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Zukunft des Gemeinschaftshauses in Lambrecht

Stadtspitze und die Geschäftsführung der Gemeinschaftshaus Lambrecht (Pfalz) GmbH geben Stellungnahme ab

Bezugnehmend auf die Einladung des CDU Ortsverbandes Lambrecht (Pfalz) zum Stammtisch mit dem Thema „Hat unser Gemeinschaftshaus eine Zukunft?“ am 05.10.2018 gibt die Stadtspitze als Gesellschafter der Gemeinschaftshaus Lambrecht (Pfalz) GmbH und die Geschäftsführung der Gemeinschaftshaus Lambrecht (Pfalz) GmbH folgende Stellungnahme ab.

Die Stadtspitze und die Geschäftsführung begrüßen die öffentliche Auseinandersetzung mit dem für Lambrecht (Pfalz) sehr heiklen Thema, da ein transparenter und offener Umgang wichtig ist. Wäre jedoch eine vorzeitige Absprache mit den verantwortlichen Personen erfolgt, wäre ein passender Termin gefunden worden, bei dem auch die Stadtspitze und Geschäftsführung Stellung bezogen hätten.

Von Seiten der Stadtspitze und der Geschäftsführung gibt es schon seit längerem Überlegungen über die Zukunft des Gemeinschaftshauses. Wie der Presse zu entnehmen, gab es schon zwei Stadtratssitzungen, die sich mit dem Thema Steuern/Querverbund und zukünftige Gesellschaftsform auseinandersetzten. Aufgrund des Wegfalls der steuerlichen Klammer (BBKW), sind wir dabei mit Hilfe von Experten zu prüfen, welche Gesellschaftsform für das Gemeinschaftshaus am betriebswirtschaftlich sinnvollsten für die Zukunft ist. Dabei sind drei mögliche Szenarien möglich: 1. Beibehaltung der GmbH mit der jetzt fälligen Besteuerung, 2. Überführung der GmbH in einen Regiebetrieb der Stadt oder 3. Die Überführung der GmbH in einen Eigenbetrieb der Stadt. Diese drei Formen werden aktuell betriebswirtschaftlich und steuerlich gegenübergestellt und geprüft.

Der Stadtspitze und der Geschäftsführung ist bewusst, dass in das Gebäude mittelfristig weitere Investitions- und Instandhaltungskosten von Nöten sind. Nach den Arbeiten an der Lüftungsanlage, mit der Zusage der Fa. Braun Haustechnik GmbH, dass dieses Projekt im Oktober diesen Jahres abgeschlossen wird, steht mit dem Brandschutz das nächste Großprojekt an. Nach einer ersten Bestandsaufnahme durch die Kreisverwaltung Bad Dürkheim und einem Brandschutzexperten müssen gesetzliche Vorgaben neu umgesetzt und vorhandene Mängel behoben werden. Hier rechnet die Geschäftsführung nach einer ersten Schätzung des Brandschutzexperten mit einer Summe im sechsstelligen Bereich. Eine genaue Aussage kann jedoch erst nach einer detaillierten Aufstellung und Kostenermittlung, die zurzeit von einem Architekturbüro erstellt wird, getätigt werden. Sobald die Aufstellung mit Kostenermittlung vorliegt, werden der Stadtrat und die Öffentlichkeit unverzüglich informiert. Aufgrund der noch ausstehenden abschließenden Kosten für die Lüftungsanlage, die noch offenen Kosten für den Brandschutz und die Koste für die Instandhaltung für das Gebäude in der mittelfristigen Zukunft (z.B. Betonsanierung, Streichen der Fassade und Holzdielen und Sanierung der Holzbrücke), stellt sich natürlich die Frage, ob das Gemeinschaftshaus langfristig eine Chance als öffentliche Einrichtung und Begegnungstätte hat.

Die Stadtspitze und die Geschäftsführung finden es auch äußerst bedauerlich, dass die erwirtschafteten Gewinne der Stadtwerke Lambrecht (Pfalz) GmbH jedes Jahr fast vollständig in die Wartung und Instandhaltung des Gebäudes investiert werden müssen und stellen sich die Frage, wie die Bürger in Zukunft zu diesen Haus stehen, mit dem Wissen, dass in den nächsten Jahren viel Geld in das Gebäude investiert werden muss?! Das Bestreben der Stadt und der Geschäftsführung ist es, die Bürgerinnen und Bürger aktiv in Form einer öffentlichen Veranstaltung zu beteiligen, sobald alle Fakten auf dem Tisch liegen. Schon jetzt können Anregungen und Wünsche an die Stadt und die Geschäftsführung herangetragen werden.

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