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Verbandsgemeinde Wappen VG Lambrecht

2. Wanderwoche viTAL der Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz) erfolgreich beendet

Die 2. Wanderwoche viTAL der VG Lambrecht (Pfalz), war wieder ein voller Erfolg und endete am 06.05.2023 mit dem Abschluss auf der „Wald.Woi.Nacht“ in Neidenfels. An sieben Tagen führten sieben Wanderführer*innen vom 30.04. bis 06.05.2023 die Wandergäste durch den schönen Pfälzerwald der Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz).

Wie im letzten Jahr gabs zur Begrüßung der Teilnehmer*innen, von der Touristinformation der Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz), ein Porzellan-Schnapsstamperl mit Karabinerhaken (zum Befestigen am Rucksack) und für „neue“ Teilnehmer*innen noch die Wanderkarte der Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz). Denn, wie auch im vergangenen Jahr, wurden die Wandergäste durch einen Vertreter des Ortes mit einem Schnaps begrüßt und auf den Wanderweg geschickt.

Der Auftakt am 30.04., war in Esthal :
Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Gernot Kuhn und einen Begrüßungsschnaps, gings bei herrlichem Wanderwetter und mit vielen Sehenswürdigkeiten über den Helmut-Weitzel-Platz zum “Schäfers Grab”, wo uns unser Wanderführer Thomas Buschlinger, die tragische Geschichte der Mahnstätte erzählte. Danach gings weiter zu den Burgruinen (Alt) Erfenstein von 1237 und Erfenstein von 1380. Bei Sonnenschein genossen wir die herrliche Aussicht auf die Burg Spangenberg und das Elmsteiner Tal. Nach einer kleinen Rast wanderten wir hinunter nach Erfenstein, um auf der anderen Seite, über eine kleine Brücke des Speyerbaches, hoch zur Burg Spangenberg zu gelangen. Hier machten wir eine etwas längere Rast in der Burgschänke. Nach leckerer Verpflegung, gabs noch eine geführte Besichtigung der Oberburg und des Gewölbekellers. Mit gefüllten Bäuchen machten wir uns auf den Rückweg. Nach einem kleinen Zwischenstopp an der Lourdesgrotte gings stetig bergan bis nach Esthal, wo auf dem Dorfplatz schon das Maifest gestartet war. Der einladende Duft und der große Durst nach dem langen Anstieg, ließ uns einen sonnigen Platz auf dem Maifest aussuchen, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen

2. Tag – Weidenthal:
Um 10:30 Uhr war Treffpunkt am Bahnhaltepunkt in Weidenthal. Dort wurden wir durch die 1. Beigeordnete Marietta Schulz begrüßt. Bevor sie das Wort an die beiden Weidenthaler Wanderführer Tom & Tom weitergab, schenkte sie uns noch den obligatorischen Begrüßungsschnaps ein. Nun gings über den Hordthang zum Kirschweg und über die krumme Hordt zur geraden Hordt. Am Reservoir des Brunnens in der Gasse “Hordthang” erzählte man die Geschichte des untenliegenden Brunnens. An diesem Brunnen gabs von der Familie Frey den traditionellen Willkommensgruß anhand eines „Bergschnaps“. Nach einer kurzen Rast gings weiter ins Dorf hinab, an der kath. Kirche vorbei, wo über das Sühnenkreuz was einst auf dem alten Friedhof stand, die Grotte und das alte Kreuz im Kirchgarten erzählt wurde. An der Schule stoppte man am Fahrrad zu Gedenken der ehemaligen Landrätin Sabine Röhl. Über den Eselspfad gings hoch zum Stempelweg, wo wir die herrliche Aussicht über das Dorf genießen konnten. Der nächste Stopp war an den Esthaler Bänken, wo wir bei einer Schorle, das Essen aus den Rucksäcken leerten. Gestärkt, machten wir uns über den “Eschdler Pad” zurück in den Ort. Damit wir noch, was vom Maibaumfest des FCW Weidenthal hatten, wurde die schnellste Route zum Kriegerdenkmal gewandert. Hier konnten wir nochmals die Aussicht aufs schön gelegene Taldorf genießen, bevor es bergab, direkt aufs Maifest ging. Bei leckerem Spießbraten, Bratwurst, weißem Käse und einem Nachtisch in Form von Kuchen, ließen wir die Wanderung bei herrlichem Wetter ausklingen.

