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Weidenthal WappenWeidenthal

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Sechs Meter tiefe Löcher werden gebohrt

Eine weitere Woche ist vergangen und ich bin gespannt auf den Fortschritt der Brückenbaustelle in Weidenthal. Am Hang entlang der Hauptstraße wird weiterhin Erde abgetragen und mit Spritzbeton stabilisiert. Auf der eigentlichen Brückenbaustelle gegenüber wurde der Boden für den dritten Brückenpfeiler bis zur Endtiefe ausgegraben.

Einiges mehr hat sich auf der anderen Seite der Brücke, in der Weißenbachstraße, getan. Die Telekom hat ihr Telefonkabel umgelegt, um es während der Bauarbeiten zu schützen.

Ein großes Bohrgerät, ein Bauer BG 20H, steht auf der Baustelle und bohrt sechs Meter tiefe Löcher. Bei diesem Arbeitsgang werden auch sogenannte Bohrrohre mit eingebracht. In diese Rohre werden lange Eisen-Doppel-T-Träger als Vertikalträger eingeführt. Die Rohre werden mit Schotter verfüllt und mithilfe des Bohrgeräts wieder herausgezogen. Was bleibt, sind die Eisen-Träger, die nun fest an ihrer Position stehen. Die Eisen-Träger werden in regelmäßigen Abständen entlang des Baugrubenrandes an der Straßenkante platziert und dienen als Stützpfeiler für den Verbau. Es sollen insgesamt 14 Stück sein.

Der zuständige Tiefbauleiter Abnor Berisha und Polier Andreas Groß von der Firma Schleith erklären mir die Funktion und den Zweck der Eisen-Träger.

Zwischen den Trägern werden zwei Meter hohe Eisenplatten eingefügt. Diese gesamte Konstruktion dient dazu, die Straße und die angrenzenden Gebäude während der Tiefbauphase abzusichern. Sobald dies erledigt ist, können die Löcher für die Pfeiler des Widerlagers gebohrt, verstärkt und mit Beton gefüllt werden. Diese Pfeiler werden als Bohrpfeiler bezeichnet.

Beim nächsten Besuch werde ich mir das Ganze genauer ansehen.

Berichtsverlauf vom Brückenbau auf Mittelpfalz.de

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