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Gelungener Konzertabend des Gesangvereins 1846 e.V. Lambrecht (Pfalz)

Die Bühne war voll, der Zuschauerraum war voll, wann hat es das im Gemeinschaftshaus der Stadt Lambrecht zuletzt gegeben ? Vorsitzende Ingrid Thomas strickte dieses Konzert-Konzept zusammen mit Stefan Weis und Klaus Brick, welche „wortreich und ausdrucksvoll“ durch das Programm führten. TC Bigband, gemischter Chor ellCANTO und der gastgebende Gesangverein aus Lambrecht zeigten ihr Können. Die Vorsitzende konnte sich auf Begrüßung, Verabschiedung und Danksagung sowie auf die Vereinsehrungen konzentrieren.
Für 25 Jahre Singen im Gesangsverein wurde Christel Houy geehrt. Die Ehrung übernahm Roland Stahler vom Chorverband der Pfalz. Die passiven Mitglieder des Gesangvereins ehrte Ingrid Thomas alleine. Kurt Dreisigacker hält dem Verein seit 65 Jahren die Treue, Inge Lambrecht seit 60 Jahren, Dieter Schellbach seit 50 Jahren und Harald Koch seit 40 Jahren. Inge Lambrecht und Dieter Schellbach nahmen Ihre Ehrung persönlich entgegen.

Das Konzept von Bigband verbunden mit zwei Chören sorgte für viel Abwechslung und ein begeistertes Publikum. Stefan Weis hat deshalb das Publikum für nächstes Jahr zu einem weiteren Konzert an gleicher Stelle eingeladen. Die Chöre spannten den sängerischen Bogen von „zwei kleine Italiener“ (Christian Bruhn) über „Weit weit weg“ (Hubert von Goisern) bis zu „We are the World“ (Michael Jackson, Lionel Richie) und ellCANTO (Leitung Jaspar Zehetmeier) nahm u.a. noch sängerische Anleihen bei den Beach Boys, Udo Jürgens oder Ed Sheeran. Die TC Big-Band bewegte sich auf der großen Spielwiese des Jazz von Van Morrison über George Gershwin bis zu Billy Joel und Glenn Miller. Letzterer sollte lt. Stefan Weis aus Lambrecht kommen (Scherz), „de glään Müller“, den doch jeder kennt. Seine Übersetzung des Titels „Walk don’t run“ war besser : „ned hudle, des gäbt kä schäne Kinner“.

Kurz vor Konzertende betrat Klaus Brick die Bühne zu seiner Moderation mit einem Hut. Diesen wollte er unbedingt vor einem seiner Musikerkollegen ziehen. Ernst Burger, Gründungsmitglied der BigBand (Saxophon und Klarinette), hat verkündet, dass dieses Konzert in Lambrecht sein letztes ist. Deshalb gehörte es zu den Aufgaben von Brick ihm als Dank und Anerkennung eine Ehrenurkunde zu überreichen. Zu seinem Abschied durfte Burger den Solopart bei der Moonlight Serenade übernehmen.

Ebenfalls ein Highlight des Abends war die Frontfrau der BigBand, Angelika Rothert. Sie erinnerte einige Zuschauer an Joy Flemming und da stand es ihr natürlich zu auf die Bühne zu schreiten und nicht zu gehen.

Jedenfalls war es ein rundum gelungenes, abwechslungsreiches Konzert das gerne seine Wiederholung finden darf.

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