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Neujahrsempfang in Elmstein

Am Sonntag, den 15. Januar lud die Gemeinde Elmstein und der Ausschuss für Generationen, Kultur und Tourismus zum diesjährigen Neujahrsempfang in die winterlich geschmückte Aula der Heinrich-Weintz-Schule ein. Unter den Gästen begrüßte Ortsbürgermeister Stefan Herter Vertreter aus Politik und Kirche sowie einige Neubürger. Schornsteinfegermeister Walter Kropp verteilte die obligatorischen Glückscents und Michael Speiger, Beigeordneter der Gemeinde, übernahm die Moderation des Abends. Musikalisch bereichert wurde die Feier durch den protestantischen Posaunenchor Soli Deo Gloria Appenthal, unter der Leitung von Christa Rottmayer. Die Tanzgruppe 50+ „Fröhlicher Kreis“ begeisterte mit ihrem Paradetanz – der „allgemeinen Francaise“ in fünf Touren, nach der Fledermaus Quadrille von Johann Strauss und erntete damit viel Applaus. In ihren historischen Kostümen und unter dem Takt der Zeremonienmeisterin Annemarie Kropp zeigten sie, zu welchen sportlichen und geistigen Fähigkeiten auch reifere Damen fähig sind. Johannes Steiniger, Bundestagsabgeordneter der CDU sprach die Grußworte.

Stefan Herter erinnerte in seiner Ansprache an Begebenheiten aus dem vergangenen Jahr. Des Weiteren informierte er über Neuerungen und anstehende Aufgaben und Ziele. Zu seinen weitreichenden Informationen gehörten die Änderung der gemeindeeigenen Website und die daraus resultierende optimale Nutzung von mobilen Handygeräten und Smartphones. Eine neu eingefügte Rubrik klärt über aktuelle Begebenheiten im Elmsteiner Tal auf. Darüber hinaus findet man nun unter „Bürgerinfo“ Informationen über die Verbandsgemeinde- und Kreisverwaltung sowie zum Forst, zur Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd und vieles weitere mehr. Möglich gemacht hat die Aufbereitung der bestehenden Homepage Michael Speiger in Zusammenarbeit mit Ulrike Miller, was Stefan Herter ein besonderer Dank wert war. Kritisch betrachtete er jedoch den Gebrauch der Wohnraumbörse, die kaum oder nur zögerlich angenommen wird. Er appellierte an Grund- und Hausbesitzer Immobilen oder Wohnraum, die zum Verkauf oder zur Miete anstehen, auf der Seite einzustellen um neue Eigentümer oder Mieter zu finden. Für jeden ist diese Verwendung kostenfrei und dient nur zu eigenen Werbezwecken.

Auf dem Minigolfplatz wurde die Bodenplatte in Ehrenamt betoniert. In den nächsten Wochen wird der verbrannte Teil des Kiosks abgerissen und mit dem Wiederaufbau begonnen. Dies geschieht ebenfalls ehrenamtlich und mit Unterstützung der Zimmerei Bleh aus Esthal. Von einer Neueröffnung zu Ostern wird ausgegangen. In Sachen Dorfverschönerung wurde der Platz vor der kleinen katholischen Kirche von der Bogengasse-Initiative neu gestaltet und auch die Anlage vor dem Friedhof wurde neu angelegt. Dies geschah in Zusammenarbeit der Gemeinde mit der Familie Ott, die sich auch bereit erklärt hat den Steingarten in Zukunft zu pflegen. Auf den Friedhöfen in Elmstein und Appenthal wurden zwei Felder für anonyme Urnengräber hergerichtet. Hier zeichneten sich der erste Beigeordneter Joachim Wickhüller und Konrad Leising verantwortlich. Im Kurzeneck in Iggelbach schreitet der Straßenbau voran. Im Oktober letzten Jahres konnte dort mit dem Endausbau begonnen werden und wird voraussichtlich bis kommenden März abgeschlossen sein. Ohne finanzielle Hilfe der Gemeinde gelang es der kommunalen Kindertagesstätte Zwergenland ihren Ausbau abzuschließen und so das Fundament zu schaffen für die kommenden Jahre sehr gut gerüstet zu sein. Ebenfalls positiv äußerte sich Herter über den geplanten Abriss des alten Elmsteiner Bahnhofes und den Neubau im kommenden Jahr, über die Neuanlage der Triftanlage in der Legelbach als touristische Attraktion und über die Einstellung eines weiteren Gemeindearbeiters. In Sachen „Problemkind“ Helmbachweiher hofft er auf eine gute Lösung zwischen dem Kreis Bad Dürkheim und der Gemeinde, beziehungsweise der Verbandsgemeinde.

Am Schluss seiner Rede lobte Stefan Herter das große Ehrenamt der Bürgerinnen und Bürger im Dorf und seinen Ortsteilen. Hier hob er das Engagement der SAG Iggelbach hervor, die sich um alle anfallenden Arbeiten kümmern, die die Gemeinde nicht stemmen kann. Des Weiteren die Hilfe einiger Iggelbacher Frauen, die mit Blumengießen und dem Säubern von gemeindeeigenen Gehwegen unterstützen.

Traditionell werden beim Neujahrsempfang Bürgerinnen und Bürger geehrt, die sich in besonderer Weise für das Dorf und seine Annexen verdient gemacht haben. In diesem Jahr waren dies Wolfgang Germann und seine Frau Sigrid, die seit 41 Jahren Inhaber der Kurpfalzapotheke im Ort sind. Die Ehrung gebührte den Beiden aber nicht wegen ihres Einsatzes bei Tag und Nacht in ihrer Apotheke sondern wegen ihres großen sozialen Engagements. Stefan Herter lobte unter anderem die großzügigen Spenden, die das Paar jedes Jahr zur Ausrichtung der Seniorennachmittage der Gemeinde zukommen lässt.

Nach dem offiziellen Teil animierte Stefan Herter die Besucher noch zu verweilen, sich auszutauschen und den Abend mit Sekt und Knabbereien ausklingen zu lassen.

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