Einsatz vom 21.12.2024 – 13:49 bis 15:33 Uhr
Einheiten: Stadtmitte I (Löschzug I, Löschgruppe Haardt), Medienteam
Wegen eines Feuerwehreinsatzes musste am frühen Samstagnachmittag die Schlachthofstraße, zwischen der Spitalbach- und Branchweilerhofstraße für eineinhalb Stunden komplett gesperrt werden. In einem dortigen Reihenhaus hatte sich ein Kaminbrand ereignet. Bei der Erkundung stellte der Einsatzleiter fest, dass der Kamin stark erhitzt war und sich Glut darin befand. Umgehend ließ der Einsatzleiter den zuständigen Schornsteinfeger über die Feuerwehreinsatzzentrale verständigen. In der Zwischenzeit brachte die Feuerwehr ein Hubrettungsfahrzeug in Stellung. Unter Atemschutz wurde der Kamin über den Korb des Hubrettungsfahrzeuges mit Kaminkehrer-Werkzeug gekehrt. Im Keller befand sich einen weiteren Trupp, welcher die herunterfallenden Rußablagerungen aus dem Revisionsschacht des Kamins entfernte. Parallel zu den eingeleiteten Maßnahmen kontrollierten die Einsatzkräfte mit einer Wärmebildkamera die Stockwerke und setzten einen Hochleistungslüfter ein, um das Gebäude zu belüften. Der in der Zwischenzeit eingetroffene Schornsteinfeger nahm die eingeleiteten Maßnahmen der Feuerwehr in Augenschein. Nach nochmaligen Durchkehren nahm der Schornsteinfeger den Kamin sowie die durchgeführten Maßnahmen ab und die Feuerwehr konnte die Einsatzstelle wieder zurückbauen.
Ein Kaminbrand entsteht in aller Regel, wenn sich im Schornstein abgelagerter Ruß aus einer unvollständigen Verbrennung oder kondensierter Holzteer entzündet. Dabei können im Kaminschlot Temperaturen von bis zu 1.200°C entstehen. Unvollständige Verbrennungen entstehen, wenn nasses Holz oder andere ungeeignete Brennstoffe verheizt werden oder wenn Brennstoffe unter Sauerstoffmangel verbrennen.
Im Einsatz standen 23 Einsatzkräfte mit sieben Fahrzeugen, der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen, die Polizei mit einer Funkstreifenwagenbesatzung zusammen mit dem Schornsteinfegermeister.
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