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Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr in der VG Lambrecht (Pfalz)

Bei der Jahresversammlung der Feuerwehr der Verbandsgemeinde freute sich Verbandsbürgermeister Manfred Kirr, eine stolze Anzahl von Wehrangehörigen begrüßen zu können. Darunter auch einige Ehrengäste. Eine Gedenkminute galt dem im letzten Jahr verstorbenen Ehrenwehrleiter Walter Weitzel (Lindenberg). Wie wichtig die Arbeit in der Jugendfeuerwehr ist, legte er offen, es sei die einzige Möglichkeit Nachwuchs zu gewinnen. Dank sagte er allen Feuerwehrangehörigen, angefangen von der Wehrleitung bis hin zur Jugendfeuerwehr. Wehrleiter Frank Flockerzi habe im abgelaufenen Jahr erfahren müssen, dass immer „auf 180 sein“ nicht gut für Geist und Körper ist. Nach einer mehrwöchigen Auszeit gehe es ihm wieder gut. Und auch Markus Müller habe von seiner Partnerin einen „dunkelgelben“ Karton vor die Nase gehalten bekommen, „warum wohl?“. Dank galt auch der Verwaltungsmitarbeiterin Angelika Hartmann und dem Fachbereichsleiter Gunther Weber.

Bei seinem Amtsantritt 2013 habe man gewaltig investiert und Investitionen in Millionenhöhe beschlossen. Er zeigte sich froh und dankbar, dass der Verbandsgemeinderat die Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans ohne Gegenstimme beschlossen hat. Damit sei man in der Lage, bereits jetzt Förderanträge für Fahrzeuge, die ab 2021 beschafft werden müssen, zu stellen. Beim Innenminister habe man angefragt, ob es für die Allradfahrzeuge keine größere Zuschüsse gibt. Bei den Fahrzeugbeschaffungen habe man bis 2021 eine Verschnaufpause, ein Dauerbrenner sei die Sanierung bzw. Abriss und Neubau des Gerätehauses Elmstein. In diesem Jahr stehe noch die 150-Jahrfeier der Feuerwehr Lambrecht an, an einem grandiosen Jubiläumsprogramm werde schon gebastelt. Und abschließend sagte der Verbandsbürgermeister: „Ich bin sehr stolz auf Euch“.

Seinen Bericht hatte Wehrführer Frank Flockerzi unter des Thema „Daten und Fakten“ gestellt. Er erläuterte unter anderem die Einsatzzahlen aus dem Jahr 2018 mit 409 Einsätzen. 13 Fehlalarmierungen waren zu verzeichnen, die Sturm-und Unwetterschäden sind stark angestiegen. Zu verzeichnen waren insgesamt 120 Brände, 260 Hilfeleistungen, 20 Brandsicherheitswachen, 9 Schulklassenbetreuungen bzw. Branderziehungen. Aufwendungen dafür waren 1440 Stunden für Brände, 2080 für Hilfeleistungen, 120 für Brandsicherheitswachen und 20 für Schulklassenbetreuung, zusammen fast 4000 Einsatzstunden. 178 Alarmierungen gab es durch die Leitstelle, die Wehr hat 170 Einsatzkräfte im Tal. Der Personalbestand hinkt etwas hinter den Sollzahlen zurück, es fehlen 12 Einsatzkräfte. Die Jugendfeuerwehren haben insgesamt 33 Mitglieder, die meisten davon mit 12 in Lambrecht. 79 Lehrgänge wurden besucht, 100 Teilnehmer waren beim Waldbrandseminar mit dabei, 40 davon aus Lambrecht.

Breiten Raum nahmen die Ehrungen und Verabschiedungen von verdienten Feuerwehrangehörigen ein. Das Silberne Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz für 25jährige aktive, treue Pflichterfüllung wurde an Oberlöschmeister Andreas Janz (Esthal), an Oberlöschmeister Frank Hartmann (Lambrecht), und an Hauptlöschmeister Walter Unterweger (Weidenthal) verliehen und Dankurkunden des Landes und der Verbandsgemeinde Lambrecht überreicht. Verhindert war Heiko Kemter von der Feuerwehr Weidenthal. Aus dem aktiven Feuerwehrdienst verabschiedet und in die Alters- und Ehrenabteilung übernommen wurde Hauptlöschmeister Hans-Jürgen Mansmann von der Feuerwehreinheit Lambrecht. Brandmeister Mathias Singer wurde als stellvertretender Wehrführer der Feuerwehreinheit Iggelbach verabschiedet, dafür wurde Brandmeister Jonas Repp zum stellvertretenden Wehrführer ernannt. Per Handschlag wurden 22 neue Feuerwehrangehörige verpflichtet, Elmstein (4), Esthal (4), Frankeneck (2), Iggelbach (3), Lambrecht (2), Lindenberg (4), Neidenfels (1) und Weidenthal (2). Zu Beförderungen standen 38 Personen an, aus Elmstein (4), Esthal (2), Frankeneck (1), Iggelbach (5), Lambrecht (11), Lindenberg (4), Neidenfels (6) und Weidenthal (5). Alexander Schönung von der Feuerwehr Lindenberg wurde vom Oberbrandmeister zum Hauptbrandmeister befördert in seiner Funktion als Wehrführer.

von links: Wehrleiter Frank Flockerzi, Hans-Jürgen Mansmann, Frank Hartmann, Andreas Janz, Walter Unterwegerer, Verbandsbürgermeister Manfred Kirr.

 

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