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Seltenes Regenbogengespenst in Kita St. Hildegard

Halloween, die Zeit der Hexen und Gespenster macht auch vor der Kita St. Hildegard nicht halt. Schon seit Tagen fiebern die Kinder der Halloween-Party entgegen. Untereinander wird erzählt wer als was in die Kita kommt und wer wo abends durch die Straßen zieht um Süßigkeiten zu sammeln.

Eine schöne Tradition ist mittlerweile in der Einrichtung die Mitmach – Halloween – Geschichte für die Kinder. Jedes Jahr denken sich die Erzieherinnen eine kindgerechte Geschichte aus, bei der die Kinder einer Hexe, einem Gespenst, einer Eule oder einem Waldgnom bei der Bewältigung mehrerer Aufgaben helfen müssen. Nur so kann die Geschichte zu einem guten Ende kommen und die Kinder sind mit großer Begeisterung dabei.

So kam dieses Jahr das Gespensterkind Ronja Regenbogen zu den Wurzelzwergen in die Kita. Regenbogengespenster sind sehr selten und leuchten in den herrlichsten Regenbogenfarben. Nur Ronja hatte noch ein weißes Gewand, weil nämlich Regenbogengespenster erst mit 113 Jahren die schwere Farbprüfung bei den Professoren-Gespenstern auf Burg Wolfsburg ablegen dürfen. Es traf sich gut, dass ausgerechnet an Halloween Ronja 113 Jahre alt wurde und die Wurzelzwerge als Unterstützung bei den Prüfungsaufgaben dabei waren. Als erstes musste durch einen Farben-Stopp-Tanz die erste Farbe für das Gespenstergewand ausgetanzt werden. Danach wollte der Gespensterprofessor ein Gespenstergedicht hören. Zum Glück hatten die Kinder zufällig eines gelernt, das sie voller Inbrunst zum Besten gaben. Der Professor war sehr zufrieden und schon war die zweite Farbe an Ronjas Gewand. Beim Gespenster-Kegeln war Auge-Hand-Koordination gefragt. Es hatte ganz schön lange gedauert, bis wirklich alle Kegel umgeworfen waren. Diese Ausdauer wurde mit der nächsten Regenbogenfarbe belohnt. Die nächste Aufgabe war nicht weniger schwer. Beim Augapfel-Lauf (Eierlauf abgewandelt) mussten alle ihre Geschicklichkeit beweisen und Hindernisse überwinden. Auch dies meisterten alle Wurzelzwerge mit Bravur. Der Professor hatte eine Riesen-Krake dabei, die von Ronja und den Kindern mit Ringen „gefangen“ werden musste. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten gelang es doch und die fünfte Farbe durfte an Ronjas Gewand wehen. Alle waren auf die letzte Aufgabe gespannt und doch sehr erleichtert, als diese sich als Grusellied singen entpuppte. Wie beim Gedicht passte es gut, dass die Kinder Tage zuvor eines gelernt hatten. Der Professor war beeindruckt und überreichte Ronja die letzte Farbe. Wie wunderschön die vielen Farben nun an dem Gewand leuchteten. Das allerbeste war aber, dass Ronja nun endlich mit den großen Regenbogengespenstern losziehen durfte, um die Elmsteiner Kinder zu erschrecken.

Nach so viel Aufregung und „Arbeit“ hatten sich die Wurzelzwerge ihr Halloween-Mittagessen reichlich verdient. Wie (fast) immer hatten sie sich lange Würmer mit Blutsoße (Spaghetti mit Tomatensoße) gewünscht. Als Überraschungs-Gruselnachtisch gab es Spinnen-Muffins.

Mit Musik und Tanz klang der Gespenstertag am Nachmittag aus.

 

 

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