3. Tag – Frankeneck:
Am Sportgelände gings um 10.30 Uhr los, wo uns unser Wanderführer Walter Klein, vorbei an der Friedenseiche zum Herrentisch führte. Gegen 12.30 Uhr erreichten wir nach langem Anstieg das Ziel. Auf dem Wege roch man schon das Feuer, was uns der Platzwart zum Grillen vorbereitet hat. Beim gemütlichen Zusammensein konnte jeder sein mitgebrachtes auf den Grill legen und im Anschluss verköstigen. Mit Bratwürsten, Grillsteaks, Nudelsalat, Knoblauchsoße, Peperoni und mehr teilten wir uns das Essen. Zum Nachtisch gabs noch Nussschokolade und einen Schnaps zur obligatorischen Verdauung. Auch wenn wir noch stundenlang hätten, sitzen bleiben können, zog es uns weiter zum Naturdenkmal “Zähnblicker”, wo sich auch der „Wind & Wolkenstein“ befindet. Unterwegs kamen wir noch an der alten Buche vorbei, die leider nur noch beschrieben ist, ein kleiner Nachkömmling ist schon gesetzt. Nach einem kurzen Abstecher zu diesem Stein aus dem 2004er Schulprojekt besuchten wir noch das Frankenecker “Waldklassenzimmer”. Danach waren wir auch schon wieder am Ausgangspunkt.

4. Tag – Lindenberg:
Nach einer kurzen Ansprache und „nem Stamperl Birnentrunk”, gings gegen 10.45 Uhr los in den Ortskern, wo uns unser Wanderführer Gerald Lehmann, viel Geschichtliches über Lindenberg erzählen konnte. Zum Beispiel über das alte Forsthaus, das älteste Haus von Lindenberg, der heilige Kelch, oder vom alten Friedhof. Vom Ortskern gings den alten Forstweg hoch zum Ritterstein “Zollstation”. Im Silbertal angekommen ließen wir es uns nicht nehmen, eine leckere Mahlzeit im Forsthaus Silbertal einzunehmen. Nach der Pause schlurften wir durch die großen Portionen erst mal langsam zum Waldrand. Dort angekommen gings direkt hoch zur alten Nordschanze, durch die wir ein paar Meter liefen, um im Anschluss an der Südschanze entlangzulaufen. Am Ende der Südschanze wanderten wir oberhalb von Lindenberg entlang, um am Weg Richtung neuer Friedhof abzubiegen und zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Die Geschichte der preußischen Arme unter Leitung von Blücher im Feldzug gegen die Franzosen noch im Kopf, ging es zum nächsten Highlight der Wanderung, denn unser Wanderführer lud uns ein zu einer Besichtigung in sein Webermuseum ein.

Mit staunenden Augen wurden die Tücher, Webstühle und vieles mehr bei der Geschichte der Tuchmacher genossen. Wieder ein herrlicher Tag, der zum Wandern als Halbzeit erholsam war und trotzdem kurzweilig.

5. Tag – Lambrecht:
Treffpunkt war um 10:30, wo uns Stadtbürgermeister Karl-Günter Müller und unser Wanderführer Walter Klein, am Bahnhof erwarteten. Nach dem Begrüßungsschnaps, gings zügig voran. Durch die Stadt Lambrecht hindurch ging es am Marktplatz vorbei zum Friedensweg. An den Streuobstwiesen legten wir eine kleine Pause ein, um den schönen Blick über die Stadt zu genießen und um alte Ansichten mit der Aktuellen, anhand der mitgebrachten Bilder unseres Wanderführers zu vergleichen. Kaum ging es weiter, wurde der Anstieg auch strammer. Angekommen an der ehem. Schnarrenhahnen Hütte, verfolgten wir den Grenzverlauf der Stadt Lambrecht, wo sich auch ein Niveaustein von 1838 befindet. Entlang der Grenze kamen wir am „Stein der stummen Stille“, dem Nonnenboll, dem „Stein des Gleichgewichts“ und an der Stadterbank vorbei, bevor wir an den Wellenliegen am Wildsaukopf ankamen. Hier legten wir eine kleine Rast unter der Hexenfahne ein, um den nächsten Anstieg zum Kaisergarten gut bewältigen zu können. Angekommen am ehemaligen Festplatz “Kaisergarten”, gab es ein ausgiebiges Picknick. Der Rückweg verlief über den „Stein der Bewegung“ hinunter zum Aussichtsturm „Dicken Stein Turm“. Wo wir zum Abschluss den herrlichen Blick über die Stadt genossen und uns wieder auf den Rückweg zum Stadtkern machten. Am Zunfthaus, dem ältesten Haus der Stadt vorbei, liefen wir zum Ausgangspunkt. Das herrliche Wanderwetter rundete die schöne Wanderung bestens ab.

