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Neidenfelser Neujahrsempfang mit vielen Neuerungen

Die Gemeinde Neidenfels hatte zum zehnten Neujahrsempfang unter der Leitung von Ortsbürgermeisterin Sybille Höchel geladen. Dieses Jubiläum freute Höchel bei ihrem kurzen Rückblick über die erreichten Erfolge, zumal sie sich auch schon ihr eigenes Denkmal errichten konnte. Sie betrachtet den Kunstrasenplatz als ihr Vermächtnis. Zur nächsten Kommunalwahl stellt sie sich wieder den Wählern.

Aber dann ging der Blick schon wieder in die Zukunft. In Neidenfels, wie in anderen Gemeinden in der Verbandsgemeinde, sind die Möglichkeiten des mobilen Internetzugangs sehr unterschiedlich. Abhängig von Standort und Mobilfunkprovider gibt es für das eigene Smartphone keine Zugangsmöglichkeit. Dem möchte die Freifunk-Initiative abhelfen und der Neidenfelser Bürger Andre Faßbender durfte diese Lösung vorstellen.

„Freifunk“ bedeutet Internet über WLAN für alle. Dazu müssen öffentliche Institutionen, Firmen und Privatpersonen bereit sein sich einen zusätzlichen Router zu kaufen (Kostenpunkt ca. 35 Euro einmalig). Dieser wird an das eigene Netzwerk angeschlossen und bekommt einen Teil der eigenen Übertragungskapazität zugeteilt für alle. Das eigene Netzwerk bleibt so geschützt wie bisher. Der Freifunk-Router ist öffentlich zugänglich und leitet jeglichen Datenverkehr zu einer zentralen Stelle des Freifunk-Vereins, wo sie mit deren „Absende-Adresse“ ins Internet gelangen. Gleichzeitig verbindet sich der Freifunk-Router mit weiteren seiner Art in der Nachbarschaft und bietet dann einen durchgängigen Internetzugang in einer ganzen Gemeinde, einem Tal oder einer Region.

Neben Faßbender sind in Neidenfels schon die Gemeinde mit zwei Standorten und die Ortsbürgermeisterin Teil dieses Netzwerkes. Weitere Mitstreiter werden gesucht.

Kinder sind die Zukunft einer Gemeinde und Neidenfels hat bekanntermaßen ein Luxusproblem : Zu viele Kinder. An den Raumproblemen wird gearbeitet, allerdings wird die finanzielle Situation der KiTa durch das neue KITA-Gesetz verschlechtert, denn es schreibt zwar vor, dass alle Kinder in Zukunft ein Essen bekommen müssen, gibt aber keine Fördergelder für notwendige Umbaumaßnahmen.

Dafür hat die KiTa ein eingespieltes, langjähriges und engagiertes Mitarbeiter-Team unter der Leitung von Corinna Cordes, welches ab diesem Jahr auf sein Allround-Talent Roswitha Kuhn verzichten muß. Die Küchenfee geht nach über 30 Jahren in Rente. Dafür bedankte sich die Ortsbürgermeisterin mit einem Blumenstrauß. Angela Dörrzapf bleibt dem Team noch einige Zeit erhalten, feierte aber zum Jahreswechsel ihr 25-jähriges Dienstjubiläum und bekam dafür den Dank der Gemeinde überreicht. Die KiTa ist damit weiterhin zweitgrößter Arbeitgeber in der Gemeinde.

Auf dem zweiten Platz landete die KiTa auch in der Neidenfelser Presseschau. Die verkehrsberuhigende Baumaßnahme am östlichen Ortseingang, im Volksmund „Schikane“ genannt eroberte 2018 den Platz 1. Höchel verspricht, dass sie und der Gemeinderat alles tun werden, dass dieses Hindernis nicht wie vom Landesbetrieb Mobilität vorgeschlagen fest installiert wird. Sie will mit allen Kräften vor Ort eine sinnvolle Maßnahme entwickeln, um den Verkehr zu entschleunigen. Und für die Wegeplanung des Radweges hat sie schon einen konkreten Vorschlag : Führung des Radweges über den Schlangenbrunnen.
Der Auf- und Abbau wird auch eine „kleine“ Änderung erfahren. Peter Laubscher wurde vom Kuratorium der Neidenfelser Vereine zum Aufbaubeauftragten bzw. Technischen Leiter gewählt und trotzdem gab es letztes Jahr Diskussionen beim Aufbau. Um dies 2019 zu verhindern hat Höchel mit Thomas Dennerle einen Gehilfen ausgewählt und beiden als Insignien ihrer Macht zwei Mützen anfertigen lassen mit der Aufschrift „Chef“ und „Chefchen“.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom Kirchenchor mit seinem neuen Dirigenten Ralf Uhly. Pfarrer Franz Neumer sprach für die beiden Kirchengemeinden. Das „Catering Team Deluxe“ mit Maria Fuchs, Ilka Jahn, Rosemarie Leidner, Günter Merkel, Priska Merkel, Inge Neubert, Sieglinde Rötzel, Monika Schoberwalter, Gerda Scholz, Doris Speiger und Brigitte Zwally sorgte wieder für köstliche Häppchen für den gemütlichen Teil des Abends, ergänzt durch eine Sektspende der Familie Reischl und dem Helferteam der Dorfjugend.

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