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Iggelbacher Kerwe

Wie im September üblich, neigt das Wetter zu Kapriolen, April lässt grüßen. Das ist die Zeit in der das höchste Iggelbacher Fest gefeiert wird. Die Kerwe ausrichtenden Vereine sowie die Schausteller hoffen, auch wegen des zu erwartenden Geschäftes, auf gutes Wetter und zahlreiche Gäste.

Die Eröffnung der Kerwe fand  wie schon letztes Jahr an der Brücke zum Spielplatz in der Helmbachtalstraße statt. Es waren erstaunlich viele Leute gekommen. Das heißt, diese Änderung der Ausgrabung wurde angenommen. Joachim Wickhüller, 1. Beigeordneter der Gemeinde Elmstein, vertrat Bürgermeister Herter. Beim traditionellen Fassanstich  gelang Wickhüller zur Belustigung der Anwesenden etwas, was bisher noch keinem der den Fassanstich vornehmen durfte gelang. Er schlug den Hahn ab.

Ab 20:00 Uhr war im Zelt die Partyband Magic angekündigt. Mit dem Auftritt begann gleichzeitig der Regen. Die Besucher strömten schnell in das Zelt und die Party begann. Magic heizte den Besuchern wie gewohnt ein und die Stimmung war bis weit in die Nacht hinein super.

Der Kerwegottesdienst am Sonntag im Festzelt wurde von Pfarrer Schatull auf pfälzisch gehalten und vom Posaunenchor und dem Singkreis KOGGE mitgestaltet.

Am Sonntag fand ab 14 Uhr der Kerweumzug statt. Viele Iggelbacher zeigten mit ihren Darbietungen, Verkleidungen und auch den Wägen ihren Einfallsreichtum. Angeführt wurde der Umzug vom im Audi Cabrio sitzenden Kerwepräsidenten Hegen Erich sowie dem 1. Beigeordneten Wickhüller.

Der PWV wies mit seiner Gruppe, die sich auf Bobbycars, Kettcars und auf Tretrollern fortbewegten, auf die fehlende Reitschule hin.

Eine Augenweide waren die als Familie Simpson verkleideten jungen Damen. Mit ihrem Spruch, „Mir sins gelwe vum ei, heit sin mer als Simpsons debei,“ sorgten sie für Stimmung.

Werbung für sich, machte mit der größten Fußgruppe der Kindergarten Spatzennest. Zu „Einer Reise in die Steinzeit“ luden Eltern und Kinder ein.

Als menschliche „Ferrero Rocher“ präsentierten sich unsere Minilädchen Betreiber Dieter und Sandra. Gar mancher hätte gerne an ihnen genascht.

Die Schlossgässler traten als Weingeister auf und weckten mit der Asbach-Bud alte Erinnerungen. Begleitet wurden die Geister von den Speyerern Schnoogefetzer, einer Guggemusiktruppe, die lautstarkt für Stimmung sorgten.

Der Taubenverein „Gut Flug Iggelbach“ präsentierte seine schönsten und erfolgreichsten Tauben.

Die FFW Iggelbach beteiligte sich mit einem Mannschaftsfahrzeug und dem Spruch, „ fer en gscheide Lerneffekt, henn mer selbschd de Wald ogscheckd“.

Höhepunkt war der Wagen der Aktiven, die als Rettungsschwimmer nach dem Vorbild David Hasselhoffs und Pamela Anderson den Abschluss des Zuges bildeten. Ihr Spruch lautete: „Gutaussehend, stramm gebaut, ne braungebrannte Außenhaut. Es zieht uns stets zum kühlen Nass, egal ob Kasten oder Fass. Großen Durst haben wir immer, die Iggelbacher Rettungsschwimmer.“

Leider muss man sagen, hätte der Umzug mehr Zuschauer verdient, sowie die nachfolgende Kerwered. Diese wurde von unserem Kerwepräsidenten Hegen Erich gekonnt vorgetragen.

Die Iggelbacher Kerwe soll lewe … hoch, hoch, hoch

Wem gheerd die Kerwe? … Unse

Was simme? … Lumbe

……..

Mit diesem Kerwespruch wird seit jeher die Red begonnen und man erfährt in Reimform was lustiges und evtl. auch weniger Lustiges passiert ist.

Ein Kapitel aus dieser Rede, und das ist wahr könnt ihr hier lesen, formuliert vom Hegen wunderbar:

„Was ‘mer mer geschdern noch hot zugetraje, es ich schad, unn mer sinn driwwer ach nid froh das mer des Johr kä Reitschul hänn, awwer s’ich halt so. Die Schausteller – des sinn ach Unnernehmer unn bloß fer Geld se wechsle kummen die nid – …….. brauschd nid se määne. Unn wonn’s ach so monscher määnd, die sinn jo nid dumm. Daß mer uff de Ichelbacher Kerwe kä Geld vedient – .….des sprecht sich unner denne ach erum. Nix desto trotz hänn mer alles versucht unn hänn ä onnerie Reitschul gsuchd. Doch die hot leider korz vor knapp, om Dunnerschdag Owend noch abgsagt. Des schlimmschde ich donn awwer, daß Leit die fer die Kerwe nix dun, s’Maul uffreißen sooo weit, sogoar Kommentare ins Facebook donn schreiwen, die fer ewich do drin donn bleiwen. Obwohl’s die verkehrte sinn die do wern kritisiert, Pfui Deifel, daß mer sich do nid schenierd. Drum vergeb ich jetz än Ufftrag fer negschd Johr korz und knapp, S’negschd Johr kümmert sich um die Reitschul Frau H. K.“

Die gesamte Kerwered´2017 ist auf hegen.org zu finden.

Die Kaffeestubb  (Garage bei Hermine) wurde in diesem Jahr zum ersten Mal mit dem Förderverein der Kindertagesstätte Spatzennest zusammen ausgerichtet. Kaffee und gespendete Kuchen wurden angeboten. Außerdem erweiterten der Förderverein und Kathrin Münch das Essenangebot während der Kerwe. Bei den Schlossgässlern gabs im Rahmen „Wir für unser Dorf“ Cola-Asbach in der Asbach-Bud. Der Erlös wird komplett für den Erwerb des Toilettenwagens gespendet.

Am Montag, 11.9. fand dann ab 17:00 Uhr das Bobbycar-Rennen statt. Der letztjährige Sieger, Jens Grimm verteidigte mit einem Profi Bobbycar seinen Titel erfolgreich, sein Vater holte mit dem gleichen Bobbycar den 2. Platz. Einen tollen 3. Platz erreichte Dieter Born. Bei den Jugendlichen siegte Luka Flickinger vor Marius Verdaasdonk und Tim Flockerzi. Die Kinderklasse wurde von der Fam. Fuchs dominiert, wobei Luc den 1. Platz und Zoe den 2. Platz holte.

Der letzte Tag der Iggelbacher Kerwe endete traditionell mit der Kerwebeerdigung. Die Organisatoren, Helfer und auch Schausteller bedanken sich bei allen Gästen für ihren Besuch.

 

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