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Asiatische Hornisse in Esthal angekommen?

Ob es sich bei dem heute von Heinrich Kaiser auf dem Aschberg gesichteten Nest tatsächlich um die invasive Art Vespa velutina – die Asiatische Hornisse – handelt, muss von Fachleuten überprüft werden. Kaiser hat die SGD Süd in Neustadt informiert und den Fund beim NABU gemeldet. Alle Anzeichen deuten jedoch darauf hin, dass es sich um diese Art handelt. Marcel Boussaid, bekannt für seine Leidenschaft zur Insektenfotografie, hat das Nest dokumentiert.

Laut NABU stammt die Asiatische Hornisse ursprünglich aus Südostasien und breitet sich kontinuierlich in Europa aus. Frankreich ist mittlerweile großflächig besiedelt, und auch aus den angrenzenden Ländern gibt es vermehrt Nachweise. In Deutschland wird die Art vor allem entlang des Rheins gesichtet, mit einzelnen Funden in Hamburg und Berlin.

Zudem informiert NABU, dass Vespa velutina nicht mit der Riesenhornisse (Vespa mandarinia) verwechselt werden darf. Diese sorgt seit 2020 in den USA als „Honigbienenkillerin“ für Schlagzeilen und kann bei allergischen Reaktionen auch für Menschen gefährlich werden. In Deutschland ist die Riesenhornisse jedoch nicht heimisch.

Über das Expertengutachten und das weitere Vorgehen werden wir nachberichten.

 

 

 

 

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