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Gelungene Konzert-Premiere des Kinder- und Jugendchors CRESCENDO

Stars of CRESCENDO - Gefühlsachterbahn

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Der Kinder- und Jugendchor  CRESCENDO im Gesangverein Weidenthal starte am 5.10.2024 sein erstes eigenes Konzert in der Sporthalle Weidenthal. Vorsitzende Sonja Clemens wies zu beginn der Veranstaltung die Besucher an, sich gut anzuschnallen für eine wilde Fahrt in der Gefühlsachterbahn. Viel Arbeit und Schweiß haben die 24 jungen Sängerinnen und Sänger mir ihrem Chorleiter Tim Kobel hinter sich und so manche Tränen sind bei den Proben für ihr erstes eigenes Konzert geflossen, berichtete die Jugendvertreterin Simone Kobel. Aber die Arbeit habe sich gelohnt und die Kinder und Jugendlichen freuen sich nun riesig auf ihren Auftritt.

„The Greatest Showman“ gehört zweifellos zu den beliebtesten Musicalfilmen der letzten Jahre. Schon mit dem mitreißenden Titelsong „The Greatest Showman Cast“ begann eine musikalische Achterbahnfahrt der Extraklasse. Stampfend setzten sich die „Wagen“ in Bewegung, während das Publikum fest in die Stühle gedrückt wurde, die Arme erhoben – bereit, sich der Magie hinzugeben.

Daraufhin verzauberte Leonie Ortes mit einer einfühlsamen Interpretation des Disney-Hits „Ich bin bereit“ aus dem Film „Vaiana“. Mit ihrer zarten, doch kraftvollen Stimme entführte sie die Zuhörer in die tropische Welt der Abenteuer und Entdeckungen.

Ein weiteres Glanzstück des Abends war der Song „Ein Traum“, der größte Erfolg des talentierten Songwriters Aki Bosse. Die jungen Sängerinnen und Sänger gaben diesem Lied eine besondere Note, begleitet von den Solisten Mariella Kobel und Tom Schneider, die mit ihren stimmgewaltigen Darbietungen das Publikum in ihren Bann zogen.

Ein berührender Moment folgte, als die Gruppe bestehend aus Linus Dechange, Chiara und Leonie Ortes, Colin und Mariella Kobel, Emilia Siragusano und Tom Schneider das ergreifende Lied „Vois sur ton chemin“ aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ präsentierte. Die sanften Stimmen, getragen von einer zarten Melodie, ließen den Saal innehalten – eine Hymne der Hoffnung und des Mitgefühls.

Die Achterbahnfahrt nahm eine sanfte Wendung mit dem zauberhaften Lied „A Million Dreams“ aus „The Greatest Showman“, gesungen von Tim Kobel und seinen Kindern Mariella und Colin. Ein Song, der von der unerschütterlichen Kraft des Träumens erzählt und die Herzen des Publikums berührte – eine Erinnerung daran, dass man die Hoffnung niemals aufgeben sollte.

Dann kam Schwung in die Fahrt mit „Made You Look“ von Meghan Trainor, einem Song, der vom Stil der 1950er und 1960er Jahre inspiriert wurde. Der beschwingte Rhythmus und die gute Laune dieses Stückes rissen das Publikum mit – ein energiegeladener Looping auf dieser musikalischen Reise.

Kurz vor der Pause erklang ein weiteres Highlight: die kraftvolle Darbietung der epischen Titelmelodie aus der Fantasy-Serie „Game of Thrones“. Leyla Seidel füllte den Raum mit einer intensiven, beinahe überwältigenden Energie, die das Publikum in eine Welt voller Macht und Mythen entführte.

Wie schwerelos im All startete die zweite Halbzeit des Konzerts, als die musikalische Achterbahn mit dem Kultsong „Major Tom“ von Peter Schilling durch Raum und Zeit schwebte. Das Publikum wurde sanft in die weiten Sphären der 1980er-Jahre-Synthesizer-Klänge entführt und ein gelungener Auftakt für den zweiten Teil des Abends war gemacht.

Einfühlsam und emotional folgte die Ballade „When You Believe“, die aus dem DreamWorks-Zeichentrickfilm „Der Prinz von Ägypten“ stammt. Die Stimmen der Sänger*innen verschmolzen zu einer sanften Welle der Hoffnung und Zuversicht, die über das Publikum hinwegrollte. Das Lied, das in seinen Texten Glauben und Wunder thematisiert, fand seinen perfekten Ausdruck in der harmonischen Darbietung des Chors.

Gleich darauf ertönte das tief berührende Stück „Chosen Family“ von Rina Sawayama. Dieser Song, mit seiner besonderen Botschaft über die Familie, die man sich selbst durch Freunde und Weggefährten aussucht, wurde gefühlvoll und mit großer Sensibilität interpretiert. Die Zuhörer konnten die emotionale Tiefe dieses Liedes spüren, das eine Hymne auf Verbundenheit und Akzeptanz ist.

Die Stimmung wurde mit dem Song „Don’t Let Me Down“ von The Chainsmokers angehoben, bei dem Colin Kobel die Rolle der Sängerin Daya übernahm. Mit seiner kraftvollen und souveränen Darbietung begeisterte er das Publikum und zeigte, wie vielseitig das musikalische Repertoire des Abends war. Der pulsierende Beat und die modernen Trap-Elemente brachten die Menge zum Mitwippen.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war „Menschenkinder“ von Adel Tawil. Der Song setzte die emotionale Reise fort und forderte die Zuhörer auf, sich den wichtigen Werten wie Liebe, Mitgefühl und Menschlichkeit zu widmen. Die Chormitglieder ließen ihre Stimmen in einem harmonischen Einklang aufsteigen und machten deutlich, dass Musik Menschen auf einzigartige Weise verbinden kann.

Das vorletzte Lied, „One More Light“ von Linkin Park, brachte einen Moment der Stille und Besinnung. Als Simone Kobel den Song mit den Worten ankündigte, dass er allen gewidmet sei, die nicht mehr unter uns sind, konnte man förmlich die emotionalen Schwingungen im Raum spüren. Der Song, der von Verlust und Trauer handelt, wurde zu einer bewegenden Hommage an die, deren Licht vielleicht erloschen ist, aber deren Erinnerung weiterleuchtet.

Das Finale hätte kraftvoller nicht sein können: Mit „Believer“ von Imagine Dragons setzte der Chor einen energischen Schlusspunkt. Die 24 Sängerinnen und Sänger zeigten ihre gesamte stimmliche Kraft und füllten den Raum mit purer Energie. Der Song war der perfekte Abschluss für einen Abend, der von Disziplin, Leidenschaft und außergewöhnlichem Talent geprägt war.

Nach dem letzten Ton hielt es das Publikum nicht mehr auf den Sitzen. Rund 290 begeisterte Besucher forderten lautstark Zugaben, und der Chor erfüllte diese mit Freude. Die fröhlichen Lieder „Er hat ein knallrotes Gummiboot“ und das Pfalzlied brachten den Saal erneut zum Beben und setzten dem Konzert einen ausgelassenen, heiteren Abschluss.

CRESCENDO hat an diesem Abend bewiesen, dass Musik nicht nur unterhalten, sondern auch tief berühren und Menschen zusammenbringen kann. Mit einer beeindruckenden Leistung, von der stimmlichen Brillanz bis hin zur emotionalen Vielfalt, hinterließ der Chor ein begeistertes Publikum und die Gewissheit, dass dies nur der Anfang einer großartigen Reise ist.

 

 


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