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Landesregierung RLP

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Rund 500.000 Erstimpfungen in der Priogruppe 1

„In Rheinland-Pfalz halten wir uns weiterhin an die von der Bundesimpfverordnung vorgegebene Priorisierung. Die Impfungen der Priogruppe 2 finden grundsätzlich vor den Impfungen der Priogruppe 3 statt“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. „Die Impfbereitschaft ist groß: Wir stellen fest, dass es nach wie vor noch zu zahlreichen Registrierungen der Priogruppen 1 und 2 kommt. Allein in den vergangenen zwei Wochen haben sich 140.000 Menschen dieser Gruppen registriert.“

Impfungen der Priogruppe 3 machen aktuell nur einen sehr geringen Anteil aus. Dort, wo bereits Impfungen innerhalb der Priogruppe 3 über die Wege des Landes stattgefunden haben, sei dies beispielsweise mit regionalen Unterschieden zu erklären. So waren zeitweise in einigen Impfzentren im Land keine Personen der Priogruppen 1 und 2 mehr im Wartepool. Diese Lage könne sich durch neue Registrierungen aber jederzeit ändern, da es sich um einen dynamischen Prozess handele.

Priogruppe 1

Über die vom Land organisierten Wege wurden in der Priogruppe 1 mit der höchsten Priorität für eine Corona-Schutzimpfung bisher insgesamt rund 830.000 Impfungen durchgeführt, davon knapp 500.000 Erstimpfungen. Aktuell befinden sich noch knapp 1.400 Menschen dieser Gruppe im Wartepool.

Priogruppe 2

In der Priogruppe 2 wurden bislang knapp 400.000 Impfungen durchgeführt, davon rund 353.000 Erstimpfungen und rund 43.000 Zweitimpfungen. Im Wartepool dieser Gruppe befinden sich aktuell 134.000 Menschen.

Priogruppe 3

Bislang wurden aus der Priogruppe 3 rund 27.000 Menschen geimpft. Rund 386.000 Registrierungen befinden sich aktuell im Wartepool.

Übersicht Terminvergabe nach Priogruppen

Von den bis Ende vergangener Woche vom Land vergebenen gut 960.000 Terminpaaren für Erst- und Zweitimpfungen in allen Priogruppen, entfielen lediglich rund 2 Prozent auf die Priogruppe 3. Auf die Priogruppe 2 entfielen bisher rund 56 Prozent aller vergebenen Termine, auf die Priogruppe 1 etwa 42 Prozent.

Ein ähnliches Bild ergibt sich mit Blick auf die einzelnen Wochen, seit denen erste Termine für Personen der Priogruppe 3 vergeben wurden. So wurden in der Kalenderwoche 14 etwa 76.000 Impftermine vom Land vergeben, davon entfiel mit 393 lediglich rund 0,5 Prozent auf die Prio 3. Auch in der vergangenen Woche liegen die Zahlen ähnlich: Von insgesamt knapp 88.000 vergebenen Terminen entfielen lediglich rund 2.300 auf die Priogruppe 3 – und damit etwa 2,6 Prozent.

Insgesamt wurden seit dem Start der Terminvergabe für die Prio 3 in der Kalenderwoche 14 knapp 330.000 Termine über die Wege des Landes vergeben. Davon entfielen etwa 20.000 auf die Priogruppe 3. Der Anteil liegt damit bei etwa 6 Prozent – im Umkehrschluss wurden in diesem Zeitraum 94 Prozent der Termine in den Priogruppen 1 und 2 vergeben.

Verimpfung vorhandener Impfstoffe

In Rheinland-Pfalz kommt es dank der zügigen und zuverlässigen Impfungen über die Wege des Landes weiterhin nicht dazu, dass es einen Rückstau oder größere Lagerbestände bei den angelieferten Impfstoffen gibt. „Insgesamt hat Rheinland-Pfalz aktuell mehr als 86 Prozent aller angelieferten Impfstoffe bereits verimpft. So wurden von den bisherigen Lieferungen von Biontech und AstraZeneca jeweils gut 90 Prozent verimpft“, betonte Landesimpfkoordinator Dr. Alexander Wilhelm.

Beim Impfstoff von Moderna wurde aufgrund der nun angekündigten größeren Mengen sowie der schnelleren Folge der Lieferungen die Vorgabe des Bundes aufgehoben, die Hälfte dieses Impfstoffes als Reserve vorzuhalten. Von 140.000 gelieferten Impfdosen wurden aktuell bereits mehr als 71.000 verimpft. In den kommenden Tagen und Wochen wird der Impfstoff vermehrt in den Impfzentren zum Einsatz kommen und die bestehenden Bestände somit kontinuierlich abgebaut.

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