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Sportpavillon als innovative Wegmarke

Mit der Landesgartenschau 2027 sollen neue Orte der Begegnung und des sozialen Miteinanders entstehen. Zentraler Bestandteil dieses Konzept ist die neue Sportlandschaft, die auf dem ehemaligen VfL-Gelände gebaut wird und die allen Bürgerinnen und Bürgern sowie den Vereinen offensteht. Für den Bau eines Sportpavillons hat die LGS 2027 einen Wettbewerb ausgelobt, dessen Gewinner heute bekannt gegeben wurden. Die besten Entwürfe und Modelle sind ab sofort zwei Wochen lang in einer Ausstellung zu sehen.

Der Sportpavillon ist einer von zwei Neubauten auf der Landesgartenschau und steht exponiert auf dem Sportplatz. Deshalb kommt ihm neben der Funktion als Umkleide für den Sportbetrieb auch die Bedeutung als Orientierungs- und Treffpunkt auf dem Gelände zu. Außerdem soll mit dem Bau des Sportpavillons dem zentralen Leitthema der LGS 2027 „nachhaltige Kreislaufwirtschaft“ Rechnung getragen werden. Das Bauwerk soll so gestaltet werden, dass alle Materialien und Inhaltsstoffe in den Kreislauf zurückgeführt werden können, aus dem sie entnommen wurden, damit möglichst keine Abfälle entstehen. Damit wird das Gebäude neben seiner Nutzung selbst zum Anschauungsobjekt für nachhaltiges Bauen.

Für den Bau des Sportpavillons hatte die LGS 2027 einen Realisierungswettbewerb ausgelobt, an dem sich 72 Architekten und Architekturbüros aus ganz Deutschland beworben haben. 30 Büros wurden aufgefordert, einen Planungsentwurf und Modelle einzureichen. Von den eingereichten Arbeiten hat eine Jury nun die beiden besten Entwürfe gekürt, von denen einer verwirklicht werden soll.

Die Vorsitzende des Preisgerichts Professor Kerstin Schultz gab am Freitag, den 20.09.2024 den Sieger bekannt: Die Jury hat sich einstimmig für den Entwurf des Architekturbüros Studio Behnecke mit Sitz in Hamburg entschieden. Der Entwurf vereint drei baugleiche Module, die flexibel genutzt werden können. „Unser Siegerentwurf ist ein sehr kluges Gebäude hinsichtlich des Umgangs mit der zentralen Position“, so Professor Schultz. „Die Silhouette mit den unterschiedlichen Dachneigungen spielt mit der Landschaft, so dass der Sportpavillon von jedem Punkt aus anders und neu erscheint.“ Mit dem zweiten Platz ausgezeichnet wurde der Entwurf von Neycken Janislawski Architekten aus Aachen, der mit seiner Formensprache in Anlehnung an einen Findling und dem Thema Holz überzeugte. Eine Anerkennung erhielten die Entwürfe von HPA + architektur, Köln und Sven Wiebe Architekten, München.

Die Geschäftsführung der LGS 2027 zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis des Wettbewerbs. „Wir sind froh, dass der Sieger-Entwurf den Neustadter Nerv getroffen hat und alle Beteiligten einstimmig hinter der Entscheidung stehen“, resümierte LGS-Geschäftsführerin Anne Pieper.

Alle 17 Entwürfe und Modelle sind ab sofort in einer Ausstellung in den Räumen der Kellereistraße 10a zu sehen (geöffnet Mo bis Fr, 8 – 15 Uhr). Die Ausstellungsräume stellt das CityManagement zur Verfügung, um die Kellereistraße während der Umbauphase zu beleben.

 

Wettbewerb LGS Sportpavillon: Professorin Kerstin Schultz (rechts) präsentiert den Siegerentwurf des Architekturbüros Studio Behnecke mit Sitz in Hamburg

sdsd

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