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Neue Grünanlage mit saniertem Schillerstein am Alten Viehberg eingeweiht

Der restaurierte Schillerstein vor der neu gestalteten Grünanlage.

„Wir können stolz sein auf diese schöne, neue Grünanlage in der Stadt und stolz sein auf das bürgerliche Engagement, dass bei uns Hand in Hand geht“, sagte Oberbürgermeister Marc Weigel bei der offiziellen Einweihung.

Gemeint ist die sanierte Grünfläche mit Sitzecken rund um das ebenfalls sanierte Schillerdenkmal am Alten Viehberg. „Wir erhalten viele Hinweise, was wir alles machen könnten, aber dass Bürgerinnen und Bürger interessiert und begeistert mithelfen und zudem noch einen Teil der Kosten finanzieren, ist leider eher selten der Fall.“

Bild vergrößern: OB Weigel weiht die neu gestaltete Grünanlage mit dem sanierten Schillerstein ein.© Pressestelle Neustadt
Das Lob ging an die Bürgerstiftung Neustadt, die 2018 den Beschluss fasste, sich um die „in den Schlaf gefallene Fläche“, wie es Weigel ausdrücke, zu kümmern. Von Seiten der Stadt waren die Abteilung Stadtbild und Grün sowie der Denkmalschutz mit im Boot, die Projektleitung seitens der Bürgerstiftung hatten Dr. Katharina Beyling-Vaubel und bis zu ihrem Tod 2021 Hildrun Siegrist inne. Für sie wurde neben dem Schillerdenkmal eine kleine Gedenktafel angebracht.

Bild vergrößern: Der Spruch soll laut OB Weigel zum Nachdenken anregen.© Pressestelle Neustadt
Die neue Grünanlage lädt zum Verschnaufen auf dem Weg zur Hambacher Höhe oder zum Verweilen auf dem Weg in die Innenstadt ein. Die Stützmauer ist mit Haardter Sandstein verkleidet. Damit die Fläche rund ums Jahr hübsch aussieht, wurden Blühsträucher, Stauden und immergrüne Pflanzen ausgewählt. Hinzu kamen neue Bäume. Eine Wasserleitung der Stadtwerke sorgt für die Bewässerung, Findlinge für Strukturen.

Bild vergrößern: OB Weigel (Mitte) mit Vertretern der Bürgerstiftung und der Verwaltung vor der neu sanierten Grünanlage mit Schillerstein.© Pressestelle Neustadt
Die Stiftung nahm sich vor allem des Schillersteins an, der laut Co-Vorsitzendem Peter Reinhardt komplett abgebaut werden musste. Er stammt aus dem Jahr 1859 und wurde zum 100. Geburtstag des Dichters errichtet.

Den Spruch in der Mauer rechts des Denkmals durfte Oberbürgermeister Marc Weigel aussuchen. Er entschied sich für „Du weißt, wie wohl einem bei Menschen ist, denen die Freiheit des anderen heilig ist“. „Vieles, was uns in heutiger Zeit beschäftigt oder Sorgen macht, hängt damit zusammen“, begründete der OB seine Wahl. „Dies ist ein Spruch, an dem man also durchaus mal hängen bleiben kann.“

Investiert hat die Stadt rund 60.000 Euro, die Bürgerstiftung beteiligte sich mit 18.000 Euro. Förderungen gab es keine.

 

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