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Lambrechter AH-Fußballer zum „Neunundzwanzigsten“ Mal in Folge auf Wanderfahrt

Das schöne Montafon im Vorarlberg (Österreich), eher bekannt als Wintersportregion, war dieses Jahr das Wanderziel der AH-Fußballer des TSV Lambrecht. Zur „Neunundzwanzigsten“ Auflage traf man sich am vergangenen Mittwoch um 6.00 Uhr in der Früh am Mitnehmerparkplatz in Neustadt am ADAC-Kreisel und fuhr gemeinsam nach St. Gallenkirch im Montafon.
Gleich nach der Begrüßung durch Hotelchef Christian und dem Check-In begab sich die 7 Mann starke Truppe, zum 10 Gehminuten vom Hotel entfernten Gafrescha-Lift. Mit ihm ging es hoch zur Bergstation auf 1485 Meter. In leichter Steigung führte die gemütliche Eingehtour die Wanderer mit Einkehrschwung zur Rinderalpe.

Für den zweiten Tag stand die wunderschöne Panoramawanderung auf dem Golmer Höhenweg auf dem Programm. Von der Mittelstation der Golmer-Bergbahn in Tschagguns-Latschau fuhr man hoch zur Bergstation Golm (Grüneck) auf 1890 Meter. Auf dem schönen Höhenweg mit tollen rundum Ausblicken wurden nacheinander, im stetigen bergauf und bergab, das Golmer Joch (2124m), der Latschätzkopf (2219m) und das Kreuzjoch (2261) überquert. Immer im Blickfeld die mächtige Felswand der „Drei Türme“, die einem auf der ganzen Tour begleitet. Vom Hätaberger Joch (2154m) ging es auf schmalem Grat, erst sanft ansteigend und zum Schluss doch recht steil, hoch zum Gipfel der Geißspitze. Mit 2334 Meter der höchste Punkt der Rundwanderung. Nach Gipfelfoto und ausgiebiger Rast ging es dann auf schmalem Pfad steil bergab bis zum Abzweig Golm Bergstation bzw. Lindauer Hütte auf 1780 Meter. Der Marschplan sah vor, dass man über die Latschätzalpe zurück zur Bergstation Golm wanderte. Im Restaurant der Bergstation genehmigte man sich noch einen Absacker, um anschließend mit der Gondelbahn wieder ins Tal befördert zu werden.

Am Freitag ging es mit der Grasjochbahn in St. Gallenkirch hoch zum Furkla Grasjoch (Grasjoch Hütte) auf 1983 Meter. Von hier wanderte man am Anfang erst über die Skipiste, dann auf Pfaden hoch auf den Kreuzjochsattel. Auf einem breiten Grat, mit tollen Aussichten in alle Himmelsrichtungen, wurde der steile Schlussanstieg zur Zamangspitze erreicht. Hier war dann Schluss mit lustig. Es hieß Wanderstöcke einpacken und am steilen, mit Stahlseilen gesicherten Anstieg zum Gipfel, auch mit den Händen zuzupacken. Schließlich erreichten alle die Zamangspitze auf 2387 Meter und wurden mit einem atemberaubenden Rundumblick für den schweißtreibenden Aufstieg belohnt. Nach der Essens- und Trinkpause kurz unterhalb vom Gipfel ging es auf schmalem Pfad zurück zur Einkehr in die Grasjoch Hütte. In den Liegestühlen genoss ein Teil der Mannschaft anschließend die Sonne, der andere Teil machte sich noch einmal mit der Hochalpila Gondelbahn auf den Weg zur Bergstation auf 2430 Meter. Laut Beschreibung des Tourismusbüros ist dies der höchste Punkt der Silvretta Montafon Region mit einem Panoramablick auf die rund 200 Berggipfel rundherum, inklusive des Piz Buin (3312m), dem höchstens Berg Vorarlbergs. Mit der Gondelbahn schwebte man, nach der Gipfelschau, dann wieder hinunter ins Tal nach St. Gallenkirch.

Nach einer Regennacht von Freitag auf Samstag wurde das geplante Wanderprogramm für Samstag kurzerhand abgeändert. Man fuhr ins Silbertal zur Talstation der Kristberg-Bahn und mit selbiger hoch zur Bergstation auf 1442 Meter und anstatt auf das Muttjöchle (2074m) zu wandern, lief man von der Bergstation auf einem breiten Wanderweg vorbei am Hochmoor Wildried zum „Hasahüsli“, ein uriges kleines Berggasthaus mit einer großen Essens- und Getränkeauswahl. Nach der Stärkung ging es talauswärts an der tosenden Litz entlang, vorbei an kleinen und großen Wasserfällen, zurück zum Parkplatz an der Talstation der Kristberg-Bahn.

Wieder viel zu schnell war es Sonntag und die AH-Wandertage 2021 schon wieder Geschichte. Nach dem Frühstück machte man sich wieder auf den Heimweg in die Heimat, wo auch alle wohlbehalten wieder ankamen, verbunden mit der Vorfreude auf die Jubiläumsausgabe im kommenden Jahr, wo die AH-Wandertage zum „Dreißigsten“ Mal stattfinden werden.
Ein besonderer Dank gilt den beiden Organisatoren Jürgen und Horst, die für das tolle Wanderprogramm und die sehr gute Unterkunft verantwortlich waren.

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