6. Tag – Elmstein:
Heute trafen wir uns schon um 10.00 Uhr am Kuckucksbähnelbahnhof bzw. der Touristinformation, in Elmstein. Nach einer kleinen Ansprache des 1. Beigeordneten Stefan Kobel, ging es mit unseren Wanderführern Rosemarie Elgetz und Thomas Mann, auf Tour. Die ersten Meter liefen wir durch den Ort, bis zur Wappenschmiede. Am Möllbachweiher, unterhalb der Elmsteiner Burg, ging es vorbei am „Olympiafelsen“, zum Ehrenfelsen. Wir folgten dem Emil-Haupt-Pfad, wo auch die Audioguide Tour vom “Felsenkönig” verläuft, bis zum Emil Haupt Brunnen. Hier beginnt der Trifterlebnispfad. An der Wehr und der Infotafel 1 vorbei, überquerten wir die Straße ins Legelbachtal an der “Alten Schmelz”, wo sich auch der gleichnamige Ritterstein befindet. Hier folgten wir dem Roth-Kobel Pfad, entlang des Legelbaches und weiteren Infotafeln, die nicht nur Informationen zum Felsenkönig bieten, bis hoch zum Nibelungenfelsen. Von hier über das ehemalige Schießhaus hinweg gings weiter zur Gandertklause, im Anschluss zur Ludwigsklause und über den Steinbruch hoch zum Nibelungenhaus. Auf 450m angekommen holten wir unsere Verpflegung aus den Rucksäcken und setzten uns zum Verzehr zusammen. Nach einer ausgiebigen Rast machten wir uns auf den Rückweg.
Durch eine Schlucht, in welcher der kleine Legelbach entspringt, kamen wir zur Trockentalhütte.

Dem Wasserablauf der Trockentalklause, folgten wir dem kleinen Legelbach, bis er in den großen Legelbach einmündet. Den Legelbach im Tal, gelangten wir über dem Hang zurück zum Wanderparkplatz “Alten Schmelz”. Von dort folgten wir ein Stück des Kuckucksbähnelweges, der uns zur Burgruine Elmstein führte. Das letzte Stück gings bergab in die Ortsmitte auf 250 m. Zurück am Kuckucksbahnhof, kehrten wir zum Abschluss im Bistro an der Mini-Golf und Pit-Pat-Anlage ein.

7. Tag – Neidenfels:
Der Abschluss der Wanderwoche fand auf der „Wald.Woi.Nacht“ in Neidenfels statt. Treffpunkt war hier um 17.00 Uhr, auf dem Wanderparkplatz an der Grillhütte. Dort lösten wir bei der Dorfjugend unsere gekauften Tickets gegen 8 Weincoupons und ein Weinprobierglas ein. Danach machten wir uns auf die Rundstrecke. An sechs verschiedenen Stationen konnten wir Weine aus der Region probieren. Zu einem längeren Aufenthalt entschieden wir uns auf der Burgruine Neidenfels. Die uns bei einem guten Glas Grauburgunder, einen herrlichen Blick auf Neidenfels bot. Gegen 20.00 Uhr, erreichten wir wieder die Grillhütte, wo wir es uns auf reservierten Plätzen gemütlich machen konnten. Zum Abschluss überreichte uns Bürgermeister Gernot Kuhn noch unsere Urkunden.

Bitte vormerken: die 3. Wanderwoche viTAL findet vom 01.10 bis 07.10.2023 statt

Hier nochmal die gewanderten Strecken: Esthal 12,4 km, Weidenthal 12,3 km, Frankeneck 11,1 km, Lindenberg 7,0 km, Lambrecht 13,2 km, Elmstein 13,6 km und Neidenfels 5,0 km

Geschrieben von Thomas Mann, Kurzbericht 7. Tag – Neidenfels von Heike Zinsmeister

 

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