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Das Licht des Friedens und der Hoffnung weitertragen

Friedenslicht in der Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz) angekommen

Die Aktion „Friedenslicht aus Bethlehem“ setzt auch in diesem Jahr ein leuchtendes Zeichen der Verbundenheit.

Das Friedenslicht dient  als Symbol der Hoffnung und des Friedens. Es erinnert uns daran, dass es selbst in den aussichtslosesten und bedrückendsten Momenten Hoffnung geben und diese Hoffnung uns wie ein Licht bei der Suche nach Frieden helfen kann. In einer Welt, die sich ständig verändert, ist es wichtiger denn je, Vielfalt zu schätzen und zu fördern. Jeder Mensch bringt einzigartige Perspektiven, Fähigkeiten und Erfahrungen mit, die unsere Gesellschaft bereichern und stärken. Pfadfinder*innen nehmen die Herausforderung der Gegenwart an und machen sich gemeinsam auf den Weg, eine Gesellschaft zu schaffen, in der jeder Mensch einen Platz findet. Die Verteilung des Friedenslichts ist ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz. Denn nur in einer offenen und vielfältigen Gesellschaft ist Frieden möglich.

Wegen des anhaltenden Krieges im Nahen Osten konnte das Licht in diesem Jahr jedoch nicht wie gewohnt in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet werden. Stattdessen stammt es aus der Wallfahrtskirche in Christkindl im Bezirk Steyr, Österreich. Pfadfinder*innen aus dieser Region hatten das Friedenslicht des Vorjahres aufbewahrt und ermöglichten so die Fortführung der Tradition.

Wallfahrtkirche in Christkindl im Bezirk Steyr, Österreich

Aussendefeier in Wien

Am Samstag vor dem dritten Advent, dem 14. Dezember 2024, fand die Aussendefeier des Friedenslichts in Wien statt. Eine Delegation deutscher Pfadfinder*innen nahm die Flamme entgegen und brachte sie einen Tag später, zum 31. Mal, nach Deutschland. Insgesamt 150 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene verteilten das Friedenslicht von Wien aus mit der Bahn in alle Regionen Deutschlands.

Aussendefeier im Speyerer Dom

Auch nach Speyer gelangte das Friedenslicht. Rund 1.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder versammelten sich am Sonntag, dem 15. Dezember 2024, im Dom zu Speyer, um in einem ökumenischen Gottesdienst die Aussendung des Friedenslichts zu feiern. Im Bistum Speyer wurde die Tradition des Friedenslichts auch in diesem Jahr als ökumenisches Gemeinschaftsprojekt gefeiert.

Stellvertretend für die Kirchengemeinden im Lambrechter und Elmsteiner Tal nahm Pfarrer Frank Wiehler das Licht in Speyer entgegen. Er brachte es in die katholische Kirche nach Neidenfels. Kinder, die sich in Vorbereitung auf ihre Erstkommunion befinden, waren mit ihren Gruppenleiterinnen Sandra Becker und Sonja Müller ebenfalls im Dom zu Speyer. Sie trugen das Friedenslicht in Laternen nach Hause. Ein besonderes Highlight für die Kinder war die persönliche Begegnung und das gemeinsame Foto mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann.

Erstkommunionkinder der Pfarrei Hl. Johannes XXIII .mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. Foto: Ralf Kuhn

 

Aussendefeier in der kath. Kirche in Neidenfels

Am Samstagabend, den 21. Dezember wurde das Friedenslicht in der katholischen Kirche in Neidenfels in einer ökumenischen Andacht weitergegeben. Pfarrer Frank Wiehler und Kaplan Praveen Isukupalli gestalteten den Gottesdienst. Am Ende der Andacht nahmen die Besucher das Licht mit nach Hause oder sorgten dafür, dass es in den Kirchengemeinden weiter verteilt werden kann.

Denn „Licht kann man teilen – dann wird es nicht weniger, sondern mehr!“

 

 

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