeführte Strahlrohre, ein Strahlrohr über den Korb des Hubrettungsfahrzeugs sowie zehn Atemschutzträger im Einsatz. Da aufgrund der Außentemperaturen öfters gewechselt werden musste, unterstützte der Löschzug Mußbach mit weiteren Atemschutzträgern. Parallel zu den Löschmaßnahmen kontrollierten die Einsatzkräfte das Gebäude mit der Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester. Gegen 17:30 Uhr konnten die ersten Kräfte aus dem Brandeinsatz herausgelöst werden. Zur Brandursache können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Laut Polizei liegt der entstandene Sachschaden im sechsstelligen Bereich. Drei Personen wurden nach Informationen der Polizei leicht verletzt. Das Gebäude ist aktuell nicht mehr bewohnbar. Die Hausbewohner kamen bei Bekannten unter. Bei dem Einsatz kam es auch bei der Feuerwehr zu einem medizinischen Notfall. Ein Feuerwehrkamerad kollabiert unerwartet im Korb des Hubrettungsfahrzeuges. Er kam unverzüglich zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus. Dieses konnte er aber, nach einem medizinischen Check, am frühen Abend wieder verlassen. Während des Brandeinsatzes besetzten die Löschgruppen Gimmeldingen und Königsbach die verwaiste Hauptfeuerwache. Während des über dreistündigen Einsatz war der Grundwiesenweg zwischen der Weinstraße und der Dr.-Siebenpfeiffer-Straße komplett gesperrt. Nach dem Einsatz übernahm das Technische Hilfswerk die Eigentumssicherung des Brandobjektes.

Im Einsatz standen über 90 Einsatzkräfte mit zwanzig Fahrzeugen, der Regelrettungsdienst mit mehreren Rettungswagen, Notarzt, Abschnittsleitung Gesundheit (Leitender Notarzt, organisatorischer Leiter, Kleinalarm des Roten Kreuzes, Stadtwerke, Polizei, Kriminalpolizei und Medienvertreter.

 

 

 

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