K ö l n   16.-21.08.2005  

XX. Weltjugendtag in Köln 2005

vom 16.08. - 21.08.2005

Abschlussgottesdienst mit 1 Million Menschen 
WJT trägt positive Bild in die Weilt - 
Christlicher Glauben zu Richtschnur des Lebens machen


Abschlussgottesdienst auf dem Marienfeld 

Mehr als1 Million Menschen, darunter meist jugendliche Pilger aus fast allen Ländern der Erde waren beim Abschlussgottesdienst am Sonntagmorgen auf dem Marienfeld versammelt. Die meisten der 800 000 Personen die an der Vigilfeier am Abend zuvor teilnahmen, blieben die Nacht über auf dem Gelände, unter freiem Himmel. Der angekündigte Regen blieb aus.

„Ich wäre gerne mit dem "Papa-Auto" kreuz und quer durch das ganze Gelände gefahren, um möglichst jedem einzelnen nahe zu sein." mit diesen Worten begrüßte Papst Benedikt XVI. die begeisterte Menschenmenge. Wegen der Schwierigkeit der Wege ging das nicht, jedoch begrüßte der Pontifex jeden einzelnen von ganzem Herzen. "Der Herr sieht jeden von euch“. 

Die Gottvergessenheit in vielen Teilen der Welt, stellte der Heilige Vater in den Mittelpunkt seiner Predigt an die jungen Menschen. Es scheint auch ohne Gott zu gehen. Aber zugleich gibt es auch das Gefühl der Frustration, der Unzufriedenheit an allem und mit allem: Das kann doch nicht das Leben sein! "In der Tat nicht“ unterstrich der hl. Vater seine Worte..

Und so gibt es zugleich mit der Gottvergessenheit auch einen Boom des Religiösen. "Aber die selbst gesuchte Religion", so der Papst weiter, "hilft uns im letzten nicht weiter. Sie ist bequem, aber in der Stunde der Krise lässt sie uns allein". In einem Appell richtete Papst Benedikt XVI. die Bitte an die Jugend dieser Welt, den Menschen zu helfen, den wirklichen Stern zu entdecken, der den richtigen Weg zu Jesus Christus zeigt. 


Auf dem Altarberg
Warten auf die Ankunft von Papst Benedikt XVI.


In vielen Kulturen ist heutzutage der Sonntag ein freier Tag. Aber diese freie Zeit bleibt leer, wenn Gott nicht darin vorkommt. Papst Benedikt XVL. mahnt zum umdenken. "Liebe Freunde ! Manchmal ist es im ersten Augenblick vielleicht unbequem am Sonntag die heilige Messe einzuplanen. Aber Ihr werdet sehen, dass gerade ein Gottesdienstbesuch der Freizeit die rechte Mitte gibt. Lasst Euch nicht abbringen von der sonntäglichen Eucharistie und helft auch den anderen, dass sie sie entdecken.“ 

Nach 2,5 Stunden war der Abschlussgottesdienst zu Ende, die Pilgerreise für die abziehenden Teilnehmer noch nicht. Bis zu 10 Stunden harrten die jungen Menschen auf eine Rückfahrgelegenheit vom Marienplatz.

Das Kreuz des Weltjugendtages geht weiter - 2008 in Sydney/Australien

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von  Harald König