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PWV Lambrecht „Hans Seiberth Gedächtniswanderung“

In einer Ausschußsitzung am 9. Dezember 1950 wurde beschlossen, in Gedenken an den langjährigen 1. Vorsitzenden des PWV Lambrecht Hans Seiberth zukünftig jede November- Planwanderung als „Hans Seiberth Gedächtniswanderung“ durchzuführen. In den letzten Jahren findet diese Planwanderung nun im Februar statt. Sie soll an alle verstorbenen Ehrenvorsitzenden, Hans Seiberth, Karl Trautner und Fritz Burkhardt, an alle verstorbenen Ehrenmitglieder, die als 2. Vorsitzende, Rechner, Wanderwarte, Wegewarte und Hüttenwarte in der Vorstandschaft tätig waren und sonstige, nicht mehr unter uns weilende Vereinsmitglieder, die sich anderweitig um den Verein verdient gemacht haben, erinnern.

Dieses Jahr machten sich gleich zwei Wandergruppen und die Nordic Walking-Truppe auf den Weg zur Vereinshütte Lambertskreuz auf.

Pünktlich um 9.30 Uhr starteten die ersten Wanderinnen und Wanderer, bei bestem Wanderwetter, trotz Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, vom Tuchmacherplatz aus. Vorbei am Bahnhof, zuerst auf der Markierung „blau/rot“, dann auf dem Rundweg 1, ging es hoch zur Schutzhütte beim Aussichtspunkt Teufelsfelsen. Die Schutzhütte wurde zum Hundertjährigen bestehen des PWV Ortsgruppe Lambrecht im Jahre 2004 von Vereinsmitgliedern errichtet. Vom Teufelsfelsen hat man einen sehr schönen Blick auf unser schönes Heimatstädtchen und eine Fernsicht bis zur höchsten Erhebung im Pfälzerwald der Kalmit, 673m ü.NN. Weiter ging es vom Teufelsfelsen, dem Rundweg 1 folgend, zur Fastnachter Hütte. Die Schutzhütte „FKL Ranch“ wurde im Jahre 1972 von den Fastnachtern „Lambrechter Gäsböck“ erbaut. Etliche Jahrzehnte wurden hier vom FKL organisierte Waldfeste gefeiert. Nach einer kurzen Glühwein-Trinkpause wanderte die Gruppe weiter Richtung Hinterer Stoppelkopf. Einen kurzen Abstecher zum höchsten Punkt um Lambrecht 566 m ü.NN, wollten sich die Wanderer/innen nicht nehmen lassen und stapften durch den noch liegenden Schnee auf dem „Luipädel“ zum „Stoppelkopp“ hoch. In früheren Jahren (1911) hat der Verschönerungsverein Lambrecht auf dem Gipfel sogar eine hölzerne Aussichtskanzel  errichtet. Sie soll bis kurz nach 1920 dort gestanden haben. Jetzt steht auf dem höchsten Punkt des „Hinteren Stoppelkopf“ ein „Gipfelkreuz“, dass durch die TSG Deidesheim „Wandergruppe Jedermänner“ im Jahre 2002 errichtet wurde. Leider besteht durch den dichten und hohen Baumbestand kaum Aussicht in Richtung Rheinebene und in die Umgebung über den Pfälzerwald. Es wäre wünschenswert, wenn sich der Forst dazu durchringen könnte den Baumbestand zu durchforsten, damit von dem herrlichen Gipfelplateau wenigstens ein wenig Aussicht bestehen würde. Nach dem Abstieg vom Gipfel ging es auf dem Rundweg 1 weiter zum Wegedrehkreuz „Schuck“, um dann die letzten Meter auf dem Wilhelmsweg zur Lambertskreuzhütte zurückzulegen. Hier traf man sich mit den Nordic Walker und den Wanderinnen und Wanderer der „Langschläfer Tour“, die sich um 10.00 Uhr am Tuchmacherplatz trafen und mit den Autos hoch zum ehemaligen Forsthaus „Bauer Kuno“ in der Luhrbach fuhren. Ab hier wurde ins hintere Luhrbachtal gelaufen und dann auf der Markierung „Gelbes Kreuz“, über das „Lellebebbel-Pädel zur Lambertskreuzhütte. Im Vereinszimmer verbrachte man dann kurzweilige Stunden in schöner Atmosphäre mit guten Gesprächen, sehr gutem Essen und ausreichend Getränken. Über den Wilhelmsweg und das Lellebebbelpädel auf der Markierung „Gelbes Kreuz“ ging es dann gemeinsam hinunter in die „Luhrbach“ zum ehemaligen Forsthaus „Bauer Kuno“ und weiter zum Parkplatz am Tuchmacherplatz.

Mit der Gewissheit wieder ein paar schöne Stunden in „Mutter Natur“ verbracht zu haben und etwas für Körper und Geist getan zu haben verabschiedete man sich und freut sich schon auf die nächste Wanderung. „Wer rastet der rostet“.

„Frisch Auf“

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