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Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement in Elmstein

Abdulla Ali Al-Saleh ist 27 Jahre alt, stammt aus Bahrain und hat sich in Elmstein, wo er seit fast einem Jahr lebt, als leidenschaftlicher Botschafter der Dorfgemeinschaft etabliert. Unter dem Namen „Visit Elmstein“ betreibt er einen Instagram-Account, der sich den Veranstaltungen, Traditionen und besonderen Ereignissen des Ortes widmet. Mit viel Herzblut produziert er kurze Videos über das Leben in und um Elmstein, die er auf Instagram teilt und so die Schönheit und den Charme des Dorfes in die Welt trägt.

Was als Einzelinitiative begann, hat mittlerweile viele Unterstützer gefunden. Einer seiner engsten Mitstreiter ist Martin Müller, der Abdulla sowohl bei der Umsetzung seiner Videoprojekte als auch bei der Entwicklung neuer Ideen tatkräftig unterstützt. Gemeinsam stellen sie die Potenziale der Region und ihrer gastfreundlichen Bewohner in den Vordergrund und zeigen, was Elmstein so besonders macht.

Während seiner Arbeit begegnete Abdulla vielen Menschen, die sich ehrenamtlich für die Dorfgemeinschaft einsetzen. Um diese wertvolle Arbeit zu würdigen, hat er beschlossen, eine besondere Auszeichnung zu schaffen. In Zusammenarbeit mit dem „Visit Elmstein“-Team verleiht er Ehrenurkunden an jene, die sich freiwillig und uneigennützig für das Gemeinwohl engagieren.

Die ersten Auszeichnungen gingen an Annemarie Kropp für ihr Projekt „Offenes Wohnzimmer“ sowie an Karin Bröder und Martin E. Müller für ihren langjährigen Einsatz in der „Elmsteiner Bücherei“.

Trotz der Herausforderungen, die andere Büchereien zur Schließung zwangen, konnten Bröder und Müller die Bücherei dank ihres unermüdlichen Engagements im Ort erhalten. Annemarie Kropp wiederum schafft es mit dem „Offenen Wohnzimmer“, die älteren Mitbürger einmal im Monat zusammenzubringen. Bei Kaffee und Kuchen wird gesungen, Gymnastik gemacht, gelacht und gemeinsam schöne Stunden verbracht.

Für Abdulla Ali Al-Saleh sind diese Projekte ein unschätzbarer Beitrag zum Gemeinwohl der Gemeinde. Doch das „Visit Elmstein“-Team hat noch viele weitere Pläne, um das ehrenamtliche Engagement in der Dorfgemeinschaft zu fördern und sichtbar zu machen.

Aktuell arbeitet das Team daran, ältere Bürger zu finden, die in der Vergangenheit viel für Elmstein getan haben – die „alten Krieger“, wie Abdulla sie liebevoll nennt. Ziel ist es, ein Treffen zu organisieren, bei dem diese Ehrenamtlichen ihre Geschichten und Erfahrungen teilen können. So soll ihr wertvolles Wissen bewahrt und an die jüngere Generation weitergegeben werden. Auch sie sollen mit der „Visit Elmstein“-Auszeichnung geehrt werden.

Zusätzlich stehen Gespräche mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Museums an, um einen „Elmsteiner Museumstag“ ins Leben zu rufen. An diesem besonderen Tag möchte „Visit Elmstein“ die Museumsmitarbeiter für ihren Einsatz auszeichnen.

„Es ist uns enorm wichtig, dass sich die ehrenamtlich Engagierten wertgeschätzt fühlen“, betont Abdulla Ali Al-Saleh. „Wir sollten auch über die Nachhaltigkeit im ehrenamtlichen Engagement nachdenken und überlegen, wie wir dieses langfristig unterstützen können.“

Ideen für die Zukunft gibt es reichlich – und Abdulla Ali Al-Saleh und sein Team sind entschlossen, die Dorfgemeinschaft von Elmstein weiter zu stärken und den Einsatz für das Gemeinwohl zu fördern.

 

Karin Bröder und Martin E. Müller in der Elmsteiner Bücherei

 

Annemarie Kropp mit den Seniorinen und Senioren vom „Offenen Wohnzimmer“  

 

Abdulla Ali Al-Saleh – Initiator „Visit Elmstein“

 

 

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