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Vom Ursprung bis MERKs

Außergewöhnliches Biertasting in Otterbacher Scheunenbrauerei

„Alles, außer gewöhnlich“, so das Motto des zweifachen Weltschiedsrichters Markus Merk und seiner Lebens- und Braupartnerin Sabine Kirf bei ihren sportlichen Aktivitäten in aller Welt. Übertragen auch auf ihre kleine Scheunenbrauerei im westpfälzischen Otterbach. Im Winter 2015 haben sich die beiden einen Traum erfüllt und einen ehemaligen Viehstall zu ihrer kleinen Scheunenbrauerei umgebaut.

Heute kann man hier an informativen und stimmungsvollen Biertastings teilnehmen oder auch selbst in Kursen die Kunst des Brauens erlernen. Einmal im Monat gibt es einen Themenabend, beispielsweise am 20. April „MERK´s Irish Abend“, am 15. Juni einen „Weißbierabend“ oder im Spätjahr ein Abend rund um´s Bockbier. MERKs Bierwelt 2017/2018 dreht sich derzeit um 27 Biersorten bei 15 Bierstilen.

Zehn dieser außergewöhnlichen Exponate lernten Mitglieder des „Clencairn Whisky-Clubs“ und weitere Interessierte beim Biertasting mit Markus Merk und Sabine Kirf, einer diplomierten Biersommelieré, kennen und lieben. Mit dabei auch die beiden Privatbrauer Hermann Eichert aus Diemerstein und Clubmitglied Rene Verdaasdonk aus Iggelbach. Und eine Abordnung von den befreundeten Whiskyfans der „MacElmstone´s“ aus Elmstein war mit von der Partie, wie auch ein paar Bierfreunde des FC „Wacker“. „Vom Ursprung bis MERKs“, so das Thema des Abends. Lustig und mit viel Liebe zum Detail ausführlich vorgestellt und getestet. Kleine Geschichten rund um der Deutschen Lieblingsgetränk trugen neben den tollen Bieren zur Stimmung ebenfalls bei. Alle Biere sind in echter Handarbeit und nach eigener Rezeptur in vielen Braugängen hergestellt worden, streng nach dem deutschen Reinheitsgebot.

Den Auftakt machte ein „Sporty“, ein leichtes und sommerliches Bier mit 3,5 % alc., das gerne auch als Durstlöscher den beliebten „Radler“ ersetzen kann. „Bines Helles“ ist mit seinen 4,6 % alc. bei Frauen und Männern gleichermaßen beliebt. Und es macht auch noch schön, so Sabine Kirf. Na denn Prost! „MERKs Scheunenbräu“ ist ein süffiges und angenehm trinkbares Helles mit 4,8 % alc. Es folgten ein „Pale Ale“ nach Art der amerikanischen Craft-Biere mit 5,2 % alc. und danach ein besonders einzigartiges Bier, das „MERKs IPA Big 5 Hopes“. Das erste Bier der Welt mit fünf Hopfensorten von allen fünf Kontinenten. So etwas gibt es rund um den Globus nur in Otterbach.

Beim sich anschließenden „Rauchbier“ mit 4,8 % teilten sich die Gemüter. Ein ausgefallenes Bier, aber sicher auch nicht jedermanns Geschmack. Das folgende „Klosterbräu“ (5 % alc.) brachte dann wieder alle Bierfreunde in die Spur. Mit ihm fing alles an. In unzähligen Suden verfeinert ist es heute MERKs Standartbier. Ab sofort sollte es dann mit den Prozenten nach oben gehen. „Bock auf MERKs“, ein weiterer Leitspruch der Brauerei, passt so richtig zum „Heller Bock“ mit seinen 6.5 % alc. Was die Stärke angeht topp ist der „MERKator“ mit seinen 9,5 % alc. Ein dunkles Bockbier nach Art des „Salvator“.

Das Tasting-Finale hatte es dann nochmals so richtig in sich. Das „Barrel N°3“ – Anno 2017 – mit 7,5 %, ist ein vollmundiges und harmonisches helles Bockbier, eingelagert in ein 190 l „Early Times“-Bourbonfass aus amerikanischer Eiche. Handcrafted bei MERKs und abgefüllt in besonderen Champagnerflaschen.

Nach dem offiziellen Teil blieb noch viel Zeit zum gemütlichen Plausch bei einigen weiteren Pints „Klosterbräu“, wobei sich die Themen Bier, Whisky und Fußball so ziemlich die Waage hielten. Gut, dass McHerbie (Herbert Laubscher) alle Teilnehmer mit bestens gefüllten „Care-Paketen“ versorgte. Eine richtig gute und sehr notwendige Grundlage zu diesen vielen Bierangeboten.

„Nach dem MERKs ist vor dem MERKs“, mit diesem weiteren MERKschen Leitspruch, bedankte sich abschließend McHerbie bei Sabine Kirf und Markus Merk für den tollen Abend. Oder anders ausgedrückt „Wir sehen uns wieder“.

 

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