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„SOKO Baure-Cop“ mit Spitz & Stumpf

Das bekannte Duo (Friedel) Spitz & (Eugen) Stumpf hält der Lambrechter VHS und ihrer Leiterin Traudel Füßer die Treue und trat auch mit ihrem neuen Programm „SOKO Baure-Cop“ im Gemeinschaftshaus Lambrecht vor ausverkauften Haus auf. Die Geschichte des Abends ist schnell erzählt. Die Heimatgemeinde der beiden wird überraschend 1250 Jahre alt und will dies natürlich entsprechend feiern. Unter anderem ist ein großer Umzug mit der Christopherus-Statue der Gemeindekirche geplant. Friedel wird vom Bürgermeister mit der Organisation beauftragt und ernennt sich zum SAC, dem Security Adviser Consulter.

Als solcher rüstet er die Gemeinde technisch auf, bestückt die Statue mit einem GPS-Chip und kauft eine Drohne mit der er dann auch noch die Neubürger überwacht, „Alle, die noi do wohne, werren beobachtet vun moine Drohne.“. Trotzdem wird die Christopherus-Statue gestohlen, wandert des nachts laut GPS-Protokoll hinaus in die Weinberge zu einem Wegekreuz, welches sogar unter direkter Drohnenbewachung ebenfalls verschwindet, und ist nicht auffindbar. Da die Kamera defekt ist, gibt es vom Diebstahl des Wegekreuzes nur ein Tonprotokoll, welches nicht wirklich hilfreich ist. Die Auflösung liefert der Bürgermeister, der Friedel unter dem Siegel der Verschwiegenheit erzählt, dass er die beiden Objekte entfernen ließ, weil er die Restaurierung der zwei Teile zum Jubiläum bezahlen will. Dies soll bis zum Fest ein Geheimnis bleiben. Beim Abtransport fiel der GPS-Chip aus der Drohne, wurde von einem Hund gefressen und von diesem und seinem Herrchen ist dann auch das Tonprotokoll.
Die Geschichte ist jetzt nicht sonderlich lustig, aber trotzdem hat der Saal „Tränen gelacht“. Dies ist den beiden Protagonisten auf der Bühne geschuldet. Sie schmücken die Geschichte mit vielen Nebenschauplätzen aus. So wird die Frau vom Eugen, die Mathild, mit ihrem Lieblingsspruch „Nie krank iss net gsund“ zitiert – nur weil sie öfter zur Kur fährt. Und sie wird als „sparsam“ bezeichnet, weil „sie durchblutet nur die Körperteile die sie braucht“.

Das Urteil von Friedel zu einigen Frauen sorgt sogar für einen Ohrwurm. Er denkt sich nämlich „Du dumm Ding Du“, Eugen erkennt den Rhythmus und der Saal rapt mit. Die Heimatgemeinde von Spitz und Stumpf hat Paralellen zur Verbandsgemeinde, denn auch dort ist Hundekot ein Thema. Bei Spitz und Stumpf werden die Hinterlassenschaften der Hunde zwar aufgesammelt, die Beutel aber auf der historischen Kelter abgelegt, statt in den 200 Meter entfernten Abfalleimer geworfen. Das sieht Friedel sogar wissenschaftlich begründet : Wo andere etwas hintun, folgen dann die nachfolgenden Hundebesitzer. Auch die Argumentationen gleichen sich : „Ich zahle ja Hundesteuer“ – „weil ich eine Personensteuer (z.B. Lohnsteuer) bezahle, kann ich doch auch nicht auf die Straße kacken“. Dazu die Gestik und Mimik der beiden Darsteller und der Lacherfolg ist garantiert.

Für die Besucher gab es dann auch noch die Gelegenheit am Ausgang eine „Pfälzer Uhr“ als Erinnerungsfoto zu erwerben, damit man die Erläuterungen von Friedel zu „Vertel“, „Halwer“ , „Dreivertel“ und „Voll“ noch einmal nachvollziehen kann. Da Lambrecht erst der vierte Auftritt mit diesem Programm war gibt es noch einige Gelegenheiten sich das neue Programm anzusehen. Termine gibt es unter www.spitzundstumpf.de
Eine andere Facette ihres Könnens zeigen Bernhard Weller (Spitz) und Götz Valter (Stumpf) mit ihrem zweiten neuen Programm „Die Krone des Löwen“. Ein Theater- und Historienstück von Bernhard Weller eigens für die Landesausstellung geschrieben. Die Premiere am 1. Februar in Speyer ist ausverkauft. Für 10. März in Annweiler und 15. März nochmals in Speyer gibt es noch Karten.

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